Hallo,
Eine Studentin hat 2 Minijobs. In einem davon verdient sie 400 Euro und im 2. 200 Euro. Ihre wöchentliche Arbeitszeit für beide Miniobs beträgt genau 20 Stunden. Wie wird das behandelt?
Vielen Dank!
Minijobs werden von der Knappschaft, Minijobzentrale zusammengerechnet.
Insgesamt beläuft sich die Grenze auf 450 Euro im Monat, 5400 Euro im Jahr.
Auch wird vom Mindestlohn ausgegangen, bei 9,19 und 20 Wochenstunden wäre man dann schon weit drüber.Bei 400 plus 200 Euro ebenfalls.
(Ich gehe von einem dauerhaften Arbeitsverhältnis aus, nicht von einem kurzfristigen, richtig?)
Der link für den gewerblichen Minijob, im Haushalt gelten die gleichen Grenzen.
Auf der Seite der minijobzentrale werden fast alle vorstellbaren Fragen beantwortet, auch kann ,man dort anrufen und nachfragen.
Voll sozialversicherungspflichtig, weil insgesamt über 450,- €.
Gruß,
Kannitverstan
Ich las im Internet folgendes:
Für Studierende fallen nur dann keine zusätzlichen Beiträge zur KV, PV und AV an, wenn die neben dem Studium nicht mehr als 20 Stunden in der Woche jobben.
In meinem Fall sind es für 2 Minijobs 20 Stunden. Dann müsste es doch SV frei sein oder verstehe ich das falsch.
Du deutest auf die 20-Stundenregel für Werkstudentinnen hin.
Auch hier werden die Stunden zweier Jobs zusammengezählt.
Die Höhe des Einkommens durch diese jobs spielt in der Tat so keine Rolle.
Das sind dann aber eben keine minijobs, sondern man ist dann Werkstudentin.
Und von Sozialabgaben frei (ausser denen zur Rentenversicherung) , meines Wissens aber nicht von den Steuerabgaben.
Entscheiden tun hier die Krankenkassen, die vor der Aufnahme der Beschäftigungen auch informiert werden müssen. Und die- nur meine Erfahrung- auch exzellent in diesen Dingen beraten!
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Ich dachte immer man müsse keine Steuern zahlen, wenn man 2 Jobs unter 450 Euro-Basis hat.
Lg
Hallo,
wo immer Du das
„gehört“ hast - es ist falsch. Bei mehreren Minijobs werden die Einkünfte grundsätzlich für die jeweiligen Grenzen zusammengezählt.
&Tschüß
Wolfgang
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Vorsicht bitte auch hier mit den Begriffen. „Sozialversicherung“ bedeutet Renten- und Arbeitslosenversicherung. AlV-frei: Ja (übrigens unter bestimmten Umständen auch bei viel mehr als 20 Wochenstunden, aber das führt zu weit ins Eingemachte), RV-frei: Nein. Krankenversicherung und Pflegeversicherung zählen nicht zur Sozialversicherung. Zu diesen beiden Versicherungen müssen Werkstudenten aus ihrem Lohn keine zusätzlichen Beiträge entrichten - sie zahlen aber sowieso Beiträge zur studentischen KV und PV.
Schöne Grüße
MM
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Dankeschön
Da es haufenwerise Ausnahmen vom Mindestlohn gibt, kann man auch nicht von einem ausgehen. Und wer sollte überhaupt davon ausgehen und zu welchem Zweck?
Du schon wieder. wink
Die bei der Knappschaft tun das.
Die glauben schlicht und einfach nicht, dass in 20 Stunden nur 600 Euro verdient werden, sie kalkulieren mit dem Mindestlohn.
Ich hatte mal eine Perle, da hatte ich nachgefragt nach allem Möglichen.
(Aber das eigentliche Thema hier ist doch eh ein anderes und gelöst…)
Das werden sie aber müssen, denn Praktikanten (und das sind viele Studenten) bekommen nun mal keinen Mindestlohn.
Und natürlich weiß das die Minijobzentrale auch. Und akzeptiert das.
Nicht jede Praktikantin erhält Mindestlohn, und so weiter und so fort, das kann man nachlesen
aber vor allem geht hier doch darum gar nicht mehr und wenn es um den Minijob ginge wäre es schon aufgrund der 2 in Summe zu hohen Einkommen raus.
Ach? Jetzt auf einmal? Nachdem ich dir genau das zweimal erklärt habe?
Dass es Minijobs gibt, die die 450€ gar nicht ausschöpfen ist dir neu?
Peace.Da stimme ich dir doch nachträglich zu, ausser du willst Krawallmaterial rauslesen.
Mitnichten.Aber in diesem Fall weise ich doch oben schon darauf hin, dass die beiden als Minijobs in Summe die 450 sprengen würden.400 plus 200 Euro, macht unter oder über 450?
Es bleibt obsolet, denn es das läuft auf Werkstudentin hinaus.
(Wir machen jetzt nicht wieder ausufernd, auch wenn´s lustig war aber ich will heute Nacht noch nach Florenz fahren, da muss ich leider passen.)