Hallo,
Nach Schmitts Worten gab es zudem Probleme mit der
Auslandsproduktion. So hätten Einzelteile in China aufwendig
nachgearbeitet werden müssen. Das habe Geld und Zeit gekostet.
Weil die Einzelteile als Luftfracht verschickt werden mussten,
hätten sie sich abermals verteuert.
Zitat Ende
Hier steht doch, dass IN CHINA nachgearbeitet wurde.
Aber nicht, dass es damit vorbei ist. Dass es teurer geworden
ist. Aber sicher war es immer noch viel billiger als in D
arbeiten zu lassen.
Schuld an der Pleite war ja nicht die Produktion in China,
sondern der milde Winter.
ich darf zu dem Fall leider nichts sagen, was veröffentlicht wurde. Von daher muß der Hinweis, daß die Qualität der in China produzierten Waren die gewünschte und/oder erwartetete Qualität oftmals nicht erreicht, reichen.
Abgesehen von solchen Fällen: Wie lange meinst du, werden die
Chinesen technisch hinterherhinken?
Zwei Jahre? Drei? Vielleicht auch nur eins?
Vor 35 Jahren hat man ganz ähnlich die Japaner belächelt, als
sie mit ihren Autos nach Europa kamen. Heute setzen sie die
Massstäbe.
Von den Japanern wurde in den 80ern auch behauptet, sie würden alles kopieren, was ihnen in die Finger fällt. Heute setzen sie - wie Du schon sagst - in einigen Bereichen Maßstäbe. Vom Land der Kopierer spricht heute keiner mehr.
Dennoch liegt Deutschland nicht am Boden, was daran liegt, daß die Produktpaletten deutlich voneinander abweichen. Zugegebenermaßen wird man sich auf der führenden Rolle bei Chemie, Pharma, Maschinen- und Anlagenbau, Automobilbau und Umwelttechnik nicht bis in alle Ewigkeit ausruhen können. Für die Bräsigkeit, die in vielen Bereichen inzwischen um sich greift, ist aber nicht der Chinese als solcher zuständig.
Ich jedenfalls würde die Chinesen und Inder nicht belächeln.
China und Indien sind für Deutschland zunächste einmal ein Absatzmarkt. Der Schund, der dort im wesentlichen derzeit produziert wird, stellt jedenfalls keine wesentliche Bedrohung für die deutsche Wirtschaft dar.
Gruß,
Christian