Wie viel Geld kann man von einer NPO verlangen?

Hallo : )

Ich hab einen Auftrag bekommen, Illustrationen für eine (große) NPO anzufertigen (Sie wollen den Schwerpunkt für Kinder neu gestalten und erweitern) Schrecklicherweise obliegt es jetzt mir einen Preis für die Arbeit zu nennen.

Was kann man von einer großen NPO verlangen?
(Also vor allem so kleine Illus für Sticker, Ausmalbilder und regelmäßigen Suche-den-Fehler-Bildern)

Was kann man für die Rechte eines neuen Maskottchens verlangen?

Ich bin kein blutiger Anfänger und kann es mir auch nicht leisten mich für die Arbeit ausnehmen zu lassen, hab allerdings keinerlei Erfahrung mit Maskottchen und NPOs…

Vielen Dank schonmal für alle hilfreichen Anmerkungen! : )

Hallo - bin Spezialist für Baumbestimmungen und kann dir da leider nicht weiter helfen.
LG
Robert

Oh, da hab ich mich dann entweder verklickt, oder die Vorschläge der Leute die ich anschreiben kann war merkwürdig ausgesucht (es war auch kein einziger Illustrator dabei, für mich nicht ganz schlüssig das System)
Aber Danke für die Rückmeldung : )

Hallo - bin Spezialist für Baumbestimmungen und kann dir da
leider nicht weiter helfen.
LG
Robert

Für Dich scheint es eine große Rolle zu spielen, dass es eine NPO ist…
NPO heißt aber nicht „Wir haben kein Geld“ sondern oft tatsächlich nur „Wir arbeiten nicht gewinnorientiert“. Ich empfehle, ganz reguläre marktübliche Preise anzusetzen und zu ergänzen, dass es angesichts der NPOheit ggf. Spielraum gibt.
Meine Erfahrungen in der Arbeit z.B. für gemeinnützige Vereine ist nämlich die, dass diese oft sogar freier über Gelder verfügen können, weil sie ggf. gefördert und bespendet werden. Deren Geld „muss quasi weg“, das von Kommerziellen „darf nicht weg“. :smile:
Kurz gesagt: Frag Deinen Ansprechpartner, ob es die Art ihres Wirtschaftens von Dir erfordert, ganz spezielle Preise zu machen. Gerade in einer großen NP Organisation wird diese Frage sicher keine Stirnfalten, sondern wohl eher Sympathien auslösen.
Für die Verwertungsvereinbarung und die entsprechenden Honorare ist eine Recherche bei der/dem AGD vielleicht ein guter Start.
http://www.agd.de/
Ansonsten einfach mal google mit „Honorarleitfaden Grafiker[/Designer/Illustrator]“ bemühen.

Viel Erfolg bei der Absprache viel Spaß beim Umsetzen!

Liebes Stäubchen,
da bin ich leider überfragt und will dir auch keine phantasievollen Schätzungen geben. Wichtig ist ja, dass du deinen Aufwand entlohnt bekommst, also deine Stunden x Stundensatz. Und ich vermute, du hast auch deinen Stundensatz bereits kalkuliert, mit allen variablen und festen Kosten. Dazu dann den kreativen Aufschlag. Und natürlich die schriftliche Fixierung der Rechte. Wenn du aufgrund der Einholung von drei Angeboten in Konkurrenz stehst, auch nochmal drüber nachdenken. Wenn nicht, kann ja auch nachverhandelt werden, wenn du über das Ziel hinausschießt.
NPOs sind nicht mittellos.
Alles Gute
avonal

Vielen Dank für die Antwort und den sicher hilfreichen Link! : )

Um die Preis mach ich mir deshalb so viele Gedanken weil sie sich davor gedrückt mir Budgetvorstellungen zu machen und es hier „viel haben wir nicht zur Verfügung“ … wobei ihre Ansicht von „nicht viel“ womöglich für mich „ziemlich viel“ ein könnte ; ) oder eben auch nicht…

Mit diversen Leitfäden die ich bereits zuhause hab konnt ich mir leider auch nicht weiterhelfen, deren Angaben variieren sehr stark von der Realität mit der ich bis jetzt zu tun hatte.

Vielen Dank!

Vielen Dank für deine Antwort!

Gerade auch den Stundensatz muss ich neu überdenken, ich war jetzt ein paar Jahre bei Projekten mit fixen Pauschalpreisen und tu mir jetzt dementsprechend schwer einzuschätzen was bestimmte einzelne Projekte wert sind.

Konkurrenz hab ich bei der Projektbewerbung interessanterweise nicht. Ich sollte wohl wirklich ein wenig dreist sein, mehr als funktionieren, oder ein bisschen weniger werden kann es wohl nicht…

Es ist ja üblich, dass man sich Angebote von Dienstleistern einholt.
Wer seine eigene Arbeit schätzt und sie zudem noch halbwegs einschätzen kann, macht also ein Angebot aufgrund entweder marktüblicher Preise oder persönlicher Präferenzen und sagt dann dem Kunden: „Wenn Sie mir kein Budget benennen, ist dieses Angebot der Ausgangspunkt unserer nun beginnenden Verhandlungen.“. Oder so ähnlich :smile:

Für das Thema „Wie viel kann/muss ich denn überhaupt nehmen“ ist vielleicht noch das hier nützlich:
http://ux4dotcom.blogspot.de/2012/10/day-rate-calcul…

Nicht, dass ich das selbst jemals ausgerechnet hätte.
Da müsste ich dann wohl bitterlich weinen :smiley:

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