Hi All Experte!
ich würde mich sehr interessieren, an welcher Hand mann/frau den Ehering trägt? ich habe gehört, daß es abhängig von Sitten ist. Wie ist das dann allgemein hier in Deutschland?
Danke vielmals!
Alex
Hey!
Wie ist das dann allgemein
hier in Deutschland?
Rechts.
Den Verlobungsring links.
In England z.B. tragen die Männer häufig gar keinen Ehering…
Bye, Vanessa
So einfach wie Vanessa es gesagt hat, ist es (leider) nicht. Im Rheinland und anderen katolischen Gegenden Ehering rechts Verlobungsring links. In Gegenden wo viele Evangelen leben (z.B. Thüringen) ist es genau umgekehrt.
Gandalf
So einfach wie Vanessa es gesagt hat, ist
es (leider) nicht. Im Rheinland und
anderen katolischen Gegenden Ehering
rechts Verlobungsring links.
Hmmh, habe ich jetzt noch nie von gehört… Mein Freund kommt aus dem Schwarzwald (eher katholisch die Ecke), und dort trägt man auch den Verlobungsring links und den Ehering rechts. Meine Freundin hat letztes Jahr einen Rheinländer geheiratet - die beiden waren auch einer Meinung - Ehering rechts, der Verlobungsring vorher war links.
Tscha…
Wir haben im Schwarzwald Freundschaftsringe gekauft und die gute Frau im Laden hätte fast einen Aufstand gemacht, weil mein Freund den Ring rechts tragen will/muss (alte Kriegsverletzung 
), sie meinte, das ginge aber doch nicht!
In Gegenden
wo viele Evangelen leben (z.B. Thüringen)
ist es genau umgekehrt.
Also ist es wurscht!
Bye, Vanessa
Hallo Alex,
stimmt schon: Das ist abhängig von den Sitten.
Wenn diese Frage für dich wichtig ist, besprich´ es einfach mit mit deiner Frau oder mit deinem Mann! Schon geht es los mit den Kompromissen: Wollt ihr lieber links oder rechts…? Oder will die eine links und der andere rechts? Oder…
Macht doch, was ihr wollt!
Alles anderen Meinungen sind unwichtig - und gehen sonst niemanden was an!
Meine Meinung,
Gruß,
Andreas
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Hi Alexander,
ich kenne es aus Ägypten und Deutschland folgendermaßen:
Eheringe werden in Ägypten links und in Deutschland rechts getragen
Warum? Keine Ahnung! Vielleicht ist das in Ägypten eine Sitte von irgendeinem früheren Eroberer z.B. Frankreich. Es wird nämlich über Jahrhunderte viel im Geschmack und Gewohnheiten von Eroberern übernommen bevorzugt von den Franzosen.
Wie die Franzosen nun üblicherweise ihre Eheringe tragen, kann ich Dir leider nicht mitteilen.
Gruß, Faten
Hello,
in den USA immer links.
Tschau
Tom
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Der güldene Ring (vom Anfang)
Germanen
Bevor der Mann auf längere Reisen ging oder in den Kampf zog gab ihm seine Herzensdame einen Ring (meist aus schlichtem Eisen).
Er sollte ihn daran erinnern sich nicht anderen Frauenzimmern zuzuwenden.
Er trug diesen Ring am Daumen der rechten Hand (so war er immer im Bewußtsein).
Nach der Rückkehr verband sich das Paar und der Ring hatte ausgedient.
Daß die Ringe dann irgendwann später aus Gold waren… (vielleicht eine Frage des wachsenden Wohlstandes)
Daß ab irgendwann dann auch die Frauen solche Ringe trugen… (keine Ahnung:smile:))
Daß diese Ringe dann ab irgendwann auf dem sogenannten Ringfinger und nicht mehr am Daumen getragen wurden… (möglicherweise dann nicht mehr so störend:smile:))
Daß die Ringe dann von der linken Hand auf die rechte Hand wechselten… (es gibt und gab ja auch sogenannte Linkshänder)
Daß die Ringe dann plötzlich immer getragen wurden… (es müssen schon ein paar schlimme Finger dabei gewesen sein:smile:))
Soweit zum „güldenen Ring“ 
))
*besonders Wissbegierige könnten sich ja mal die unendliche Mühe machen und solches in der Edda nachlesen:smile:)*
Und heute?
Verlobungsringe samt Diamanten sind eine nette Erfindung der Juweliere (mit freundlicher Unterstützung der holden Weiblichkeit:smile: *diamonds are a girls best friends*
Heutige Eheringe sind eine Erfindung der Juweliere (nicht alle „Neuerungen“ sind von Übel:smile:.
Links oder Rechts… ???
Reine Geschmacksache (es handelt sich um Schmuck und um nichts mehr!!!)
