Zwischen Tod und Wiedergeburt

Hallo Udo,

bitte was bedeutet Erfahrungskompatibel?

Antworten, die mir bei der Fortsetzung meiner persönlichen
Feldforschungen i.S. Reinkarnation u.ä. hilfreich sind.

Die übliche: „Klappe zu, Affe tot“ Lösung?

wie kann man das denn verstehen? welche Lösung ist das denn
und für was ist das die Lösung?

Nun, es bedeutet im übertragenen Sinne, das die Party (dein
Leben) nur einmal stattfindet.

Eine Fortsetzung (Reinkarnation) ist nicht geplant.

Nette Grüße
Silbermaid

Hallo,

Antworten, die mir bei der Fortsetzung meiner persönlichen
Feldforschungen i.S. Reinkarnation u.ä. hilfreich sind.

Wer nicht ergebnisoffen forscht, forscht gar nicht. Mit dieser Vorgabe ist es wesentlich einfacher, Du denkst Dir selber was aus und klopfst Dir danach auch selber auf die Schulter.
Gruß
loderunner

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Verquast?
Hi, Silversurferin,

ich kann zu dieser Frage nur auf mein verquastes buddhistisches Endlostraktat unter Schwarze Messen/Geisterberichte und Astraltheoretisches im Parabrett hinweisen.

Auch wenn deine Terminologie vielleicht nicht darauf bezogen war: welche Probleme hast du eigentlich mit dem Buddhismus und seiner sehr logischen Wiedergeburtstheorie? Einfach nur Beschimpfen ersetzt keine Argumente.

Gruß

Hallo Silbermaid,

einige Antworter haben gemeint, das Tod keine Zeit hat und
dementsprechend die Frage kein Ziel findet.

Ich teile diese Meinung nicht.

Sowas kommt manchmal vor. Denk an die Frage eines Kindes - Was
macht der Wind wenn er nicht weht?

Richtig. Kinder stellen immer ganz ausgezeichnete Fragen.

Deswegen sagte Jesus schon:
„Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die
Kinder, so werdet ihr keinesfalls in das Reich des Himmel hineinkommen.“

Es gibt in einer Geschichte von Janwillen van de Wetering
ein interessantes Koan (so eine Art Zen-Rätsel):

Zeige mir das Gesicht, welches du besessen hast (wer du warst),
lange bevor dich Vater und Mutter kennenlernten…

Interessante Frage, nicht wahr?

Nette Grüße
Silbermaid

Hi Ulf

dass er damit irrte, musste er später feststellen.

Damit sagst du mir nichts neues.
Da sind wir wohl d’accord.
Gruß,
Branden

flohmarkt der begrifflichkeiten

ein interessantes Koan

ahja.

wird buddhistisches denken dann wieder interessant, wenn sich ein kontextfreier satz wie ein
kalenderspruch in die persönliche wunschvorstellung hineininterpretieren läßt?

zur beantwortung deiner frage wird ein bröckchen zen nichts beitragen, bestenfalls ein paar
stockschläge.

ansonsten wäre es vielleicht doch empfehlenswert, diverse jahrtausendealten kulturen auf
die hier schwammigen begriffe wie „seele“, „wiedergeburt“, „karma“ und dergleichen zu
überprüfen, bevor du sie hier oberflächlich vereintopfst.

e.c.

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Hi, Silversurferin,

ich kann zu dieser Frage nur auf mein verquastes
buddhistisches Endlostraktat unter Schwarze
Messen/Geisterberichte und Astraltheoretisches im Parabrett
hinweisen.

Hi Hotte,

deinen Beitrag fand ich gar nicht so verquast…
Warum ziehst DU dir den Schuh an?
Aber in der Vergangenheit hat es bei ähnlichen Themen
Antworten gegeben, die schon sehr „speziell“ waren…

Auch wenn deine Terminologie vielleicht nicht darauf bezogen
war: welche Probleme hast du eigentlich mit dem Buddhismus und
seiner sehr logischen Wiedergeburtstheorie? Einfach nur
Beschimpfen ersetzt keine Argumente.

Ich habe keine Probleme mit dem Buddhismus - im Gegenteil -
für mich stellt er eine der tolerantesten Religonen dar.
Aber wenn in Augen der Buddhisten die Wiedergeburt als Frau
bereits die „schlechtere Lösung“ ist, so stehe ich den Rest der
Lehre zumindest mit Skeptizismus gegenüber…

Nette Grüße
Silbermaid

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Dafür…
Hallo,
dafür:

Aber wenn in Augen der Buddhisten die Wiedergeburt als Frau
bereits die „schlechtere Lösung“ ist, so stehe ich den Rest
der Lehre zumindest mit Skeptizismus gegenüber…

bekommst Du von mir erstmals ein Sternchen!
Gruß
loderunner

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@MOD: es sollte schon (auch hier in diesem Brett) erlaubt sein, allzu entstellenden Behauptungen über eine Religion entgegen treten zu dürfen.

