Aluminiumsalze im Deo – was muss ich beachten?

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Es ist zur Zeit ein häufig diskutiertes Thema: Deo mit oder ohne Aluminium? Aber was steckt dahinter? Hier haben wir einige wichtige Informationen zum Thema zusammengetragen.

Deo gehört zur täglichen Körperpflege. Wie gefährlich ist Deo mit Aluminiumsalz eigentlich? Foto: istockphoto

Immer wieder kommt die Frage nach der Schädlichkeit von aluminiumhaltigen Deos auf. Es ist sogar teilweise von Brustkrebs und Alzheimer die Rede, wenn über die Langzeitwirkung debattiert wird. Um die Diskussion besser verstehen zu können sollte zunächst geklärt werden: Was ist denn eigentlich Aluminium im Deo? Eine kurze Erläuterung was gemeint ist liefert uns @Flowermau hier:

Deo ohne Aluminium gesucht

entweder hemmen Deos die Schweissbildung durch ACH oder auch Alaun (ebenfalls ein Aluminuimsalz aber weitaus weniger in der Kritik zB in den Deokristallen) oder durch Titandioxid/Zinkdioxid (macht aber Flecken).

Außerdem ist noch das in letzter Zeit am häufigsten genannte Aluminiumchlorid zu nennen. Wenn diese Bestandteile in den Inhaltsstoffen des Deos zu finden sind, dann handelt es sich um ein Deo mit Aluminium. Dass Alaun(-salz) nicht so stark in der Diskussion steht ist wahr, allerdings ist die Wirkung von Alaun bzw. Alaunsteinen die Gleiche wie bei Aluminiumchlorid. Ihre Auswirkungen wurden bisher nur noch nicht intensiv untersucht. Daher ist auch bei der Verwendung von Deokristallen Vorsicht geboten.

Und was hat das nun zu bedeuten? Muss ich mir Sorgen machen? Sollte ich mein Deo sofort wechseln?

Die Suche nach einem guten Aluminiumfreien Deo

Deos haben zwei Wirk-Ansätze: Schwitzen unterbinden und Geruchsbildung hemmen. Schweiß an sich riecht nicht, sondern die Zersetzung durch Bakterien. Dies kann man mit entsprechenden Inhaltsstoffen etwas hemmen.
Antitranspirants, also Deos, die das Schwitzen verringern, wirken durch Verstopfen der Schweißdrüsen, so dass kein Schweiß abgesondert werden kann. Bislang ist meiner Meinung nach kein annähernd ähnlich wirksames Mittel gefunden wie Aluminiumverbindungen.

Wie @inka_b hier schon gut beschrieben hat, muss man sich zunächst damit beschäftigen wo das Problem liegt. Schwitzt man besonders viel oder stört einen mehr der Geruch? Bei letzterem kann man getrost auf ein aluminiumfreies Deo zurückgreifen, denn diese wirken dem Geruch ebenso gut entgegen. Ist das Problem aber darin begründet, dass man sehr stark schwitzt und man die Schweißflecken unter den Armen loswerden möchte, dann werden diese Deos nicht die gewünschte Wirkung zeigen.

Und warum stehen die Aluminiumsalze in der Kritik? @Serafina erklärt uns hier anschaulich, wie Aluminium insbesondere bei dauerhafter Anwendung wirkt:

ALUMINIUM CHLORHYDRAAT Im Deo- Brustkrebs?

Das ist nämlich die Aufgabe der Aluminiumsalze. Sie verschließen die Schweißporen => die Achseln bleiben trocken. Das Problem bei der Geschichte ist nur, daß in den Achseln, unter den Schweißporen eine ganze Reihe von Lymphknoten sitzen, die u.a. über die Schweißporen entgiften. Tja, nu sind aber die Schweißporen zu, wollten wir ja auch so. Was passiert also mit den Giften? Sie wandern nach innen, und bekanntlicherweise sitzt genau da bei Frauen die Brust. Hier sammelt sich nun eine wilde Mischung aus Aluminiumsalzen, die bereits zerfallen sind, aber nicht nach außen abwandern konnten und Giftstoffen aus den Lymphknoten, lecker!

Das Problem ist also vor allen Dingen, dass Giftstoffe nicht mehr entweichen können und bei einer längeren Anwendung auch die erhöhte Menge Aluminium zum Problem werden kann. Übrigens: diese Probleme haben sowohl Frauen als auch Männer mit aluminiumhaltigen Deos.

