Windowsfreigaben dynamisch mounten

Servus,

ein Anwender soll Windowsfreigaben dynamisch mounten können. Mit ‚dynamisch‘ ist nicht nur gemeint, dass der Anwender den Mountpunkt (unterhalb /home/user) sowie die zu verbindende Freigabe frei wählen und erstellen kann, sondern vor allem auch, dass er den Windows-User, als der er verbindet, beliebig und nach Bedarf wählen kann.

Bisher ging das unter Debian völlig problemlos mittels smbmount. Bei Squeeze aber haben die Debian-Maintainer entschieden, dass jede Form sinnvoller Funktionalität ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Das mounten ist jetzt nur noch erlaubt, wenn in der /etc/fstab ein entspr. Eintrag vorhanden ist. Dann ist aber dort bereits festgelegt, mit welchem Windows-User der Anwender mounted.

Also kommt der Anwender auf die Idee, mittels ‚-o user=user,pass=geheim‘ die Credentials zu übergeben - darf er nicht, da die Übergabe von Optionen ausschließlich root vorbehalten ist.

Nächster Versuch: er übergibt ‚-o user=user,pass=geheim‘, ruft den mount-Befehl aber mittels ‚sudo‘ auf. Oha, scheint auf den ersten Blick zu klappen. Abgesehen von der Kleinigkeit, dass jetzt zwar root, nicht aber der User Schreibrechte hat… Da hilft auch die zus. Übergabe weiterer Optionen wie rw, group, owner u. ä. nichts.

Tools wie FuseSMB oder SMBNetFS scheiden aus verschiedenen offensichtlichen Gründen ebenfalls aus. Die einzige Möglichkeit, die ich derzeit sehe, das gegebene Ziel irgendwie zu erreichen ist, die /etc/fstab zur Bearbeitung durch den Benutzer freizugeben - vom Sicherheitsstandpunkt her eine absurde Vorstellung.

Habt Ihr vielleicht eine Idee, wie ich mein Ziel anders erreicht könnte oder ob es Aspekte des mount-Befehls gibt, die ich bislang übersehen habe?

Gruß

Hallo

Versuch es mal mit den Optionen uid und gid oder mit file_mode=777,dir_mode=777.

Gruß, sigterm