Hallo Ihr lieben Katzenkenner,
vor 6 Wochen mussten wir unseren uralten Kater einschläfern lassen. Seit dem ist unser 3jähriger Lutz ganz verwandelt. Er ist mehr drinnen als früher, kuschelt mehr - aber wirkt auch irgendwie getrieben und unruhig.Draußen prügelt er sich gerne mal (Freigänger), mit dem alten Herrn hat er gerne Kämpfchen iniziiert, ihn aber auch geleckt und mit ihm gekuschelt. Nun hat er nur noch eine alte Hundedame zum Schmusen. Lutz ist ohne Mama aufgewachsen - wir haben ihn halbverhungert ,ca. 3 Wochen alt, gefunden - alle Geschwister tot…
Jetzt wissen wir nicht genau, ob wir ihm einen neuen Partner suchen sollen. Und wenn ja - was für einen? Babykatze oder wieder einen älteren Herrn? Oder einen jugendlichen Sparringpartner? Oder deuten wir die Zeichen falsch und er ist eigentlich ganz zufrieden als „Einzelkatze“? Über Tipps und Hinweise wären wir sehr froh!
Hallo
Jetzt wissen wir nicht genau, ob wir ihm einen neuen Partner suchen sollen. Und wenn ja - was für einen? Babykatze oder wieder einen älteren Herrn? Oder einen jugendlichen Sparringpartner? Oder deuten wir die Zeichen falsch und er ist eigentlich ganz zufrieden als „Einzelkatze“?
Das kann natürlich niemand genau wissen, aber er scheint den alten Herrn ja zu vermissen. - Allerdings vermisst er wohl genau diesen alten Herrn, und nicht irgendeinen Kater. An neue Gesellschaft müsste er sich erst gewöhnen, und es ist bestimmt auch nicht jeder X-Beliebige erwünscht. Aber es ist bestimmt für ihn auf die Dauer schöner, wenn er jemanden zu Hause hat, der so ist wie er (also kein Mensch) und den er mag, als wenn da ansonsten nur artfremde Wesen rumlungern.
Ich glaube, das Sinnvollste wäre, einen etwa gleichaltrigen Kater aus dem Tierheim zu suchen, und mit dem Tierheim zu vereinbaren, dass man den Kater zurückgeben kann, wenn sie sich nicht vertragen.
Niemand kann wissen, mit welchem Tier er sich vertragen wird. Das müssen die Betroffenen selber entscheiden.
Ein älteres Tier ist deswegen angesagt, da man bei einem Baby überhaupt nicht wissen kann, wie sich das entwickelt, und ob die beiden sich noch vertragen werden, wenn das Baby erwachsen ist. Außerdem bräuchte ein Baby noch einen gleichaltrigen Spielkameraden. - Ein Kater deswegen, weil Kater und Kater eher ähnliche Interessen und Spielmethoden haben als Katze und Kater.
Viele Grüße
Schon mal Danke für Deine Meinung!
Hallo Ihr lieben Katzenkenner,
Hallo,
Mein Beileid erstmal!
Jetzt wissen wir nicht genau, ob wir ihm einen neuen Partner
suchen sollen. Und wenn ja - was für einen? Babykatze oder
wieder einen älteren Herrn? Oder einen jugendlichen
Sparringpartner? Oder deuten wir die Zeichen falsch und er ist
eigentlich ganz zufrieden als „Einzelkatze“? Über Tipps und
Hinweise wären wir sehr froh!
Ich würde in Anbetracht der Tatsache, dass Katzen Gewohnheitstiere sind, den Kater in Ruhe lassen.
Er ist Freigänger und kann sich auch draußen seine Kumpels selbst suchen (die wird er schon haben!).
Dass er sich jetzt etwas anders verhält, kann daran liegen, dass er den alten Herrn vermisst, muss aber nicht!
Zur Zeit gehen meine auch weniger raus, weil es schlicht zu „uselig“ ist, wie man bei uns im Ruhrgebiet sagt.
Ich würde kein neues Tier mehr holen. Aus folgender Überlegung nicht: er muss sich schon gewöhnen, dass der alte Kater nicht mehr da ist, dann soll er sich an einen Neuen gewöhnen.
Das ist doch zuviel für ihn.
Lass einfach alles so wie es ist.
Als Freigänger braucht er tatsächlich nicht noch Artgenossen in seinem persönlichen Revier!
Viel Glück mit dem Katerchen.
Liebe Grüße
Ayse
Mein Beileid tollkirsche,
ist immer hart wenn ein Haustier stirbt. Deine Situation kenne ich. Bei mir kam eines Tages in Gesellschaft der überlebende Katze eine neue Katze ins Haus. Der Gast wurde grosszügig an die eigene Fresstelle eingeladen und blieb.
Eine andere Möglichkeit wäre deine Katze für kurze Zeit in einem Tierheim zu geben und schauen ob er selber einen Freund oder Freundin findet und dann kannst du diese dann mit-adoptieren.
Gruss: Gerrit
Hallo.
Eine andere Möglichkeit wäre deine Katze für kurze Zeit in
einem Tierheim zu geben und schauen ob er selber einen Freund
oder Freundin findet und dann kannst du diese dann
mit-adoptieren.
Ich denke, dieser Vorschlag ist keine Option!
Frage mich auch, wie man auf die Idee kommen kann, das Tier, dass nun seinen Gefährten verloren hat und offensichtlich sowas wie Trost in der Familie sucht und verunsichert zu sein scheint, nun zusätzlich durch kurzfristiges Entwurzeln zu traumatisieren.
Grünblatt
Hallo!
Trotz Freigang würde ich für Lutz einen neuen Kumpel suchen, und ich würde zu einem etwa gleichaltrigen Kater mit ähnlichem bzw. passendem Gemüt raten. Entweder vom Tierheim oder von privaten Pflegestellen. Diverse Katzenforen könnten da vielleicht hilfreich sein.
Kein Baby, weil das natürlich andere Interessen hat, da schon eher einen älteren Kater. Trotzdem fände ich gleichaltrig am besten. Noch wichtiger ist das gleiche Geschlecht. Anders kann es zwar gut gehen, aber das Risiko ist wesentlich höher.
Was am allerwichtigsten ist, ist eine gute und langsame Zusammenführung mit Gittertür usw. Klar kann es auch ohne ordentliche Zusammenführung klappen, aber ihr wollt doch, dass beide sich dann gut verstehen.
Liebe Grüße
Corinna
PS: Zwei Kater sind einfach um ein Vielfaches besser als einer!! )
Schon einmal vielen Dank für Eure vielen Meinungen!!! Da sie zum Teil sehr unterschiedlich sind (klar, ist ja auch eine „Ferndiagnose“), denken wir noch ein wenig nach und freuen uns über weitere Stimmen.
Sparringpartner? Oder deuten wir die Zeichen falsch und er ist
eigentlich ganz zufrieden als „Einzelkatze“? Über Tipps und
Hinweise wären wir sehr froh!
Hallo tollkirsche,
vor vielen, vielen Jahren besorgte ich meiner (ehemaligen) älteren (9 Jahre) Katze - ihre Katzenfreundin musste Krankheitsbedingt leider auch erlöst werden - einen Hundewelpen. Hat prima funktioniert. Die zwei waren beste Freunde.
lg Schoorsch