Hmm, diese unbestimmte Äußerung klingt allerdings ein bisschen so, als wäre an dem, was dieser Kumpel erzählt hat, doch was dran. - Und wieso sollte dieser Kumpel denn deinen Freund schlecht machen wollen? Will der euch auseinanderbringen? Oder sich wichtig machen?
Du weißt aber schon, dass ein Kind keine Puppe ist, oder? Dass du als Mutter mindestens die nächsten 15 Jahre täglich dich intensiv um dein Kind kümmern musst? Rauchen, Kiffen, Party feiern ist dann erst mal nicht drin, ein Baby und Kleinkind fordert einen oft Tag und Nacht, alles muss gut durchgeplant werden. Ein krankes Kleinkind, das eine Woche hustet und Fieber hat und einen nachts fünfmal weckt, kann einen an die Grenzen bringen. Versteh mich nicht falsch, Kinder sind etwas wunderbares. Aber möchtest du, dass es deinem Kind gut geht? Da gehört mehr dazu, als es zärtlich im Arm zu wiegen!
Fassen wir mal zusammen: wir haben da eine Sechzehnjährige, die sich von ihrem Freund nach so zwei Monatn Beziehung schwängern läßt, der Junge lebt im Heim, hat gelegentlich gekifft, büxt ab und an mal aus… Frag Dich mal selber: wie vertrauenswürdig wirkt so etwas auf Eltern?
Indem dein Freund ganz einfach mit dir und deinen Eltern spricht.
So einfach kann das sein. Wenn du möchtest, dass sich dein Freund und deine Eltern verstehen, dann sorg doch einfach dafür, dass ihr alle miteinander redet.
Sag deinem Freund, dass dir wichtig ist, dass deine Eltern ihn akzeptieren. Dann sagst du deinen Eltern, dass du gerne mit ihnen und deinem Freund reden möchtest. Dann macht ihr ein Treffen aus und redet. Um es aufzulockern, könnt ihr dabei etwas essen oder trinken oder sonst irgendwas tun, bei denen sich alle wohl fühlen.
Dann führt ihr ein ehrliches Gespräch und alles ist gut. Jeder weiß woran er ist.