Wer gerne auf ein aluminiumfreies Deo umsteigen möchte und sich einen Überblick über die verschiedenen Deo-Varianten machen möchte, der kann dem Tipp von @mike10000 folgen:

Schädlicher Deoroller?

hier gibt es eine präzise Liste mit Deos, die kein Aluminium enthalten. http://www.deoohnealuminium.de/liste-deo-ohne-alumin…

Fazit:

**Der Gesundheit wegen sollte man [möglichst auf aluminiumhaltige Deos verzichten][1].** Schwitzt man aber besonders viel kann man beispielsweise die Art des Deos von der Situation abhängig machen: Beim Einkauf im Supermarkt und Gammeltag vorm Fernseher ohne Aluminium, beim Vorstellungsgespräch oder Kundenmeeting mit Aluminium. So können wenigstens ab und zu die Giftstoffe entweichen und die Aluminiumbelastung der Schweißporen wird reduziert.

Wenn du mehr Informationen zum Thema suchst, dann schaue doch mal beim Sat1Ratgeber.de rein.

[system]

Hallo,

selbst der Zeitschrift Ökotest liegen keine wissenschaftlich belegbaren Beweise vor, dass Aluminium-Salze im Deo zu Erkrankungen des Brustgewebes und der Lymphknoten führen.

Wie immer beim Auswerten von Statistiken und wissenschaftlichen Untersuchungen gilt es, Kausalitäten und Korrelationen nicht zu verwechseln.

Das Problem bei der Geschichte ist nur, daß in den Achseln, unter den Schweißporen eine ganze Reihe von Lymphknoten sitzen, die u.a. über die Schweißporen entgiften. Tja, nu sind aber die Schweißporen zu, wollten wir ja auch so. Was passiert also mit den Giften? Sie wandern nach innen, und bekanntlicherweise sitzt genau da bei Frauen die Brust.

Gibt es für diese Behauptung einen Beleg, der nach wissenschaftlichen Methoden erstellt wurde? Ich konnte bisher selbst nur Behauptungen finden.

Viel häufiger im Zusammenhang Aluoxide und Lymphknoten wird die Vermutung geäußert (Beweise nach wissenschaftlichen Maßstäben sind mir noch nicht bekannt), dass sich Aluminiumverbindungen im Lymphsystem und anderen Organen ablagern und dort zu Veränderungen führen können.

Ich kann verstehen, wenn man seinem Körper möglichst wenig „unnatürliche“ Stoffe zuführen möchte. Ich bin mir auch bewusst, dass die Forschungsergebnisse zum Thema „Aluminium - schädlich für den Körper“ nicht sehr reichhaltig sind. Ich konnte bei meinen Nachforschungen vor etwa einem Jahr nur statistische Auswertungen finden und die zeigen ja, wie ich weiter oben schon andeutet, erst mal nur Korrelationen auf. Man könnte es als Verschwörungstheorie bezeichnen, wenn man behauptet, dass die (sehr profitabel arbeitende) Alu-Industrie eine solche Forschung unterdrückt. Aber trotzdem sollte ein solcher Bericht, gerade in diesem Forum, auf wissenschaftlich belegbaren Tatsachen beruhen.

[schuhqueen]

Finger weg von Aluminium im Deo. Für jeden. http://www.welt.de/gesundheit/article128416523/Wie-gefaehrlich-sind-Deos-fuer-die-Gesundheit.html

[system]

Und auch in diesem Bericht wird nur vom Verdacht gesprochen, Vermutungen und Ängsten.

Ein kausaler Zusammenhang zwischen der erhöhten Aluminiumaufnahme durch Antitranspirantien und der Alzheimer-Krankheit bzw. Brustkrebs konnte trotz einer Reihe entsprechender Studien aufgrund der inkonsistenten Datenlage wissenschaftlich bisher nicht belegt werden.

Der komplette Artikel: Bundesanstalt für Risikobewertung: Stellungnahme 007/2014 - Aluminiumhaltige Antitranspirantien tragen zur Aufnahme von Aluminium bei

[DavidK97]

An sich sind aluminium Salze im Deo gar nicht so schlimm.
Aluminium ist im Deo oder im Antitranspirant dafür zuständig das der Schweißfluss veringert wird d.h. im umkehrschluss, dass Deo ohne Aluminium nichts bringt. Der schweiß Fluss wird vuielleicht minimal verringert und/oder der schweiß geruch wird einfach mit anderen Gerüchen Überdeckt.
Also wenn ihr euren Schweiß fluss deutlich verringern wollt dann kauft lieber ein Deo welches den Schweiß Fluss deutlich verringert alles andere ist raus geschmissenes Geld.