Viel Spaß beim Ringetragen:smile:)
PS: Meine über alles geliebte Frau und ich, wir beide tragen unsere schmalen Weißgoldringe seit über 20 Jahren an unseren linken Händen (da sind die Ringe bei den täglichen Arbeiten nicht im Weg:smile:. Unsere Ringe haben innenseitig die Namen des jeweils anderen eingraviert und das Datum der kirchlichen Trauung (damals war ich noch Mitglied im Christenverein:smile:. Es sind schöne Ringe und ich trage meinen mit einem kleinen Gefühl von Stolz )
Edda?
Hallo Raymond,
was ist die „Edda“.
fragt
Karsten
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Edda
Die alten Germanen kannten keine Schrift (nur sogenannte Rhunen, aber diese wurden nicht im Sinne einer Komunikationsschrift eingesetzt), sie überlieferten Ihre Sagen und Geschichten mittels Lieder von Generation zu Generation (auch durch die sogenannten „Minnesänger“).
Erst mit der Christianisierung kam eine Schrift nach heutigem Verständnis zu den Germanen (frühere Schriften / Briefe waren römischen Ursprungs und schilderten die Germanen als wirklich schlimmen Haufen:smile:.
Im 9. Jahrhundert fingen Mönche (durch die Christianisierung, es waren damals die einzigen welche lesen und schreiben konnten) an, dieses übermittelte Liedgut aufzuschreiben. Diese Lieder / Verse und Reime sind in einer sehr schwer verständlichen „Stabreimform“ gehalten. Diese Liedsammlung wird „Edda“ genannt.
Die Lieder / Verse und Reime der Edda geben Auskunft über das Weltbild der Germanen, deren Sitten und Gebräuche (teilweise bis in`s kleinste Detail wie z.B. Verhaltensregeln als Gast in einem fremden Haus, gegenüber den Hausdamen aber auch das Auftreten in der Öffentlichkeit allgemein, den Umgang mit anderen Menschen, usw.) wirklich interessant. Ein kleines Liedchen aus der Edda kennst Du bestimmt auch:
Das Lied der Niebelungen (vom Untergang des Burgunderreiches, einem Stamm der Germanen im heutigen Elsaß, ca. 450 n.Chr. durch die Völkerwanderung und Blutrache).
Ein Historiker kann Dir das bestimmt ausführlicher und korrekter schildern aber ich hoffe das war jetzt leicht verständlich.
Hallo Raymond,
was ist die „Edda“.
fragt
Karsten
Hallo Karsten
Edda heisst Urgrossmutter oder Urahnin.
Die „Ältere Edda“ enthält 16 Götterlieder und 24 Heldenlieder, die in Norwegen und auf Island entstanden sind. Die Sprache ist Altnordisch-Altisländisch, man nimmt an, daß diese Lieder bis ins 13. Jahrhundert mündlich überliefert wurden.
Der isländische Dichter und Priester Snorri Sturluson schrieb um 1220 ein umfangreiches Werk über Mythen und Dichtkunst, das heute „Jüngere Edda“ oder nach ihrem Verfasser „Snorra-Edda“ genannt wird.
Ist sehr interessant, lohnt sich zu lesen.
Gruss
Rainer
Hi Raymond,
das war wirklich mehr als verständlich und sehr ausfführlich. Dank`Dir dafür. Klingt wirklich interessant. Ich werde mal ein wenig nach „Edda“ suchen
Oder hast Du zufällig einen Link?
auf jeden Fall eine schöne Woche noch
wünscht
Karsten
Klug!!!
Herrgott laß Weißbrot regnen
Hallo Rainer und Raymond - Mann seid Ihr Jungs belesen. *Stolzzueuchaufguck*
Ich werde mir die Edda mal besorgen. Danke für Eure Postings und machts gut
Karsten
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Herrgott laß Weißbrot regnen
Hallo Rainer und Raymond - Mann seid Ihr
Jungs belesen. *Stolzzueuchaufguck*Ich werde mir die Edda mal besorgen.
Danke für Eure Postings und machts gut
Ja, mach das, da stehen auch Zaubersprüche drin, sollen angeblich funktioniert haben , hab ich aber nie ausprobiert, sag mal, wenns klappt.
)
Rainer
…soll ich Dir dann was Zaubern?
Schlaf gut
Karsten
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Hi Alone *g*!
Meine nicht mehr ganz taufrische Antwort zu Deiner Frage: Auch in der Schweiz trägt man den Ehering links - ich denke mal, aus rein praktischen Gründen. Die meisten Menschen sind ja Rechtshänder, deshalb wohl trägt man den Ring links, denn würde man ihn rechts tragen, würde der Ring mit der Zeit ziemlich „angetätscht“ aussehen (was meinst Du?)
Liebe Grüsse
Moni
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DANKE!
Danke an alle Autoren!!!
Jetzt bin ich glücklich verheiratet und trägt meinen schönen Ring stoltz auf der rechten Hand…
Gruß!
Alex
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