Wo steckt man sich an?

hat eben hie und da nicht mit den Fragen, sondern mit den Fragestellern zu tun.

Aber für richtige AgitProp-Einsätze musst Du noch viel üben, so wird das nix.

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Moin,

Nur bitte nicht so fundamental:

Das alte Wissen und die daraus sich ergebenden Anweisungen sind obsolet. Ende.

Ja und? Wer in seinem Leben noch nicht gelernt hat, dass Verordnungen oder Gesetze niemals alles abdecken können, hat irgendwas verpasst. In der Nähe von Lübeck gibt es eine kleine Ortschaft, die zu 2 verschiedenen kreisen gehört. Die eine Straßenseite durfte Dinge, die die andere nicht durfte. So what? Oder man hat Parkbänke abmontiert, damit die Menschen sich nicht so lange im Freien aufhalten.
Ein klein wenig mehr an Pragmatismus und Lockerheit wäre da angebracht. Es ist aus meiner Sicht wie die salvatorische Klausel in einem Vertrag, Wenn ein teil der Maßnahmen völlig idiotisch erscheint, dann ist das eben so, denn die Viren interessieren sich nicht für unsere Verordnungen.
Andererseits gibt es viele Menschen, die exakt konkrete Vorgaben brauchen und hilflos sind, wenn das Klopapier falsch herum hängt oder die Rolltreppe stehen bleibt. Für die sind solche Verordnungen wichtig. Aber, wie gesagt, wenn ein Teil davon unsinnig erscheint, so verbleibt der Rest gültig und durchaus sinnvoll.

-Luno

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Weiterhin wird das Virus über die Atemluft weitergetragen. Wann immer Du Luft einatmest, die ausgeatmete Luft von einem Infizierten enthält, kannst Du dich anstecken. JE mehr und je länger Du solche Luft einatmest, desto höher ist das Infektionsrisiko.

Kopieren, in Word einfügen, vergrößern, mehrfach ausdrucken und überall hinkleben. Gilt für Covid, Grippe, Erkältung und alle anderen dur die Atmung übertragenen Krankheiten.

die Franzi
noch nie infiziert, aber geimpft, geboostert und mit FFP2 Maske. Begegne fast täglich Leuten, die positiv getestet sind.

die Franzi

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Das wird nichts helfen - dann fängt er noch an, mit dem Zettel zu diskutieren, ob in schwarzer Farbe gedruckte Wörter nicht vielleicht doch rückwärts gelesen werden sollten…

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Es wurde überhaupt keine Panik in diese Richtung gemacht! Hand- und Flächendesinfektion sind klassische Standardmaßnahmen, die ohne Ansehen eines konkreten Erregers seit Einführung der Hygiene in jedem Bereich mit erhöhtem Infektionsrisiko gelten. Ist ja schön und gut, wenn man dann in Bezug auf Covid19 mit fortschreitendem Erkenntnisstand sagen kann, dass Schmierinfektionen hier ein eher untergeordnetes Thema sind, aber sie sind nach wie vor ein Thema!

Kontaktübertragung
Eine Übertragung durch kontaminierte Oberflächen ist insbesondere in der unmittelbaren Umgebung der infektiösen Person nicht auszuschließen (13), da vermehrungsfähige SARS-CoV-2-Viren unter Laborbedingungen auf Flächen einige Zeit infektiös bleiben können (14, 15) (siehe unter Abschnitt 20, „Tenazität und Inaktivierung des Virus“).

Quelle: RKI

Und bei Einkaufswagen im first-in first-out, bei denen ich davon ausgehen muss, dass dessen Griff gerade noch jemand mir vollkommen fremdes mit mir unbekanntem Infektionsstatus in der Hand hatte, nehme ich daher nach wie vor gerne das Angebot eines Desinfektionsmittels wahr, auch wenn ich sonst so gar kein Freund davon bin. Aber ich habe keine Lust bei ansonsten vorsichtigen Verhalten mir ausgerechnet beim Familieneinkauf dann wegen so einer Lappalie wie einem Spritzer Desinfektionsmittel eine Infektion einzufangen. Zumal der ja auch vor einer Menge anderer Dinge schützt. Noro-Viren haben z.B. diesen Winter offenbare eine ganz, ganz schlechte Saison gehabt. Ich wüsste zumindest von keinem einzigen Fall, in dem mal wieder jemand die Landschaft grün gek… hätte oder am eigenen Erbrochenen erstickt wäre. Das war vor Corona anders. Und da hat sich erstaunlicherweise auch niemand darüber aufgeregt, wenn man deshalb die Spender in Unternehmen, Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheime aufgestellt hat.

Aber Du bist natürlich ein Held und Widerstandskämpfer, der hoch erhobenen Hauptes am Spender vorbei zieht und es allen zeigt, dass er sich doch nicht so einfach in seinen Freiheitsrechten beschränken lässt.

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Tja, das könnte ein bisschen daran gelegen haben, dass heute FFP2-Masken an jeder Ecke tonnenweise zu bekommen sind, während die Lieferzeit im Mai 2020 teilweise noch mehrere Wochen betrug und die Dinger in Gold aufgewogen wurden. 20 Euro für 50 medizinische Masken (also nicht FFP, sondern die dünnen; heute 30 Euro für 500) habe ich auch noch in Erinnerung. Nicht zuletzt nahm man die „Community“-Masken noch hin, weil aufgrund des Mangels der Gesundheitssektor bevorzugten Zugriff auf die „guten“ Masken behalten sollte.

Zu der Zeit hatten wir übrigens noch unter zehntausend Fälle täglich. Heute haben wir > 200.000. Damals Lockdown, heute alles auf. Damals starben im Schnitt 100-250 Leute am Tag, heute … oh,: 250.

Vor dem Hintergrund ist wohl die wesentliche neue Erkenntnis, dass wir als Gesellschaft in zwei Jahren sehr viel toleranter gegenüber vermeidbaren Todesfällen geworden sind.

Schon im Frühsommer 2020 gab es Studien, die belegten, dass sich Aerosole nicht an 1,50m und Plexiglasscheiben von der Größe eines Taschentuchs halten, sondern sich in großen Räumen und sogar in ganzen Häusern (über die Lüftungsanlagen) verbreiten können. Dass sich diese Erkenntnisse immer noch nicht durchgesetzt haben, ändert ja nichts daran, dass sie seit zwei Jahren existieren.

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Pardon, das würde ich eher als Last In First Out einstufen. :stuck_out_tongue:

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Ja, ja, das richtige gedacht, das falsche geschrieben. So ist das eben, wenn man abgelenkt wird.