Der richtige Weg?

hallo miteinander,

ich brauche dringend rat von jemandem der sich gut mit hunden auskennt.

es ist nicht so das ich ein hundeanalphabet bin, jedoch stellt sich mir eine schreckliche frage.

zur vorgeschichte:

mein französisch bulldogg rüde (2 jahre)ist schon immer ein sensibelchen gewesen, wir waren schon ab dem 8. mon jeden monat wegen einer kleinigkeit bei tierarzt(ta), mal waren es die tränenden und entzündeten augen und ohren, mal eine lahmheit hinten oder vorne, mal eine magenverstimmung oder fieber.
alles wurde zuende behandelt und es war wieder gut, so wechselte sich mein gesunder, fröhlicher, agiler junghund mit einem häufchen ehlend stehts ab.

dann anfang diesen jahres, waren wir spazieren und mit einem mal hatte er ein fiependes geräusch beim AUSatmen.
wir ruhten uns im schatten aus und gaben ihm wasser, nach 30 min gingen wir nachhaus.

am nächsten tag ging ich zu ta und lies ihn checken.
der stellte eine frühblüher allergie fest und sagte mir wie gehabt das sein gaumensegel eben zulang und die nasenlöcher zu eng wären.
ich solle lieber schon mal auf eine op sparen.

das tat ich fortan auch.

diese atemgeräusche wurden immer heftiger und traten immer öfter auf, sie waren ja schon längere zeit nicht mehr unter „normale bully grunzer“ einzuordnen.

tja aber da geld nicht auf bäumen wächst dauert es einwenig soviel geld zu sparen(1000€)

und ich ging regelmäßig zu unterschiedlichen ta um mir auch andere meinungen einzuholen.

nun bekam er auch noch kahle stellen mit roten punkten, generellen starken fellverlust, ständiges lecken und er roch aufeinmal so „krank/bakteriell“

so ging ich wieder zum ta und lies dieses hautleiden behandeln und frage mal wieder einen neuen ta was er zur atmung sagt.

er untersuchte als ERSTER ta das herz meines lieblings und stellte mit eiserner mine fest, das mein hund, ein herz hätte wie ein 15 jähriger dackel.

d.h. es ist sehr schwach kaum zu hören und das was er hörte war wohl nicht positiv aufzufassen.

er sagte mir auf dem kopf weg das mein hund KEINE op überleben würde, mit diesem herzen.

da war ich richtig vor den kopf geschlagen, denn alle anderen ta sagten, nur eine op würde ihm helfen können.

er würde mir zu einer medikation für sein herz raten die es stärken soll.

wobei, fügte er hinzu, sei die chance sehr gering das es nützt, der hund müsse nun absolute ruhig haltung ertragen damit er nicht an seiner herz insuffizienz stirbt.

nun gut ich halte ihn, seit das atmenproblem bekannt ist, sowieso schon sehr ruhig,
wir sind in eine wohnung mit terrasse im EG gezogen
und gehen im sommer nur nachts kurz gassi.(dann ist es ja etwas kühler)
er schlief diesen sommer einige nächte garnicht da er beim hecheln nicht schlafen kann und war dementsprechend tagsüber so müde das er im sitzen einschlief und umkippte.

mein hund ist eine sehr agile persönlich keit und möchte spielen und gefördert werden.

er leidet schrecklich dadurch das er nichts mehr darf,er rennt mir in der wohnung nun aus langeweile immer hinterher.und sitzt jaulend an den türen und möchte raus.
wenn ich mich dann erweichen lasse und mit ihm strotz drückender luft rausgehe, suche ich schon wege am wasser wo es kühlere und bessere luft gibt.

aber spätestens nach 2 kilometern ist er K.O. auf dem rückweg muss ich ihn meist eher hinter mir herziehen oder ich trage ihn.

aber so kann es doch nicht weiter gehen.
er ist so unglücklich und würde ich ihn lassen würde er sich im warsten sinne „tod spielen“

bevor das mit dem herzen bekannt war hatten wir immer den lichtblick gen winter, im schnee ist er wie neugebohren.

aber mit einer herz insuffizienz ist es auch nicht sehr ratsam ihn im schnee spielen zu lassen…

denn den temperatur ausgleich müsste das herz erbringen , das kann es jeoch nicht.

aber nun weiß ich endlich warum er immer so friert sobald es kühler wird.

