Wieso bekommt Luxemburg EU-Gelder?

@Desperado,

Lenke doch nicht von Deinem eigenen Thema ab, @Aprilfisch hat immerhin genau die Zahlen in die Diskussion eingebracht die man eigentlich von Dir hätte erwarten dürfen.

Diese kleinliche Hin- und Her-hackerei ist es, was einem das Forum vermiesen kann.

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Lies einfach mal, was da steht, wenn Du den Mauszeiger ohne Klick auf das Herzerl setzt.

Im engeren und weiteren Sinn ist das Setzen eines „Herzerls“ durchaus eine Zustimmung zum Dahingeschriebenen.
Red’ dich jetzt mal nicht raus.

Was ist das denn für ein …Text?

Dir gefällt also ein Beitrag - aber Du stimmst ihm nicht zu… und machst auch das Gegenteil von dem, wozu der Beitrag auffordert.

Würdest es Dir auch gefallen, wenn ich Dich als ein wenig unlogisch bezeichne? Und wäre das in diesem Fall mit einer Zustimmung verbunden oder trennst Du das ganz säuberlich?

Das firmiert unter der Kategorie „Trost und Zuspruch“ - mein Großvater war, wie bereits mehrfach angezogen, Pfarrer in der Ev. Landeskirche in Württemberg.

Im übrigen hat @Pierre der zunächst puren und blanken Provokation gewohnter Machart dann doch noch die Wendung zu einer Unterhaltung mit Inhalt gegeben, und an dieser hab ich mich beteiligt - nicht an dem üblichen Krakeel, dass „wir“ eigentlich gar keine Steuern mehr bezahlen müßten, wenn wir endlich mal die Zigeuner zurück nach Burkina Faso schickten, statt ihnen freien Zugang zu „unseren“ Pfandplastikflaschen und demnächst auch noch zu den arischen Jungfrauen in unserem Vaterland zu gewähren. (In dieser Aussage hab ich die gewohnten Versatzstücke mal ein bisselchen anders gemischt, damit sie nicht gar so langweilig sind.)

Schöne Grüße

MM

Es würde mich vor allem stören, weil das schlimm verunglücktes Deutsch ist, und mir ordentliches Deutsch viel lieber ist. (Ja, schon klar: Du wirst jetzt gleich das Beispiel aus dem Duden „er bemüht sich, logisch zu sein“ als Beleg zitieren. Dieses Beispiel ist im Duden recht unglücklich gewählt, weil es voraussetzt, dass man die Bedeutung von sein in diesem Zusammenhang versteht, was bereits gewisse Ansprüche an den Leser stellt.)

Wie so oft unterschätzt du den Aufwand deiner Ideen. Von der Machbarkeit ganz zu schweigen.

Wir drehen uns im Kreis. Luxemburg steckt sich diese ca. 1,7 Mrd nicht in die eigene Tasche, sondern finanziert damit die ansässige EU Verwaltung.

Das Thema wird übrigens hier sehr gut aufbereitet:

Deine Frage nach dem ‚wieso‘ wurde jetzt also sattsam beantwortet. Dass dir wie üblich die Antwort nicht gefällt, ist ein anderes Thema.

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Genau heißt es: @Aprilfisch gefällt dies

Hier in Deutschland ist mir mehrfach aufgefallen, dass genehmigte EU Gelder bzw. Fördertöpfe nicht abgerufen wurden, weil die Bürokratie versagt hat. Z.B. Erforderliche Eigenmittel nicht zur Verfügung gestellt hat, Fristen nicht eingehalten wurden…

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In meinem Umfeld durfte ich sowas gerade beobachten: eine siebenstellige, generell bewilligte Summe wurde nicht umgesetzt, weil die Protagonisten von dem Fach, um das es ging, keinerlei Ahnung hatten und weil auf beiden Seiten (Besteller und Lieferant) die fachliche Kompetenz für das Schreiben von Ausschreibungen und Angeboten fehlte.

