Ganz genau! Jedes Mädchen hat ein Recht darauf, dass ihm die Nase abgeschnitten wird! So viel kulturelle Toleranz sollte man auch von Eurozentrikern und radikalen Okzidentisten erwarten dürfen!
Gruß
MM
Ganz genau! Jedes Mädchen hat ein Recht darauf, dass ihm die Nase abgeschnitten wird! So viel kulturelle Toleranz sollte man auch von Eurozentrikern und radikalen Okzidentisten erwarten dürfen!
Gruß
MM
Dieser Begriff wird verwendet, um Menschen als unwertes Leben zu deklarieren, das auszulöschen ist. Offiziell hören / lesen wir, der Terror müßte „bekämpft“ werden. Als der Terror noch im Sinn der Berichterstatter war, nannte man die Aktivisten hochachtungsvoll „Freiheitskämpfer“.
In beiden Fällen haben sie Widerstand geleistet. Politisch würde ich sie „Oppositionelle“ nennen, militärisch „Widerstandskämpfer“. Ich hoffe, das kann als neutrale Bezeichnung akzeptiert werden.
Wieso klein?
Ich habe keinen Grund, für eine Gruppe Partei zu ergreifen. Aber sowas nenne ich Realpolitik. Was einmal da ist, kann man noch gebrauchen. Hast du je davon gehört, dass erbeutete Waffen vernichtet werden?
Ist womöglich Opium eine Waffe, um Soldaten kampfunlustig zu machen?
Dann solltest halt auch nicht nur die halbe Wahrheit posten…
Die Taliban sind (so schnell) zurück, weil es ein großer Teil der afghanischen Bevölkerung so will. Erleichtert wurde das Ganze durch Trumps Plan, die US Truppen zu einem fixen Datum abzuziehen, ohne dass es dafür eine politische Grundlage gäbe. Bevor Biden ins Amt kam, sorgte Trump dafür, dass die US Präsenz massiv verringert wurde, die Alliierten mitziehen mussten und zudem tausende Taliban (als Geste des guten Willens) freigelassen wurde. Die afghanische Regierung war (wenn überhaupt) nur kaum an den Verhandlungen beteiligt. Zudem wurden die Luftangriffe massiv zurückgefahren, wodurch sich die Taliban ungestört im Land bewegen konnten. Da sie genau wussten, wann die US Truppen weg sind, könnten sie problemlos ihre Truppen in Stellung bringen. Das Ergebnis ist bekannt.
Du diskutierst schon lange mit und dürftest wissen, dass es „die“ (eine) Wahrheit nicht gibt. Vielleicht oft in der Mathematik (Wurzel aus 9 ist sowohl 3 als auch -3), aber sicher nicht bei menschlichen Urteilen und Meinungen.
Du wolltest belegen, dass sich die Taliban nicht mit Drogenhandel finanzieren. Dazu hast du die erste Hälfte eines Artikels zitiert, der deinen Standpunkt zu unterstützen scheint. Im zweiten Teil kommt aber genau das Gegenteil raus.
Hier geht es nicht um eine philosophische Definition von Wahrheit, sondern darum, dass du (bewusst?) Dinge weglässt, die deinem Weltbild nicht genehm sind. Dazu gehört auch dein völlig absurdes Bild von den Taliban und deine Weigerung, unliebsame Fakten zu akzeptieren. Ich weiß, Wiki ist nicht so dein Ding, aber wirf mal einen Blick darauf:
Dann können wir gerne darüber reden, wie gemein es ist, die Taliban als Terrororganisation zu bezeichnen.
Das wollte ich nicht belegen.
In jedem Faden könnten wir die immer gleiche Diskussion führen, dass das „Weggelassene“ (Lückenpresse) eine Aussage unglaubwürdig macht.
Selbst eine Doktorarbeit oder gar die Forschung, die zum Nobelpreis führt hat keinen Anspruch auf eine Gesamtlösung.
Selbstverständlich können auch wir uns nur mit Teilgebieten der ersehnten „Weltformel“ beschäftigen.
Erfasst. Mein Weltbild basiert auf der Erziehung in den 1950er und 1960er Jahren. Damals hatte man den verlorenen Krieg reichlich satt. Man musste wohl einsehen, dass am „deutschen Wesen“ die Welt nicht genesen wollte.
Nix dazugelernt und mit der NATO wieder „westliche Werte“ gebombt. Ich freue mich ehrlich, dass das in AFG nicht geklappt hat.
Ganz recht - Nasenabschneiden muss sich wieder lohnen!
