Zollgebühren trotz Versandkosten!?

Hallo an alle Experten,

ich habe vor kurzem etwas aus den USA bestellt und akzeptiert, dass ich allerhand Versandkosten bezahlen musste.
Nun kommt ein Brief des Liefranten daher und bittet mich um Zollgebühren?!

Kann das denn sein? Haben sie etwa fälschlicherweise mich Anstelle des Absenders kontaktiert? Oder muss ich da nun einschreiten und mit dem Lieferanten + Absender reden?

Kennt sich damit jemand aus und hat etwas ähnliches bereits erlebt?

hallo, je nach hoehe des gekauften artikels muss du zollgebuehren zahlen aber nicht beim absender sondern beim zoll selber du bekommst von denen bescheid also nicht an den absender

Ja, dass ich nun an das Zoll-Amt etwas bezahlen muss weiß ich ja… leider.
Nur sind die Zollgebühren denn nicht in den Versandgebühren enthalten? Ich meine, wofür sind denn dann die wesentlich höheren Kosten?

hallo, nun entweder hat sich der absender nicht richtig informiert oder will einfach ueber die hohen kosten noch geld nebenbei machen ,ich wuerde nicht mehr bezahlen denn der verkaeufer hat doch im vorfeld die gebuehren angesetzt und kann sie jetzt nicht einfach erhoehen da hat er selbst schuld, darf ich fragen was du gekauft hast und was du an porto zahlen sollst

… Der Empfaenger ist fuer die Verzollung zustaendig.
Ich habe meine Sachen schon oft auf dem Zollamt abgeholt!!!

Hallo sonnywhite,

was die Einfuhr von US-Waren nach Deutschland angeht, kann ich dazu nichts sagen, aber der Zoll hat eine sehr übersichtliche Internetseite und auch gute Hotlines, wo du nachfragen kannst: http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Post-Internet/S…

Nach meiner Erfahrung hier in Argentininen ist es durchaus üblich, dass zusätzlich zu den Versandkosten auch Zollgebühren erhoben werden; das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich habe allerdings noch nicht erlebt, dass der Händler (=Lieferant?/Absender? - verstehe ich bei dir nicht ganz) die Zollgebühren eintreibt, sondern ich musste die immer bei Lieferung zahlen. Beispiel: Auf eine bei amazon.com bestellte DVD für US$25 habe ich umgerechnet noch 40 € Zollgebühren gezahlt.

Viele Grüße
DeLasco

Ja, das kann sein. Wenn der Wert der bestellten Ware einen gewissen Betrag überschreitet dann wird Einfurzoll fällig. Grundsätzlich sind Waren bis 150 Euro zollfrei ABER nicht befreit von der Einfuhrumsatzsteuer. Ab 150 Euro kommt dann noch Zoll drauf…mehr Info hier:

http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiun…

Good Luck

C.

Hallo,

ich bin zwar kein Experte für den Zoll. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß Du aus den USA „eingeführte“ Waren genauso verzollen mußt, wie das auch bei Waren am Flughafen machen mußt, wenn die Verzollungsgrenzen überschritten werden.

Liebe Grüße
Christian Zirsky

Hi, Deine Frage scheint mir doch wohl eher ein juristisches Problem aus D/EU zu sein, als mit den USA zusammenzuhängen. Also, ohne Anspruch rechtlicher Gültigkeit:
DU hast einen Vertrag mit einem Lieferanten aus den USA, Du zahlst, er liefert.
DU hast eine Verpflichtung, einen etwaigen Zoll an D/EU-Stellen zu entrichten, mit einer etwaig in den USA zu entrichtenden Steuer hat das nichts zu tun!
Der Lieferant versendet an Dich, ggf. unter Zuhilfenahme eines Carriers, der (auf unterschiedliche Weise) verpflichtet ist, für die Verzollung zu sorgen, um die Auslieferung an DICH überhaupt zu ermöglichen.
Jetzt kommts: Ob DU eine Verpflichtung, DICH darauf einzulassen, per Kaufvertrag eingegangen bist und deshalb dem Anschreiben zu entsprechen hast, oder ob darüber nirgends etwas steht und (eher unwahrscheinlich) daher zur Abnahme der Ware und damit auch zur Erfüllung des Kaufvertrages etwa eine Rücktrittsmöglichkeit besteht, muss konkret geprüft werden (Jura). Ich vermute, der Ablauf war nicht klar.
Nochmal, grundsätzlich müssen Waren aus dem Nicht-EU-Ausland nachverzollt werden und DU hast persönlich die Erklärungsverantwortung.
Hinweis: Bei Unsicherheit bem nächsten Zollamt neutral erkundigen.
MfG Felgiw