Das ist wirklich ein großes Problem.
Da in den Ausschreibungen (jedenfalls die ich zu lesen bekomme) manchmal so unwichtige Dinge enthalten sind, die auf das eigentliche Endergebnis keinerlei Auswirkungen hätten.
Beim Auszählen der Häkchen „erfüllt/nicht erfüllt“ aber über den Erfolg entscheiden. Fachkompetenz scheint es auf überhaupt keiner Ebene zu geben.
In meinem Fachgebiet wird oft über den Kaufpreis entschieden, nicht über die Folgekosten wie Wartung und Verbrauchsmaterial.
Obwohl diese über die Nutzungszeit ein Mehrfaches des Anschaffungspreises ausmachen. Das Problem, Anschaffung und Unterhalt sind wohl unterschiedliche Geldtöpfe.
Ach ja, oft geht der Zuschlag der örtlichen Verwaltung an einen nur minimal besseren Anbieter, obwohl der seine Gewerbesteuer ganz woanders bezahlt.
Eklatantes Beispiel: Eine Schule in Brandenburg wurde mit modernem Lichtsystem eines schweizer Herstellers ausgerüstet.
Das Ergebnis, Fachlaute aus der Schweiz mussten bemüht werden, um Reparaturen/Wartungen daran auszuführen, weil in D kein ausgebildetes Personal verfügbar ist.

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Ich glaube, wir beide könnten noch lange über unfähiges Fachpersonal schimpfen…

Und wenn man dann eine Behörde hat - klein, flexibel, mit dem notwendigen Wissen, vielleicht sogar ohne Hierarchie-Ego - könnte man sicher mehr Unterstützung der EU „abgreifen“ als es so ein bräsiges Land wie Deutschland kann.

Ich denke da gerade an die Dino-Filme, den Patagotitan und die Velociraptoren…

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Es könnte durchaus sein, dass die Größe dabei eine Rolle spielt:

Spanien hat mit neuen Staatsschulden und EU-Fördermitteln eine ganze Reihe von Flughäfen gebaut, auf denen seit Inbetriebnahme nie ein Flugzeug gestartet oder gelandet ist. Portugal hat mit eigenen plus EU-Mitteln seine Infrastruktur einigermaßen stürmisch modernisiert.

Ich hab mal eine Taschenbuch-Sammlung von Plakaten gesehen, die 1968 während des russischen Einmarschs in der CSSR heimlich nachts angepinnt wurden. Auf einem stand

Je lepší být malý, ale tvrdý než velký a zkažený.

und, damit es die Invasoren vom Großen Bruder auch verstanden, auch

Лучше быть маленьким, но крепким, чем большим и гнилым.

Etwas scheint dran zu sein…

Glück auf!

MM

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Lohnt es sich, zu erwähnen, dass Berlin aus der Bundeskasse jährlich auch einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag für seine Sonderaufgaben als Bundeshauptstadt erhält? Mal abgesehen davon, dass die erwähnte Wohlstandsgarantie in diesem Fall wohl nicht funktioniert hat, ist das mutmaßlich der Normalfall, dass eine Gebietskörperschaft die Kosten für die Sonderaufgaben, die ihr von einer übergeordneten Struktur auferlegt wurden, ersetzt bekommt. In Luxemburg ist der Anteil der Kosten für die Sonderaufgaben im Verhältnis zur Größe der Stadt schlichtweg riesig.

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Wer es noch nicht mitbekommen hat: Diskussionen, die dieser Fragesteller hier eröffnet, laufen nach dem immergleichen Schema ab:

  1. Am Anfang steht eine mehr oder weniger sinnvolle, häufig völlig absurde Frage mit dem Hintergrund „Andere kriegen mehr als wir, es ist sooo ungerecht“.

  2. Es folgen neben ironischen Kommentaren dann eine Reihe von klugen Antworten, aus denen man Neues lernen kann und die zeigen, dass hier das Wissen fehlte, um die Sache richtig einschätzen zu können.

  3. Nach 5 bis 8 Antworten schaltet sich der Fragesteller wieder ein und wiederholt seine Ansichten aus seinem ersten Beitrag, so als hätte es keine einzige Antwort gegeben.

  4. Dieser Ablauf wiederholt sich dann so lange, bis der Fragesteller die Lust verliert.

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