Kriege dürfen sich nicht lohnen!
Was soll die sinnfreie Frage? Befass Dich einmal damit wie es in Afghanistan während der Talibanherrschaft davor war und wie es jetzt sein wird und vergleiche es mit der Zeit in denen die USA den Ton angaben.
Die Taliban haben jetzt z. B. 60 % der Studentenschaft dauerhaft nach Hause geschickt weil nach deren Ansicht die wichtigste Qualifikation für ein Studium etwas zwischen den Beinen anstatt etwas im Kopf ist…
Das führt dazu, dass bei gleichen Studentenzahlen die Anforderungen heruntergeschraubt werden und jeder Idiot studieren kann weil die weibliche Konkurrenz um Studienplätze wegfällt. Ob das gut oder schlecht ist kommt auf die Perspektive an.
Ergänzung: Hab gelesen, dass nur jeder 6. Soldat der Afghanischen Armee einsatzbereit gewesen wäre. Unter anderem deshalb, weil viele der 300.000 überhaupt nicht real existierten und nur eine Erfindung diverser Generäle waren um mehr Geld zu bekommen.
Viele real existierende Soldaten haben seit Monaten keinen Sold mehr erhalten und deshalb wahrscheinlich auch keine große Motivation für einen solchen Kriegsherren das Leben zu riskieren.
Hast du eigentlich deine eigene Aussage verstanden, auf die sich meine Frage bezieht? Aufgrund deiner Antwort bezweifle ich das.
"welche deutsche Frau hätte ihre Burka nicht abgeworfen wenn die saudische Armee abgezogen wäre? "
Ja, ich sehe gerade wie die bisher von den Besatzern unterdrückte afghanische Bevölkerung mit wehenden Fahnen die Befreier in Kabul willkommen heißen. Achtung: Ironie!
Aber es stellt sich auch kaum jemand entgegen… also können die ansonsten so kampferprobten Afghanen die Taliban wohl nicht so schlimm finden.
Die Taliban sind (so schnell) zurück, weil es ein großer Teil der afghanischen Bevölkerung so will.
Dann werden die sich ja dies bestimmt in einer freien, geheimen Wahl bestätigen lassen.
Es gibt Kulturen, die sind anders strukturiert. In D fangen die am Fabriktor an. Wann hast du zuletzt deinen Chef in freier, geheimer Wahl mitbestimmt?
Wozu? Sie haben das Land innerhalb weniger Tage nahezu widerstandslos besetzen können. Offensichtlich haben die Taliban die letzten Monate gut genutzt und die nötigen Abkommen mit den verschiedensten Gruppierungen geschlossen.
In den letzten 20 Jahren ist es nicht gelungen, zur afghanischen Bevölkerung durchzudringen. Leider wurde sehr viel Zeit und Geld an ‚Eliten‘ verschwendet, die hauptsächlich sich selber im Fokus hatte. Das Ergebnis sehen wir jetzt und es wird ja wohl niemand glauben, dass diese Blitzübernahme möglich gewesen wäre, ohne dass die Taliban zumindest in großen Teilen der Bevölkerung Zustimmung genießen. Das afghanische Demokratieexperiment ist recht eindeutig und spektakulär gescheitert.
Kabul ist nicht repräsentativ für ganz Afghanistan. Der Anteil liberaler, eher westlich orientierter Bürger dürfte dort wesentlich höher sein als auf dem Land. Und wenn du mit „ich sehe gerade“ die Szenen am Flughafen meinst, dann sind die Menschen, die man dort sieht, noch weit weniger repräsentativ für das Land. Das sind überwiegend Angehörigen der erwähnten eher liberalen Mittel- und Oberschicht, sowie Menschen, die aufgrund ihrer Verbindung zur alten Regierung und den ausländischen Militärs um ihr Leben fürchten, aber auch welche, die aus wirtschaftlichen Gründen schon lange weg wollten, und befürchten, dass das unter den Taliban nicht mehr möglich sein wird. Daraus eine Mehrheit zu konstruieren, welche die Taliban ablehnt, wäre in etwa wie wenn man aus Bildern einer Querdenker-Demo auf die Einstellung der Deutschen zur Corona-Politik der Regierung schliessen würde.
Meinst du Afghanistan ist derzeit so gut aufgestellt, dass sie nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind? Und freie geheime Wahlen würden doch bestimmt dazu beitragen, diese Hilfe auch zu bekommen. Und was würden denn die Taliban riskieren, wenn sie sich einer Mehrheit sicher sein könnten?