Wie ja bekannt ist, investiere ich in Aktien und ETFs.
Die sind zwar schon extrem im Minus, aber langfristig steigen die hoffentlich wieder.
Nun würde ich gerne wissen, wie versteuer ich die Gewinne richtig?
Ich mache keine Steuererklärung, da ich noch nicht steuerpflichtig bin und eine Steuererklärung nur dazu dient, dass man Steuer zurück bekommen kann.
Das geht aber nur, wenn man Steuern zahlt.
Also kann ich beim Finanzamt anrufen und denen mein Einkommen sagen, wenn es mal soweit ist und die ziehen das automatisch ein oder muss ich irgendwas anderes machen?
Äh, ich glaub der Hauptzweck ist dass man angibt was man eingenommen hat und dann entscheidet das FA ob und wie viel Steuern zu zahlen sind.
Du bist nicht steuerpflichtig, weil ?
Weil Du keine Einnahmen hast oder unter dem Grundfreibetrag liegst ?
Und auf Aktien usw. fällt doch erst Steuer an wenn Du sie zu Geld machst, also verkaufst.
Und der Steuerpflichtige muss sich selbst rühren und eine Erklärung abgeben, nicht immer wird man vom FA dazu aufgefordert. Wie sollten die auch wissen, dass Du Aktien hast und evtl. aus dem Verkauf hohe Einnahmen hattest ?
MfG
duck313
Ich habe keine Einnahmen und liege mit meinen Anlagen unter dem Freibetrag.
Ich bekomme Grundsicherung.
Die muss noch nicht versteuert werden.
Aber trotzdem möchte ich mich mit dem Thema Steuern frühzeitig befassen.
Wie kann man denn von Grundsicherung noch nennenswert in Aktien und Fonds investieren ?
Und statt um die Steuer solltest Du Dich lieber darum kümmern dass evtl. anfallende Gewinne auf die Grundsicherung angerechnet werden . Also dem Sozialamt gemeldet werden müssen.
Und um Steuer musst Du sich selbst kümmern. Du kennst doch den Grundfreibetrag. Sind deine Einnahmen aus Zinsen , Aktienhandel höher als der Freibetrag dann musst Du eine Steuererklärung abgeben.
Nun, der TE schreibt an mehreren Stellen wie ein Großaktionär, hat aber tatsächlich nur 100€ angelegt. Das bekommt man auch mit Grundsicherung hin. Da muß man noch sehr viele Jahre ziemlich reinbuttern, damit da überhaupt was bei raus kommt.
Nicht wirklich.
Kapitaleinnahmen werden pauschal und meist automatisiert mit 25% besteuert. Das hängt auch nicht mit dem Einkommen zusammen.
Nun hat man nen Freibetrag von 801€ pro Person, und kann seine Bank auffordern, auf die ersten 801€ der Erträge keine Steuern abzuführen. („Freistellungsauftrag“). Hat man mehrere Stellen, von denen man Kapitalerträge erwartet, kann man die 801€ zwischen denen aufteilen. Das erfordert natürlich etwas Augenmaß, wie hoch die Erträge tatsächlich werden, um nicht bei der einen Bank drüber zu liegen, und bei der anderen drunter.
Letztendlich kann man die Kapitaleinnahmen aber auch in der Steuererklärung angeben, da wird das ganze wieder grade gezogen, falls erforderlich.
Aber bei 100€ Kapital ist das alles völlig egal. Wenn das alles über eine Bank läuft, soll die nen Freistellungsauftrag über 50€ bekommen, und gut is.