Wie sich selbst entdecken?

Einverstanden! (OwT)

Um ahnbar zu machen, was nach Subtraktion des Körpers übrig bleibt, subtrahiere man mal die Klosterumgebung von einem Mönch und addiere eine Großstadtumgebung. Nach einem Jahr schaue man nach und multipliziere den Persönlichkeitsunterschied mit x, um die postmortale Identität zu erhalten. Das ist nicht viel mehr als ein Definitionsproblem. Benutzung der Begriffe astronomisch weit über ihre Prämissen hinaus.

Hallo, ich bin einen ganz anderen Erkenntnisweg gegangen, mit der Frage: Kann man mit Allgemeinwissen die Frage beantworten: Wer bin ich?
Und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Hier mein Erkenntnisweg:
Erkenntnisse zu meinem Leben (1983)

Ich - der Mensch:

Bestehe ich nur aus Materie? oder aus Materie und Geist?

Wenn JA, dann müssten . . . . .

Zellen
Organe eigens Wissen, Selbständigkeit,
Nerven keine Willensfreiheit besitzen.
Blut eigene Entscheidungsfähigkeit
Gehirn usw.

Das würde bedeuten . . . . .
dass die verschiedenen Moleküle und Atome, der Grundstoff dieser Welt:
Sich selbst - - - geschaffen, ihre Funktionen bestimmt, die Gesetze des Lebens und des To-des selbst gemacht haben

Das würde bedeuten . . . . .
Dass sich aus der Glut des ehemals flüssigen Erdkörpers lebendige, wissende Atome gebil-det hätten!

Das würde bedeuten . . . . .
Dass Feuer ein Element des Lebens, des Wachstums, der Weiterentwicklung wäre!
Doch gerade Feuer ist das auflösende Prinzip allen Lebens!
Da auch Feuer nicht aus sich selbst entsteht, müssen bestimmte Voraussetzungen vorhan-den sein!
Doch der Weltraum ist ohne Sauerstoff, den das Feuer benötigt!
Feuer benötigt auch einen brennbaren Stoff, um da sein zu können!
Am Beispiel eines erkalteten Lavastroms kann nachgewiesen werden, dass aus der Verbren-nungssubstanz kein Lebewesen entstehen kann.
Und ein Lavastrom auf der abgekühlten, belebten und bewachsenen Erdoberfläche ist ein Lebensvernichter denn ein Lebenserzeuger!

Das bedeutet . . . . .
dass die Erde seit ihrer Entstehung (woher kommt sie, da sie sich nicht selbst erschaffen konnte?) nie in der Lage war, aufgrund ihrer Feuersubstanz, Leben zu erzeugen.
Wir wissen jedoch, dass die Erde eine Substanz ist, die Leben möglich macht und auch erhalten kann, doch nicht aus sich selbst, wie oben erkannt wurde.
Demnach muss es etwas geben, das der Materie Leben, Bewegung, Fähigkeiten verleiht.
Da wir es nicht sehen können - nenne ich es Geist!
Dieser Geist existiert also in der Materie, sobald diese eine Form, eine Gestalt angenommen hat.
Da also in der Materie selbst keine Fähigkeiten oder Tugenden nachgewiesen werden kön-nen, sind dies die Eigenschaften des sie formend belebenden Geistes.

UND WO KOMMT DER GEIST HER?
. . . wenn er nicht in der Materie nachgewiesen werden kann?

? . . . . . im Eierstock der Mutter?
? . . . . . im Samen des Vaters?
? . . . . . ist er ein Teil des Geistes der Mutter?
? . . . . . ist er ein Teil des Geistes des Vaters?
? . . . . . ist der Geist zerlegbar?
? . . . . . ist der Geist zusammensetzbar?

. . . . . dann müssten alle die gleichen Eigenschaften haben, denn dann würde der Geist nur weitervererbt, fortgepflanzt! Mit jedem unbefruchteten Ei würde ein Teil Geist der Mutter ver-loren gehen, ebenso mit dem Samen des Mannes Geist des Mannes!

. . . wie wäre dann Unfruchtbarkeit zu erklären?

. . . dann müsste das geborene Kind nur die Eigenschaften der Eltern haben. Und das würde bedeuten, dass in jedem Ei und im Samen alle jeweiligen Eigenschaften der Eltern einge-schlossen wären.
Ein Kind hätte dann alles Wissen und alle Eigenschaften beider Elternteile . . . . . und weiter rückdenkend müssten alle Menschen die jeweiligen Eigenschaften aller Vorfahren besitzen . . . . . dann müsste er auch in der Lage sein, sich an alles zu erinnern, was die Eltern und Vor-fahren je erlebt und gedacht haben!

Doch denke ich einmal weit zurück an das Erste Elternpaar!

WO kam es her? Hat es sich selbst erschaffen?

! . . . . . da sich Materie nicht selbst zweck- und sinnentsprechend formen kann, scheidet sie als Schöpfungsgrundlage aus.

! . . . . . da Materie an sich träge ist und ohne eigenen Willen, kann sie nicht eigenständig handeln. Da jeder Schöpfung eine Idee, ein Plan vorausgehen muss, kann eine nicht den-kende Materie nicht ihr eigener Schöpfer sein!

! . . . . . die Materie ist also ein Stoff, bestehend aus vielen Atomen und Molekülen, der keine geistigen Fähigkeiten enthalten kann - und somit zu keiner Schöpfung fähig ist!
Dann muss zwangsläufig der erste Mensch, die ersten Menschen die Schöpfung eines nicht-materiellen Wesens sein, da im materiellen Bereich keine geistigen, also nichtmateriellen Fä-higkeiten nachzuweisen sind.