Hallo loderunner

Der Gast könnte ja auch mal was zum Thema beitragen.

der Gast hat hier in der Vergangenheit zum Thema ‚Reinkarnation‘ aus buddhistischer Sicht schon Einiges gesagt. Aber gerade das ist ja ausdrücklich nicht gewünscht - ‚el sueño de la razón‘ soll möglichst ungestört bleiben, um seine Monstren zu produzieren.

Im Übrigen habe ich mich hier früher zu diesem Thema nur geäußert, um allzu groben Unfug abzustellen. Das Thema gehört ins Religionsbrett und nicht hierher. Nur so viel: dass eine Wiedergeburt als Frau eine „schlechtere Lösung“ ist - eine solche Aussage hat mit Buddhismus nicht mehr zu tun als mit dem Christentum. Der Buddhismus lehrt genauso wenig wie das Christentum eine Wiedergeburt, sondern vielmehr ‚anatman‘ - das Fehlen einer bleibenden, über den Tod hinaus existierenden Entität, die ‚wiedergeboren‘ werden könnte. Der Buddhismus lehrte, dass Frauen objektiv schlechtere Bedingungen haben, den Dharma zu praktizieren und so Erleuchtung zu erfahren - was mehr als zwei Jahrtausende weltweit auch durchaus zutreffend war und noch heute für einen Großteil der Welt gilt. Man kann das getrost als Zivilisationskritik auffassen, eine Kritik sozialer Bedingungen - aber es ist kein Urteil über angebliche geschlechtsspezifische Fähigkeiten oder Unfähigkeiten. Nicht alle Gebrechen bestimmter Kulturen (geschlechtsspezifische Rollenverteilungen, Vorurteile und Aberglaube mit inbegriffen) sind notwendig auf die dort vorherrschende Religion zurückzuführen.

Zu einer ernsthaften Diskussion dieses Themas bin ich gerne bereit - aber bitte im Religionsbrett.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Hallo,

@MOD: es sollte schon (auch hier in diesem Brett) erlaubt
sein, allzu entstellenden Behauptungen über eine Religion
entgegen treten zu dürfen.

Volle Zustimmung!

Zum Rest aber auch - dass Du über diese Thema sehr gut Bescheid weißt, ist offensichtlich. Schön, dass Du dazu noch Stellung genommen und die Aussage über die angebliche Frauenfeindlichkeit korrigiert hast. Sternchen dafür!

Wie gesagt: es ging mir um die Skepsis, nicht um den Rest des Satzes.

Gruß
loderunner

Der Buddhismus
lehrte, dass Frauen objektiv schlechtere Bedingungen haben,
den Dharma zu praktizieren und so Erleuchtung zu erfahren -
was mehr als zwei Jahrtausende weltweit auch durchaus
zutreffend war und noch heute für einen Großteil der Welt
gilt.

Das bedeutet in der Praxis:

Der Doktrin nach geht die buddhistische Lehre davon aus, dass Frauen
keine Erleuchtung erlangen können, sondern erst als Mann wiedergeboren
werden müssen.

Auch müssen sich die Nonnen (selbst wenn sie die Rolle einer Äbtissin
bekleiden) von jedem, noch so geringen Mönch, zuerst verbeugen (das gilt
zumindest für den tibetanischen Buddhismus).

Quelle: Victor Trimondi

Nette Grüße
Silbermaid

kleiner querverweis

Der Doktrin nach geht die buddhistische
Lehre davon aus, dass Frauen
keine Erleuchtung erlangen können, sondern erst als
Mann wiedergeboren

werden müssen.

das ist massenkarma.

e.c.

[MOD]Link entfernt

Der Buddhismus
lehrte, dass Frauen objektiv schlechtere Bedingungen haben,
den Dharma zu praktizieren und so Erleuchtung zu erfahren -
was mehr als zwei Jahrtausende weltweit auch durchaus
zutreffend war und noch heute für einen Großteil der Welt
gilt.

Das bedeutet in der Praxis:

Der Doktrin nach geht die buddhistische
Lehre davon aus, dass Frauen
keine Erleuchtung erlangen können, sondern erst als
Mann wiedergeboren

werden müssen.

Bullshit. Das bedeutet, dass Du von buddhistischer Doktrin schlicht nicht die geringste Ahnung hast. Schon in den ältesten buddhistischen Texten, dem Palikanon, werden Dutzende von weiblichen Arhats (‚Erleuchteten‘) namentlich genannt. Um nur einige zu nennen: Khema, Uppalavanna, Sundarinanda, Patacara, Bhadda Kundalakesa, Sakula, Dhammadinna, Kisagotami, Bhadda Kapilani, Soma, Singalaka Mata usw. usf. Und das sind jetzt nur Beispiele aus Buddha Shakyamunis Lebenszeit; die Liste lässt sich problemlos bis in unsere Tage fortsetzen. Von gegenbeispielen abgesehen - was die Doktrin angeht lehren verschiedene Mahayana-Sutren (z.B. das Vimalakirti-Sutra oder das Gandavyuha) ausdrücklich die Bedeutungslosigkeit des Geschlechts für die Erleuchtung.

