Wunschfilm

Stellt euch vor, ihr könntet ein Fantasy - oder SF-Buch eurer
Wahl verfilmen. Welches würdet ihr wählen? Und mit welchen
Schauspielern?

Nun, wie wäre es mit
Asimovs Foundation Zyklus
oder
Lems die Abenteuer des Piloten Prix (es sind mehrere Kurzgeschichten)

Nun, als Schauspieler wären wohl hauptsächlich junge,
unverbrauchte Gesichter angesagt, mit ein paar Stars als
Zugpferde.

Da wäre noch
Ein Splitter im Auge Gottes

Nun, wie wäre es mit Asimovs Foundation Zyklus

Warum nicht gleich den gesamten Roboter-Foundation-Zyklus? Das würde sowohl vom Umfang als auch vom Anspruch her alle Space-Operas in den Schatten stellen.

Lems die Abenteuer des Piloten Prix (es sind mehrere
Kurzgeschichten)

Die Sterntagebücher wären noch besser.

Nun, als Schauspieler wären wohl hauptsächlich junge,
unverbrauchte Gesichter angesagt, mit ein paar Stars als
Zugpferde.

Man könnte durchaus den einen oder anderen bekannten Schauspieler verpflichen. Beispielsweise hat sich Brent Spiner hinreichend für die Rolle des R. Daniel Oliva qualifiziert.

„Es ist schwer, ein Gott zu sein“ und „Picknik am Wegesrand“
warten immer noch darauf, auf Zelluloid gebannt zu werden!

Die wurden bereits verfilmt. „Picknik am Wegesrand“ diete Andrej Tarkowskis als Vorlage für seinen SF-Klassiker „Stalker“. „Es ist schwer, ein Gott zu sein“ wurde 1989 von Peter Fleischmann verfilmt und erhielt (m.E. zu Unrecht) sehr gute Kritiken.

Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, daß die Strugatzkis (wie auch andere slawische Autoren) von der Filmindustrie sträflich vernachlässigt werden.

Strugazki
Hallo!
Selbstverständlich sind mir die zwei Filme bekannt. Was ich sagen wollte: weder „Stalker“, noch „Es ist schwer, ein Gott zu sein“ kann man als Strugazki-VERFILMUNGEN bezeichnen.
„Es ist schwer“ hab ich mir erst vor einer Woche auf Video angesehen. Der Film ist derart unterirdisch, das schreit bis zum Himmel! Abgesehen von ein paar guten schauspielerischen Leistungen (insbesondere Reba) war der Film eine einzige Zumutung, die einem richtigen Strugazki-Fan wehtut! Das Ganze sah als ein Dune-Rip-off aus, und Christine Kaufmann… Da schweige ich lieber darüber! :wink:
Was „Stalker“ betrifft… Die Entstehungsgeschichte des Films ist ja folgende (ich weiss nicht, wie weit sie unter den deutschen ABS-Fans bekannt ist).
Tarkowski wollte zuerst unbedingt einen richtigen Sci-Fi-Film drehen. Der Plot des Films wurde festgelegt: Stalker, Wissenschaftler und Schriftsteller gehen in die Zone. Die Strugazki arbeiteten den Skript mehrmals um, und schrieben jedesmal neue, fantastische Details ein: von der „zyklischen Zeit“ bis zur idyllischen „Fata morgana“, die sich als eine Falle entpuppt. [Den Original-Skript gibt es übrigens im Internet, ich glaube aber, leider nur auf Russisch.] Obwohl Tarkowski mit dem Drehbuch nicht zufrieden war, fing er an, den Film zu drehen. Tja, und da passierte es. Die Entwicklungsmaschine hat die bereits gefilmten ersten zwei Dritteln des Films komplett zerstört. Dazu hatte das Projekt fast keine Mitteln mehr. Und Mosfilm stellte keinen Film mehr zur Verfügung, Tarkowksi war unter den Film-Apparatschiks ja nicht gerade beliebt. Eine Katastrophe. Tarkowski rief ABS an und fragte, ob sie überhaupt noch Lust haben, „Picknik am Wegesrand“ umzuschreiben. „Nein“, antworteten sie. Er gab ihnen zehn Tage, um eine Neufassung zu schreiben. Der Rest ist Kinogeschichte.
Übrigens, wurde „Montag fängt am Samstag an“ auch verfilmt. Die Macher haben daraus eine TV-Klamotte gemacht.
Was ich manchmal in meinen Träumen sehe :smile: , ist eine TV-Mini-Serie. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Progress-Missionen der Menschen und ihrem Scheitern („Es ist schwer, ein Gott zu sein“, „Bewohnte Insel“), der zweite - mit COMCON-2 („Der Käfer im Ameisenhaufen“, „Die Wellen ersticken den Wind“, indirekt „Die dritte Zivilisation“). IMHO hätte es (visuell gelungen übersetzt) einen absoluten Kult-Potential! Darf ich an dieser Stelle Til „ich habe zwei Gesichtsausdrücke“ Schweiger zitieren? „Am meisten mangelt es uns an guten Drehbüchern.“. Und SAT1 setzt 12 Millionen DM mit AEON in den Sand. Bitter.
MfG, Ray.