ich denke nun so schlimm es auch ist über euthanasie nach.

was hat sein leben für einen sinn, er ist jung agil und invalid, das ist eine mischung die mir das herz bricht,

er versteht nicht warum er nicht „darf“
er versteht nicht warum er nicht spielen und toben soll, warum er nur ganz kurz gassi darf, warum er zu familien ausflügen nie mit darf.

er ist nur noch traurig und guckt mich vorwurfsvoll an.

ich denke zwar nicht das er sterben will, gott beware, aber ich denke es geht ihm schlecht, das merke ich sehr an seinem wesen, er wird immer ruhiger und trauriger.

sein pürzel wackelt nicht mehr oft…

also bitte was soll ich nur tun???

wäre es egoistisch ihn „dahin vegetieren“ zu lassen?

für mich ist es tierquälerei.

aber was tun???

bitte entschuldigt meine schlechte schriftweise ich muss sehr stark weinen wärend des tippens…

ich liebe ihn so sehr

danke das ihr mir zugehört habt, und bitte greift mich nicht gleich an ich versuche nur alles richtig zu machen und fühle mich verantwortlich.

mfg anna

Ich denke, daß Du nicht hören willst, daß Du Dir eine nicht besonders gesunde Rasse ausgesucht hast - es tut mir sehr leid um Deine kleine Maus. Sie hat ja mehrere Probleme, daß mit dem Gaumenseegel haben fast alle Bullen und Co - und fast alle leben ganz gut damit.

Das Herz scheint das richtige Problem zu sein und da er durch das zu große Gaumenseegel eine chronische Fehl-Versorgung mit Sauerstoff hat ist die natürlich für das ganze Problem nicht gerade beförderlich.

Was ich auf jeden Fall machen würde: hör auf von einem Tierarzt zum anderen zu rennen sondern mache einen Termin bei einem veterinären Cardiologen zum Herzultraschall. Paß auf: nicht jeder TA der ein Ultraschall hat und Herzechos macht ist ein Cardiologe!!!

Guck mal hier http://pawpeds.com/healthprogrammes/vetlist_de.html und scrolle auf Germany für eine Liste von Cardiologen.

Du mußt Dich darauf einstellen, daß Dein Hund eine kürzere Lebenserwartung hat. Aber mit Medikamenten sind auch schwere Herzprobleme zu behandeln - die Chance mußt Du ihm dann geben. Aber ohne richtige Diagnose was genau mit dem Herzen los ist ist ein EKG und Abhören allein nicht genug: da brauchst ein Ultraschall vom Spezialisten und dann ein Einstellen auf entsprechende Medikamente.

Gruß und viel Erfolg

Angela

hi, danke für deine rasche antwort.
wie schon gesangt dann ist das herzproblem im griff, aber was ist dann mit der atmung???

es wird immer schlimmer und es gibt angeblich nur valium gegen atemprobleme.
ja VALIUM wie idiotisch.

mir war bewusst das es sehr kranke vertreter dieser rasse gibt und deshalb bin ich auch zu einem renommierten züchter gegangen der mit etliche nachweise gab über die strahlende gesundheit der vorfahren meines poldis…

alles humbug und hat ja anscheinend doch nicht hand und fuß.

ich liebe diese rasse bin aber mittlererweile für ein zuchtverbot.

die frage ist eben, auch wenn das mit dem herzen in den griff zu bekommen ist, ist seine lebensqualität SEHR eingeschränkt durch die atmung und die gelenk schwäche…

und da frage ich mich ist es für ihm ein lebenswertes leben.

ich möchte nicht das er leidet.

lg

hi

wie schon gesangt dann ist das herzproblem im griff, aber was
ist dann mit der atmung???

atmung und Herz hängen untrennbar zusammen … die Atemprobleme kommen von dem schwachen Herz - wird das herz gestärkt wird auch die Atmung besser

ausserdem ist das Herz ein Muskel - wird er garnich tmehr trainiert verkümmert er - die Probleme werden durch zu arges „schonen“ nur schlimmer.

und da frage ich mich ist es für ihm ein lebenswertes leben.

*tröst* dann lass ihn auch Spass haben

ICH für MICH stehe auf dem Standpunkt (auch für meine Tiere) : lieber ein glückliches dafür etwas kürzeres Leben als ein langes Leben

LG H.

