WLAN-Empfang im ganzen Haus?

Hi,
Sobald unser Haus fertig ist, hätte ich gerne überall (guten) WLAN-Empfang. Router, Server und Switch werden im Keller stehen. Netzwerkkabel sind einige verlegt.

mein dzt. Wissensstand:
Repeater: fängt WLAN-Signal auf und verstärkt es -> WLAN-Verbindung zw. Router und Repeater sollte möglichst stark sein (Nachdem ich wie gesagt genug Kabel verlegt habe, würde die Daten hier gerne über Kabel schicken)
Access Point: Kann mit LAN-Kabel am Router hängen, spannt ein eigenes WLAN-Netzwerk auf -> Sind dann 2 Netzwerke zu finden? Springen Clients dann hin und her (ergibt das Latenzen oder Verbindungsunterbrechungen?).

Was ich eigentlich gerne hätte ist einfach eine (oder mehrere) WLAN-Antenne(n) die ich über LAN an den Router hängen kann, um überall das selbe WLAN mit guter Qualität zu empfangen. Wie löse ich das am Besten?

Danke und lg

Hallo!

Vielleicht schaust Du dir mal den aktuellen Bericht in „Test“ 8/14 über Router & Repeater der Stiftung Warentest an.
Gegen geringe Gebühr von 2,50 € kann man ihn auch als pdf herunterladen.

MfG
duck313

Router im Keller
Hi!
Kommt natürlich aufs Haus an…

Also ein WLAN-Router im (unbewohnten?) Keller fände ich persönlich suboptimal.
Da wird das WLAN-Signal ja auf jeden Fall schonmal nur zur Hälfte im Erdgeschoss ankommen… Oder Du brauchst von Haus aus nochmal einen Access-Point.
Stellst (oder hängst) Du den Router ins Erdgeschoß, hast du das Problem schonmal gelöst.
Aber Du sprachst ja von Kabeln, da könnte das ja ein Router ohne WLAN sein.

Und: Man muss doch hin und wieder mal an den Router ran. Bei Störungen, Gewitter und sonstwas. Ich bin froh, dass ich nicht in den Keller laufen muss um zu sehen, ob die Lämpchen noch alle leuchten.:smile:

Hilfreich bei derlei Dingen fand ich die Android-App Wifi-Analyser - da kann man z.B. unkompliziert verschiedene Standorte für WLAN-Sender ausprobieren und sehen, wo das Signal wie stark ankommt.

(Telefonanschluss und Router sind nah am Rechner im Erdgeschoß. Das WLAN reicht sogar nach oben ins Kinder- Jugendzimmer. Ansonsten hatte ich mal noch einen alten Router als Repeater eingerichtet - z.B. auch für draußen.)

Grüße
kernig

Hallo,
wenn du Netzwerkkabel verlegt hast, gibt es spezielle Netzsteckdosen, die neben einer Ethernetbuchse auch einen Wifi Accesspunkt direkt beinhalten. Eigentlich ist sowas für Hotelzimmer gedacht. Hier ein Beispiel:
http://german.alibaba.com/product-gs/in-wall-ap-acce…
Sicherlich gibt es auch noch andere Anbieter, die vielleicht mehr Performance liefern. Ich hatte mal einen interessanten Beitrag aus der Schweiz gelesen, den ich aber zur Zeit leider nicht mehr finde.

LG Culles

Hi,

vielleicht wäre ja so was, http://www.ebay.de/itm/TP-Link-TL-WPA2220KIT-WLAN-N-…,

was für dich?

Gruß XXD

Hallo,

Wie löse ich das am Besten?

Router (mit oder ohne WLAN) in den Keller. In den Stockwerken dann „dumme“ Access-Points, die auf verschiedenen Kanälen (1,6,11) aber mit *gleicher* SSID (z.b Mein-WLAN) funken. Die Clients suchen sich dann automatisch den AP mit dem besten Signal. Wenn du von einem Stockwerk ins andere gehst oder dein Client sich entscheidet den AP zu wechseln hast du einen Aussetzer von normalerweise

Hallo Xhoan,

du hast offensichtlich übersehen, dass er im Haus Netzwerkdosen hat. DLAN wäre da unnötig teuer und schlecht.

Moin,

die Lösung von steve.m ist sicher die übliche, bewährte, gute Lösung für den Heimgebrauch.

Abgesetzte Antennen bringen nichts - du kannst das SIgnal nicht über Netzwerkkabel schicken. Selbst spezielle Antennenkabel haben erhebliche Verluste, so dass bei Längen von 15 oder 20 Meter das schon nicht mehr sinnvoll ist.
Mit mehreren Routern zu arbeiten geht, ist aber hinsichtlich der Porgrammierung nicht ganz simpel und die Dinger dürften mehr Strom ziehen als ein reiner AccessPoint.
Repeater sind möglich - aber schlecht. Die wollen dort platziert werden, wo das Ursprunssignal einwandfrei ist. Zudem halbiert ein einziger Repeater schon die Datenrate im Netz.

Pro Etage ein recht simpler AccesPoint (gab mal beim Aldi „WLAN Verstärker“ für 29,95€, die nicht nur als Repeater, sondern auch im AccessPoint-Modus betrieben werden konnten), das reicht höchstwahrscheinlich voll aus.