Betrachten ich die Materie der Erde als Grundstoff meines Leibes, so stelle ich fest, dass all meine Organe, Zellen, Säfte, das Blut, die Nerven, die Knochen, Haare, Nägel, Zähne, Knor-pel, Sehnen, Muskeln usw. in ihrer Eigenart nicht in der Materie an sich enthalten sind!

Das bedeutet . . . . .
dass die aufgenommenen Nahrungsstoffe einen Verwandlungsprozess durchmachen, um als menschlicher Körper zu erscheinen!

Das bedeutet . . . . .
dass die Organfunktionen nach einem festen Gesetz arbeiten, nach einem festgelegten Plan!

Das bedeutet . . . . .
dass in Erde, Wasser, Luft alle Lebensenergien enthalten sind, die der menschliche Körper für seinem Aufbau benötigt!

! Da alle Voraussetzungen für ein Leben des Menschen in geeigneter Weise vorhanden waren, bevor er auf dieser Erde leben konnte, so ist ein weiser Plan vorher zur Ausführung gekommen!

Das bedeutet . . . . .
dass der Planer dieser Werke über eine große Weisheit und Intelligenz verfügen muss, um solche Gesetze, wie wir sie bis heute kennen, aufzustellen und wirken zu lassen!

! . . . . . Da der Mensch sich also nicht selbst erschaffen konnte, er aber auf das Leben in der Materie angewiesen ist, müssen die ersten Menschen all die Organe und Fähigkeiten beses-sen haben, um hier auf der Erde existieren zu können.

! . . . . . Da in der Materie keine geistige Substanz mit derartigen Fähigkeiten nachweisbar ist, muss folglich diese Substanz aus dem geistigen Bereich in den erschaffenen Menschen ein-geflossen sein.

Das bedeutet . . . . .
dass die Gestalt der ersten Menschen ausgebildet, ausgewachsen gewesen sein muss, denn geboren werden konnten sie nicht! Sie mussten jedoch lernfähig sein.

Hätte der Mensch alles Wissen mitgebracht, hätte er auch eine Erinnerung an dieses Wissen und hätte sofort wirken können! Doch das hatte er nicht.

Das bedeutet . . . . . dass er vor seiner Geburt auf Erden in der GEISTIGEN WELT gelebt hat!

Fortsetzung von meinen Erkenntnissen von 1983:

. . . . . in der GEISTIGEN WELT gelebt hat . . . . . bevor ich auf Erden eingeboren wurde.

Das bedeutet . . . . .
dass ich vor meiner Erdengeburt schon ein Wesen war, also auch geistige Eltern habe.

Diese geistigen Eltern müssen dann auch einen Lebensgeber haben.
Dieser Lebensgeber muss also in sich selbst das männliche und das weibliche Prinzip haben.

Das bedeutet . . . . .
dass aus diesem intelligenten Lebensgeber zuerst ein Lebenspaar - Mann und Frau - gege-ben wurde, das außerhalb des Lebensgebers leben konnte.
Vergleiche ich es mit den irdischen Lebensgesetzen von Zeugung und Geburt eines Kindes, dann muss das erste Kind dieser geistigen Eltern im Lebensgeber entstanden sein, weil das geschaffene geistige Elternpaar nicht einfach ein Wesen außerhalb von sich schaffen konnte.

Das erste geistige Elternpaar - außerhalb des Lebensgebers - konnte also nur einen geistigen Körper schaffen durch die gemeinsame Zeugung, in den dann das im Lebensgeber geworde-ne Kind eingebettet werden konnte.
Dieses Lebensgeber-Kind musste mit allem ausgestattet sein, um in der geistigen Welt ein eigenes, freies Leben zu führen.
Um nach seiner geistigen Geburt auch eine Familie zu gründen, musste das Kind einen Part-ner haben, um selbst Kinder zeugen zu können.

So muss der Lebensgeber in sich jedes Mal zwei Kinder - ein männliches und ein weibliches Kind erschaffen.
Somit entstand im männlichen Aufgabenbereich das männliche Kind, im weiblichen Aufga-benbereich das weibliche Kind - für ein gemeinsames Leben außerhalb des Lebensgebers erschaffen.

So konnte außerhalb des Lebensgebers und Lebenserhalters eine neue geistige Lebenswelt entstehen, denn in jedem Wesen müssen sich geeignete Schaffens- und Schöpfungskräfte befinden, damit sie mit dem Lebensgeber gemeinsam eine geistige Welt erschaffen konnten - wir Menschen sagen „Himmel“ dazu, in der sie leben und wirken konnten und können.

Das Ganze muss sich vor unvorstellbaren Zeiten ereignet haben.

Wenn ich zurück komme auf mein irdisches Leben mit seinen Höhen und Tiefen, Schmerz, Leid, Lieblosigkeit, Liebe, Zweifel, Hoffnung, Zuversicht, Glaube, Erkenntnis usw., dann wird mir klar, dass ich mich irgendwann in der geistigen Welt, in meinem Himmel, in meiner Geistheimat von der dort herrschenden Ordnung und meiner geistigen Familie entfernt habe - freiwillig, eigenwillig!

Nun ist mir durch dieses Erdenleben die Möglichkeit gegeben, mich wieder für das Gute zu entscheiden, für die Liebe! Denn die Liebe ist eine der großen Eigenschaften des Lebensge-bers - mit der auch alle seine Kinder ausgestattet sind.

Mein geistiges Leben entstand oder wurde in Gott!
Somit bin ich wirklich ein Kind Gottes!

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Klaus Amelung Im August 2016