Hallo,

ich kann dir auch nur raten, gehe zu einem Tier-Kardiologen. Der wird dir genauer wie jeder normale Tierarzt sagen können wie weit das Herzproblem schon vorgeschritten ist. Wie schon erwähnt gehören Herz und Atmung zusammen. Das heisst mal so laienhaft gesagt: Wenn das Herz zu schwach ist, kann sich Flüssigkeit in der Lunge ansammeln, diese führt dann zum rasselden Atem (und evtl. auch Herzhusten) Also. Schau nach einem Kardiologen, lass ihn genau durchchecken, mit den heutigen Medikamenten kann man sehr viel bewirken. Und,
zumindest uns wurde das so gesagt. Ein krankes Herz sucht Abkühlung. So sind der Hund meiner Freundin mit seiner hochgradigen Mitralklappeninsuffizenz immer, dass heisst auch wenns draussen nicht wirklich warm war, den Bauch im Bach kühlen gegangen, im Winter hat sie sich gerne in den Schnee gelegt.

Es gibt auch Krankheiten, beim Baby nennt man es Blue-Baby, die angeboren sind, auch solche Probleme können behoben werden. Aber eben nur vom Speziallisten, den du schnellstens aufsuchen solltest.

Grüße Ute

ich habe auch ein 1 jähriges kind, und poldi bleibt nicht allein, ich habe alles versucht, wirklich alles ich habe soviel gelesen und versucht es ihm schritt für schritt, also mit erst 2 min und dann 3 min usw allein bleiben zu zeigen das ich wieder komme, jedoch ohne erfolg…

ich nehme ihn überall hin mit, weil es nicht anders geht, ich habe einen bollerwagen wo er mit meiner tochter zusammen drin fährt…

er will immer spielen. ich spiele zuhause viel mit ihm, er liebt katzen klingel bälle und spielt damit wie ein kätzchen und diese federn am stiel mag er auch gern, dan haben wir da das trick dogging für uns entdeckt.
er kann irre viele tricks, aber das alles ersetzt ihm nicht das rennen durch die natur, ich lasse ihm das zwar, aber jeder ausflug könnte der letzte sein und wenn er 5 min gerannt ist ist er so kaputt das er blaue ohren und blau zunge hat und wirklich kurz vorm „abnippeln“ ist.
ich habe auch immer wasser für ihn dabei.und einen pumpsprüher mit dem ich ihn etwas runter kühlen kann.

aber mal im ernst das kannst doch nicht sein, 5 min spielen und er ist „alle“
mit jack und hut.

und man kennt es ja selbst wenn man zu viel läuft bekommt man ganz schnell lungen schmerzen, daraus schließe ich das er sicherlich dann auch schmerzen hat.

wenn wir einen ausflug gemacht haben ist er bisher jedesmal „regelrecht kollabiert“ und war den rest den tages nicht ansprechbar.

DAS ist kein leben.

wenn ich mit ihm nur einmal LANGSAM ums haus gehe ist er fertig und hat auch sein fieben beim atmen.

ich werde in jedem fall einen herzspezialisten aufsuchen, jedoch denke ich persönlich nicht das er durch eine medikation ein fröhlicher aktiver hund sein kann.

der fehler liegt sicher in der züchtung.aber das sollte er nicht ausbaden müssen durch langes leiden.

ich hätte niemals gedacht das ich mal so denken würde aber wenn man den hund tag für tag so leiden sieht.
zerbricht einem das herz,
ich bin jeden tag am weinen.
jedes mal wenn er probleme beim atmen hat und ich sehe wie es ihm zuschaffen macht bin ich verzweifelt.

ich bin mutter und stehe am waldrand und weine vor meinem kind in aller öffentlichkeit um meinen hund der nur allein durch des menschen schuld so ein armseliges darsein führen muss…

das kann alles nicht richtig sein.

wäre es denn falsch ihn zu erlösen???

lg anna

Hallo Anna,

wäre es denn falsch ihn zu erlösen???

Das wird dir dann der Speziallist sagen, wenn er ihn untersucht hat. Nochmal zum Blue-Baby, mein Schwager hatte so einen Hund, Zwergschnauzer. Er wurde in Reutlingen bei einem Speziallisten operiert, da er ansonsten wohl keine 2-3 Jahre alt geworden wäre. Der Hund wurde beinahe 17 Jahre alt.