Auch müssen sich die Nonnen (selbst wenn sie die Rolle einer
Äbtissin
bekleiden) von jedem, noch so geringen Mönch, zuerst verbeugen

Wie demütigend. Es gibt keine „geringen“ Mönche und auch keine geringen Nonnen. Der Vinaya (die Ordensregel) gibt hier eine Richtlinie sozialen Verhaltens vor, die auf den damals üblichen Umgangsformen beruht und sie widerspiegelt. Nämlich die Umgangsformen einer extrem patriarchalischen Gesellschaft, in der Frauen so wenig Autonomie zugestanden wurde wie dem Vieh, in der sie zwangsläufig unter der Vormundschaft eines Mannes standen (zunächst der des Vaters, als Waise der des ältesten Bruders, als Verheiratete der des Ehemanns, als Witwe unter der des ältesten Sohns). Das war zu dieser Zeit auch in Germanien oder im klassischen Griechenland nicht anders.

Dass der männliche Teil des Ordens diese Vormundschaftsrolle übernahm, diente dem Schutz der Nonnen - ansonsten wären sie als rechtlos und vogelfrei angesehen worden. Im Übrigen lernt man als Buddhist, auf Dinge, die gesellschaftlichen Status signalisieren sollen (etwa wer wen zuerst grüßt) keinen Wert zu legen.

Sehr viel bemerkenswerter ist es, dass Buddha überhaupt die Möglichkeit für Frauen schuf, Mitglied eines religiösen Bettelordens zu werden. Das war für das Indien vor zweieinhalbtausend Jahren revolutionär. Es ist lediglich historisch nicht nachweisbar, ob Buddha diesen Schritt als erster tat oder sein Zeitgenose Mahavira (der Begründer der Jaina) - revolutionär war er auf jeden Fall; ebenso wie die völlige Aufhebung der Kasten / Varna innerhalb der buddhistischen Gemeinschaft.

Quelle: Victor Trimondi

Wenn du Dich auf Herrn Röttgen aka ‚Trimondi‘ als Quelle beschränkst, wirst Du kaum irgendetwas auch nur halbwegs Ernstzunehmendes über „buddhistische Doktrin“ lernen können. Sein unseriöser, polemischer Umgang mit Quellen ist schon fast legendär.

Freundliche Grüße,
Ralf

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[MOD] - Abgeschlossen, falsches Brett
Hallo,

das muss als Grundlage in diesem Brett reichen, eure Diskussion gehört schon länger ins Religionsbrett. Ich schließe hier ab, setzt die Diskussion doch bitte im Religionsbrett fort.

Gruß Rainer

Moin,

wenn deine

Seele (bzw. das, was mein ICH ausmacht)

tatsächlich irgendwo

die Zeit zwischen Tod und Wiedergeburt???

verbringt, dann müsstest du doch eigentlich wissen wo.
Wenn du es nicht weißt, hat dein System offenbar einen gravierenden Denkfehler.

Gruß
Marion

Hallo Silbermaid,

ich hab Dir was zum lesen, die deutsche Übersetzung steht links und fängt ein Stück weiter unten an.
Nur mal so als eine weitere von vielen Betrachtungsweisen…

(Ich meine, wenn einen das interessiert, dann liest man halt auch alles mögliche darüber.)

http://www.gesund-im-net.de/K-apr06-2.htm
oder auch
http://www.gesund-im-net.de/K-aug05.htm

Gruß
Gela

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

(Ich meine, wenn einen das interessiert, dann liest man halt
auch alles mögliche darüber.)

stimmt. „kryon“ ist aber schon etwas abgewetzt.

http://www.agpf.de/Kryon

e.c.

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Hi!

Aber wo verbringt die Seele (bzw. das, was mein ICH ausmacht)
dann

Das sind aber für Jene, die an Wiedergeburt glauben ganz elementar zwei verschiedene Anteile von Dir.Oder mir.Oder sonstwem.
Seele und Ich.

Letzteres wird in allen mir bekannten Konzepten und Erfahrungswegen als illusionär, temporär und somit auch „sterblich“ angesehen.
Wenn sich die Frage also von der Ichebene stellt, dann ist der Tod absolut.
Neues Leben- neues Scheinich.Das stirbt dann wieder absolut.

Und dann gibt es Jene, deren Bewusstsein auf der Seelenebene schwingt, und von dort aus lässt sich die relative und endliche Qualität alles Irdischen erkennen.

Man sieht sich, das Ich sozusagen von aussen, und kann sein Kommen und Gehen beobachten.
Nicht nur beim großen Finale, auch all die kleinen Ichtode vorher im Leben werden da bemerkt.Und Ichwiedergeburten…

Ist aber alles nichts, was diskutierbar wäre, nur erlebbar.Wenn man Glück hat.Oder wenn man Pech hat.Je nachdem, womit man sich gerade identifiziert.

Man könnte tatsächlich endlos hier drüber schwafeln, die Frage ist, wer ist es, der das wissen will, und wer schwafelt?
Seele oder Ich?

Gruß!
Zahira