Hallo an alle Experten,
ich habe vor kurzem etwas aus den USA bestellt und akzeptiert, dass ich allerhand Versandkosten bezahlen musste. Nun kommt ein Brief des Liefranten daher und bittet mich um Zollgebühren?!
Kann das denn sein? Haben sie etwa fälschlicherweise mich anstelle des Absenders kontaktiert? Oder muss ich da nun einschreiten und mit dem Lieferanten + Absender reden?

Hallo. Ich muss dich leider enttäuschen, das ist leider normal so. Der Händler ist dazu verpflichtet bei einer Warensendung Mehrwertsteuer zu verrechnen, solange er im Inland verschickt. Sitzt der Besteller im Ausland, so fällt dieser Betrag im den meisten Fällen nicht an. Kommt dann die Ware aber z.B. in Deutschland an der Landesgrenze an, so wird (anstelle der Steuer im Verkäuferland) im Land, in dem nun die Ware eingeführt/deklariert werden muss, eine Steuer an. Zusätzlich fällt meist eine Bearbeitungsgebühr an. Dies kann leider dazu führen, dass das ursprüngliche Schnäppchen keins mehr ist.

Ich kenne die Situation nur durch die Wareneinfuhr von DE nach CH, mir sind aber über Bekannte auch schon solche Fälle mit der USA begegnet.

Ausserdem:In der USA sind ( zumindest war das früher so, aktuelle Kenntnisse hab ich nicht) die Preise ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen…evtl. bist du deshalb nicht über das Thema „gestolpert“.

Hoffe das erklärt die Situation…

Gruss,
Nina

Wer zollpflichtige Waren einführt, egal ob selbst oder bestellt per Lieferung muß nun mal halt Zoll und EUST (Einfuhrumsatsteuer) bezahlen!

Hallo,

der Zoll zieht stichprobenartig Sendungen aus dem Ausland aus dem Verkehr und kontrolliert, ob Zollgebühren anstehen. Um diese Gebühren kommst du als Empfänger leider nicht herum. Der Absender wird sicher irgendwo auf seiner Seite im Kleingedruckten einen entsprechenden Hinweis vermerkt haben, dass es u.U. zusätzlich zum Kaufpreis noch zu Zollgebühren kommen kann.

Liebe Grüße aus LA.

Moin auch,

du hast etwas importiert, das zollpflichtig ist. Also musst du den Zoll auch bezahlen. Der Absender hat damit nichts zu tun, der importiert ja nicht.

Ralph

Hallo,

tja, wer im Ausland bestellt, muss sich Gedanken über den Zoll machen. Das sollte man vorher in den AGB des Händlers prüfen.

Wenn du z. B. bei Amazon in den USA was bestellst und nach deutschland schicken lässt, musst du dich um den Zoll kümmern.

Sei froh, wenn sich dein Lieferant drum kümmert. Ansonsten bleibt dein Päckchen beim Zoll am Flughafen liegen und du musst es abholen.

Gruß

roman

Ein Brief des Lieferanten? Meines Wissens werden die Zollgebühren direkt beim Zollamt in dem Zuständigkeitsgebiet des Adressaten erhoben. So war es jedenfalls bei mir. Kann aber auch anders funktionieren. Ein Anruf beim Zollamt sollte dies klären.

tut mir leid ich habe mich abgemeldet bei wer weis was

LB
Hallo an alle Experten,

ich habe vor kurzem etwas aus den USA bestellt und akzeptiert,
dass ich allerhand Versandkosten bezahlen musste.
Nun kommt ein Brief des Liefranten daher und bittet mich um
Zollgebühren?!

Kann das denn sein? Haben sie etwa fälschlicherweise mich
Anstelle des Absenders kontaktiert? Oder muss ich da nun
einschreiten und mit dem Lieferanten + Absender reden?

Kennt sich damit jemand aus und hat etwas ähnliches bereits
erlebt?