Wohin mit alten Verbandskästen?

Auf den Gedanken mit dem Austauschset* bin ich ja nur angesichts des Tanke-Preises gekommen.
Zu dem Zeitpunkt wußte ich schon von dem zukünftigen L*DL-Angebot („ab Montag“), brauchte aber einen neuen Kasten in der Vorwoche. Blödes Timing. :wink:
Dann hatte ich doch Glück, weil „ab Montag“ schon Donnerstagabends zum Verkauf bereit lag.

Ich gestehe, daß mir die 5 Jahre erst auffallen, wenn ich gezielt danach gucke. Zwei Tage vor TÜV. :wink:

(*) danke an die Stichwortgeber.

Heftpflaster!
Immer wenn eine DIN im Spiel ist, muß es Mindeststandards geben.

Ich habe vor ein paar Monaten mal den vor-vorletzten Kasten (bis 3-2011) aufgemacht, weil eine Mullbinde gebraucht wurde.
Das Heftpflaster hatte noch Kleber drauf, aber die Klebekraft war nicht mehr so dolle wie bei neuen.

Haben meistens eigene Kästen, weil eigene Autos.
Aber wenn sie zum Kasten auch das tolle Auto erben, sieht die Sache gleich anders aus! :wink:

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Sackzement, da bringst Du mich auf eine Idee: Auto vererben, aber vorher noch einen alten Verbandskasten reinstopfen. So bleib ich wenigstens im Gedächtnis :-)))

Gruß
Ralf

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Moin, Max,

teure Kosten? Da staun ich aber, mir tut das immer so weh ;-).

Du hast ja recht, wir werden die Zeit aber nicht zurückdrehen können. Wenn immer mehr Intelligenz in der Planung und im Entwurf steckt, bleibt zusammen mit den heutigen Fertigungsverfahren nichts mehr übrig, an dem man schrauben könnte. So manche Glühlampe konnte man durch geschicktes „Einpendeln“ des Glühfadens nochmal zum Leben erwecken (wenigstens für einen Abend), einen Vergaser mit einem Stück Klingeldraht reparieren usw usf. Vorbei.

Gruß
Ralf

Warum sollte man das auch wollen? Daß man an dem Kram von „damals“ noch rumschrauben konnte, war ja kein Selbstzweck. Die heutigen Fertigungsmethoden führen halt dazu, daß man in seiner Hosentasche heute die milliardenfache Rechenleistung eines Z1 mit sich herumträgt, die Leuchtmittel ein Bruchteil der elektrischen Energie einer Glühbirne benötigen und Frauen einfach so keine Strumpfhose tragen und nicht, weil der Mann sie nach und nach im Motorraum untergebracht hat.

Gruß
C.

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… und das Ding wegwerfen kann, sobald der Akku kaputt ist. Ich meine, niemand erwartet, dass man einen Prozessor reparieren muss. Aber Akku austauschen? Das halte ich für ein durchaus sinnvolle Sache - und auch durchaus mit modernen Fertigungsmethoden vereinbar.

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Es gab vor vielen jahre schon eine Studie bei der festgestellt wurde, dass Gammastrahlen sterilisiertes Gur, trocken und staubfrei gelagert, mindestens 20 Jahre steril bleibt. In der Regel sind die so sterilisierten Teile dann auch noch doppelt eingeschweißt.
Der Verdacht liegt nahe, dass die anderen Hersteller ebenfalls diese Version des Sterilisierens verwenden, das Haltbarkeitsdatum aber mindern weil das ja den Umsatz erhöht.
Und damit das so bleibt ist der Gesetzgeber ja auch nicht untätig und verlangt alle paar Jahre die Umstellung auf einen anderen Inhalt.
Ein Schelm wer …
ramses90

Es gibt Verbandskästen mit 20 Jahren zertifizierter Haltbarkeit… So einer liegt nämlich in meinem Auto neben dem des Herstellers mit 5 Jahren ‚Mhd‘.

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Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Teile länger steril bleiben, als drauf steht. Ist ja auch MINDEST haltbarkeits Datum. Einige der abgelaufenen Teile sind auch in meinen Kasten für den Hausgebrauch gewandert. Da gibt es keine Gesetzliche Pflicht die Sachen auszutauschen. Aber alles kann ich da natürlich nicht reinpacken, das wäre zu viel. :slight_smile:

Die Zeiten, zu denen die Akkus nach zwei, drei Jahren unbrauchbar waren, sind seit etlichen Jahren vorbei. Wenn ein Akku heute kaputt geht, dann explodiert das Handy gleich mit. Die Frage nach dem Austausch stellt sich dann eher weniger.