Hallo,
die Telekom muss in VDSL-Vectoring-Ausbaugebieten jeden Anbieter diskriminierungsfrei zu regulierten Bedingungen (Preis!) Zugang zum Netz geben, wenn auch nur im Rahmen des ungeliebten Bitstream-Zugangs.
Nun kommt es vor, dass ein lokaler Netzbetreiber einen Bereich mit VDSL-Vectoring ausgebaut hat.
Man wartet und wartet, aber entsprechende Verfügbarkeiten erscheinen bei der „Telekom Magenta ZuHause Regio“-Suche nicht.
Statt dessen findet man bei einem Kooperationspartner des lokalen Netzbetreibers plötzlich die Option, dort VDSL buchen zu können (der lokale Netzbetreiber bietet seine Dienste nicht selber an Endkunden).
Der Preis ist rund 25% höher als der Preis der Telekom für ein vergleichbares Produkt (Telekom 39,95€, XXXXX 49,98€, beide Male 50/10 Mbit/s).
Auf Grund der Vectoring-Technik hat der lokale Netzbetreiber ein Monopol für diesen Bereich.
Kann es sein, dass er da die Preise trotzdem frei bestimmen darf und keinen Zugang für jeden anderen Anbieter bereitstellen muss?
Die Telekom muss die Preise genehmigen lassen und jedem Anbieter Zugang gewähren, weil sie ein Anbieter mit marktbeherrschender Stellung ist.