Warum nicht gleich den gesamten Roboter-Foundation-Zyklus? Das
würde sowohl vom Umfang als auch vom Anspruch her alle
Space-Operas in den Schatten stellen.

Die Sterntagebücher wären noch besser.

Man könnte durchaus den einen oder anderen bekannten
Schauspieler verpflichen. Beispielsweise hat sich Brent Spiner
hinreichend für die Rolle des R. Daniel Oliva qualifiziert.

beides wahrhaft titanische projekte, aber vom ansatz her gefallen
mir die ideen.
für das erste wird wohl halb hollywood vor der kamera erscheinen
müssen, da kommen wahrscheinlich mehr personen vor, als in krieg
und frieden.
leid tut mir dagegen der darsteller ijon tichys in der siebten
reise. der bekommt ganz schön zu tun, das dürfte die erste
zigtausendfachrolle in der filmgeschichte werden, viele davon in
masken verschiedenster altersstufen. ich könnte mir da tom hanks
vorstellen, der hat bereits weltraumerfahrung und leicht
vertrottelte charaktere kann er auch.
markus

Nicht nur Strugatzki …

Übrigens, wurde „Montag fängt am Samstag an“ auch verfilmt.
Die Macher haben daraus eine TV-Klamotte gemacht.

Das war zu befürchten.

Was ich manchmal in meinen Träumen sehe :smile: , ist eine
TV-Mini-Serie. Der erste Teil beschäftigt sich mit den
Progress-Missionen der Menschen und ihrem Scheitern („Es ist
schwer, ein Gott zu sein“, „Bewohnte Insel“), der zweite - mit
COMCON-2 („Der Käfer im Ameisenhaufen“, „Die Wellen ersticken
den Wind“, indirekt „Die dritte Zivilisation“).

Nicht zu vergessen „Der Kleine“ und „Der ferne Regenbogen“.

Grundsätzlich gibt es so viele gute Romane, die nur auf eine Verfilmung warten, daß die Filmindustrie keine Entschuldigung dafür hat, daß sie in Sachen Inhalt auf dem Niveau amerikanischer Science Fiction der 50er Jahre herumdümpelt. Wenn ich dann höhre, daß Spielberg ein weiteres Mal die Zeitmaschiene von H.G.Wells verfilmen will, dann fällt mir dazu nichts mehr ein.

Glücklicherweise gibt es ab und zu auch mal einen Lichtblick. Seit „Dark City“ halte ich es beispielsweise für möglich sogar die „Stadt der Verdammten“ zu verfilmen, ohne daß ein billiger Endzeit-Streifen daraus wird.

Feists Midkemia-Saga wäre nicht schlecht.

Oder Williams Osten Ard Saga

Natuerlich
Die „Sten-Chroniken“ von Alan Cole und Chris Bunch
(Space Opera mit viel Aktion, Coole Sprueche :smile:

oder

„Orbit Hospital“ Serie von James White
(Denkbar sogar im StarTrek oder besser noch StarWars Universum, Prima Geschichten)

FRank (aka Felidae)

Hier noch zwei Vorschläge:

Ralph Möller oder Arnold Schwarzenegger als Karotte und
Die Feenkönigin aus ,Lords und Ladies’ kann eigentlich nur von Cher gespielt werden.

Als Rincewind würde ich auch Chevy Chase bevorzugen.

Mmmh: Und schon wieder eine Idee:
Wie wäre es, Christopher Lee die Rolle des ,alten Herrn’ in Ruhig Blut zu geben?

Meg Ryan würde eine wunderbare Magrat Knoblauch abgeben.

Grüße an alle
Jens

Nanny Ogg -> Schauspielerin von Rosanne