Verstehe.
Und wenn man das „Hinterher“-Szenario berücksichtigt?
Das könnte man ja bei allen Aktien tun, ist da was bei den Minen noch anders?
Oder sind Minenaktien die Klassiker für vor der Krise, wenn alle noch Gold kaufen, die Preise aber noch nicht galoppieren?
Mir ging es um Qualität und Quantität der Aussage „Inflation schlagen“. Mit Aktien konnte ich die (TRY-)Inflation schlagen, mit US-Dollar noch viel mehr, mit Gold so richtig doll. Wahrscheinlich hätte auch türkisches Monats- oder Tagesgeld augereicht.
Gold (und Silber) haben als einzige Investments den Vorteil, daß man über 800 Jahre in Zahlen belegte Preishistorien, seit über 300 Jahren auch belegte Volumina hat. Da kann man so ziemlich jeden Krieg und jede Krise abspulen und sich ein Bild machen.
Da stehe ich gerade auf dem Schlauch. Was ist denn das „Hinterher“-Szenario?
Dann müßte man sich aber a) schon sehr sicher sein, daß man früh genug dran ist und b) reine Edelmetallminenaktien zu erwischen. Gerade was den ersten Punkt angeht, täte ich mich mit so einer Strategie schwer. Bei den grundsätzlichen Prognosen bin ich ganz gut, aber beim Timing in meiner eigenen Wahrnehmung nicht gut genug.
Ja, wenn das Blut auf den Strassen wieder getrocknet ist und der Neustart beginnt.
Man kauft doch angeblich Aktien, wenn das Blut auf den Strassen noch feucht ist.
Oder wenn die Kanonen donnern. Tatsächlich ist es aber sehr schwierig, zwischen einem Waffenstillstand und Frieden zu unterscheiden.