Allerdings beobachte ich bei mir (habe das genau so gelöst) das Problem, dass diese ver*****ten Endgeräte oft einfach nicht auf das beste Signal schalten, sondern beim (schwächeren) AccessPoint hängen bleiben. Man latscht die Treppe herunter, ist am AP im OG eingebucht, mittlerweile ist der EG-AccessPoint deutlich besser, aber das Tablet bleibt oben eingebucht.

Nun, du fragtest nach der besten Lösung?
Gerne.
Ein verwaltetes WLAN System sorgt dafür, dass eine zentrale Intelligenz alle APs managed und bei Bedarf daür sorgt, dass ein Client mit Gewalt zu seinem Glück (stärkerer, näherer AP) gezwungen wird.
Meine AccessPoints könnten mit so einer Zentrale arbeiten.
Nun warte ich aber noch, dass endlich mal ein Lancom-WLAN-Controler für erschwingliches Geld bei ebay auftaucht… Neu sind mir die 800€ einfach zu teuer.

Hallo X-Storm,

du hast offensichtlich übersehen, dass er im Haus
Netzwerkdosen hat. DLAN wäre da unnötig teuer und schlecht.

Ups…hatte ich scheinbar überlesen.

Schlecht? Also ich benutze das in meinem Haus und kann mich eigentlich nicht beschweren, wobei zugegebener Maßen, das Nutzen, sich in Grenzen hält (TP-Link nur über Lan für den Raspberry und ältere Laptops).

Gruß

Hallo X-Storm,

du hast offensichtlich übersehen, dass er im Haus
Netzwerkdosen hat. DLAN wäre da unnötig teuer und schlecht.

Ups…hatte ich scheinbar überlesen.

Schlecht? Also ich benutze das in meinem Haus und kann mich
eigentlich nicht beschweren,

Ich habe das auch bei einigen Kunden im Einsatz.
Netto-Transferraten von wenigen Mbit/s bis selten mal einige zig Mbit/s sind da aber oft die Regel.
Die beworbenen 200Mbit/s konnte ich noch nicht mal erzielen, als ich beide Adapter direkt in der selben Steckdose hatte.

Dagegen hat ein Netzwerkkabel halt sicher z.B. 1000MBit/s pro Kabel - und nicht theoretische z.B. 200Mbit/s im ganzen Haus zusammen.

wobei zugegebener Maßen, das
Nutzen, sich in Grenzen hält (TP-Link nur über Lan für den
Raspberry und ältere Laptops).

Eben, „schlecht“ war hier nur als Relation zum vorhandenen Kabel gemeint.
Es kommt immer darauf an, was man benötigt.

Hi,

danke erstmal für die zahlreichen Antworten.

  • In der Tat kommt Lan über Steckdose nicht in Frage da ich ja einerseits (hoffentlich) genug Kabel verlegt hab, andererseits habe ich gehört, dass diese Netzwerke in Verbindung mit anderen Geräten irgendwelche stark ungesunden Wellen erzeugen/verstärken können.

  • WLAN-Router im Keller ist natürlich fürs WLAN nicht die optimalste Lösung. 1. ist unser Keller aber direkt vom Wohnzimmer aus begehbar und der WLAN-Router ist eig. das Modem/Router Teil vom Provider (AON). Und ich wollte Server, Switch & Co einfach nicht als Blickfänger im Wohnzimmer haben. Deshalb ist der Telefonanschluss da unten.

  • Die Lösung mit den APs schwebt mir eh schon vor. Die Dinger in den LAN-Dosen sind natürlich sehr cool unauffällig, allerdings muss es nichtmal das sein. zumindest im Wohnzimmer gibt es einen Installationsschacht mit Revisionstür. Ich dachte daran da dahinter einen AP zu verstecken (ausserdem stört mich die Tel.Dose, die ja dann völlig unnötig wäre… Aber vielleicht finde ich sowas ja auch ohne.
    diese 800€ Teile zum steuern hören sich zwar super an, schießt aber weit übers Ziel hinaus denk ich.

  • habt ihr APs im Einsatz die ihr empfehlen könnt und die finanziell auch vor der Chefin vertretbar sind? :wink: worauf muss ich achten wenn ich APs aussuche?

Danke nochmal und lg

Hallo,

ich habe im Moment einen einzigen echten AP im Einsatz. Das ist ein etwas älterer Linksys. Ansonsten haben sich über die Jahre hier ausreichend WLAN-fähige Router angesammelt (ein Linksys, zwei Telekom-Geräte), die ich per passender Einstellung zu Accesspoints/Switches (das ist ein weiterer Vorteil dieser Aktion!) kastriert habe.

Bei der Verteilung der WLAN-Kanäle würde ich auf eine entsprechende Smartphone-App zurückgreifen, die am Einsatzort den besten Kanal vorschlägt. Dabei allerdings darauf achten, dass die verwendeten Kanäle jeweils mindestens drei Kanäle auseinander liegen sollten.

BTW: Wenn ein mobiles Gerät mal an einem inzwischen weiter entfernten AP hängen bleiben sollte, hilft es normalerweise einmal kurz das WLAN auf diesem Gerät zu de- und dann wieder neu zu aktivieren, damit sich das Gerät dann am günstigsten AP anmeldet.

Gruß vom Wiz