Lass ihn erst richtig untersuchen und wirf die Flinte nicht ins Korn. Dann kannst du immer noch mit dem TA besprechen wie es weitergeht.

Grüße Ute

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danke für deine antwort, aber er hat keinen husten und kein rasseln es ist ein fiepen beim ausatmen,

ich werde definitiv den herzspezialisten aufsuchen.

bei der ganzen sache stellt sich auch die frage wieviel geld man hat,LEIDER
ich muss mir schon immer genau überlegen was nun sinnvoll ist und was nicht,
tierärzte wollen auch gern mal einen eureo merh verdienen. und für solche vögel habe ich keinen cent über. es ist schon ohne poldis probleme sehr hart mit harz4.

ich möchte nicht das er darunter leiden muss also kaufen oma und opa alles fürs kind und wir erwachsenen uns garnichts(nur grund nahrungsmittel) damit er versorgt werden kann.

ich weiß nicht vor und nicht zurück.

am meisten habe ich angst das ich alles machen lasse bei ihm, herzmedis untersuchungen op oder weiß gott was noch und am ende stribt er doch hier zuhaus qualvoll am erstickungs tod.

das wichtigste ist „er soll nicht leiden“

und ich bin davon überzeugt das wenn er atemprobleme hat und ein schwaches herz, er auch schmerzen hat.
schmerzen hat er auch am gangwerk und das hieße herzmedis, schmerzmittel und die haben alle auch nebenwirkungen.
dann stribt er wohlmöglich in 4 jahren an leber und nierenversagen,
und das sie die persönlichkeit auch verändern kann durch medis ist wohl auch jedem bekannt.
weiß ich wie er dann auch meine tochter reagiert wenn sie in die trotzphase kommt???

das ist alles so schwer zu sagen …

er bekommt jedes mal bei der wurmkur einen kreislauf zusammenbruch.
jedes verdammte(sorry) mal.

er verträgt nicht mal sowas"harmloses"
wie reagiert er dann auf stärkere medikamente???

wisst ihr das???

ich leider nicht, aber ich weiss das ich angst um ihn habe.

wäre es denn falsch ihn zu erlösen???

Hallo,

Solange der Hund Lebensfreude hat, und mit seinen gesundheitlichen Problemen noch gut zurecht kommt, würde ich ihn auf gar keinen Fall einschläfern lassen. Ein Tier zeigt meist recht deutlich, wenn es keine Lebensfreude mehr hat. Ich weiss, dass es für dich schlimm ist, deinen Hund so zu sehen. Du solltest dir aber über eine Sache unbedingt Gedanken machen: Kannst du es nicht mehr ertragen, täglich deinen kranken Hund zu sehen oder kann der Hund wegen Schmerzen, Atemnot usw. sein Leben nicht mehr ertragen? Verstehe mich bitte nicht falsch - ich weiss wie es ist, wenn Tiere krank sind und ich weiss wie schwer es fällt sie zu sehen und zu wissen, dass sie gesundheitlich nicht in Ordnung sind. Tiere können mit ihren Krankheiten aber oft besser umgehen als ihre Besitzer. Ich habe einen Kater, der vor 3 Jahren einen Beckenbruch hatte. Er wurde daran operiert und bekam anschließend (wahrscheinlich vom Schmerzmittel) zu allem Überfluss auch noch ein akutes Nierenversagen, dass erst sehr spät erkannt wurde und an dem er fast gestorben ist. Als ich ihn nach 1 Woche Aufenthalt in der Tierklinik abholte, war er ein Häuflein Elend: von 4,2 kg auf 2,9 kg abgemagert, durch die Vergiftung ohne Stimme - er konnte nur noch krächzen, er hatte immer noch eine Anämie (fraß deswegen sogar sein Katzenstreu), er war total schlapp und wollte nicht fressen, er musste häufig spucken und zudem hatte er ja gerade erst eine große Beckenbruch-OP hinter sich, musste deswegen einen Halskragen tragen und in einer Hundebox wohnen, wenn gerade mal niemand zu Hause war. Es war schrecklich - ich musste auch oft heulen, wenn der arme Kerl krächzend in der Ecke saß, auf drei Beinen um die Ecke torkelte oder vor Erschöpfung in der Katzentoilette eingeschlafen war. Die Tierärzte in der Klinik hatten keine Ahnung, ob er sich je wieder halbwegs erholen würde. Es war ein Trauerspiel. Ich hatte totale Zweifel, ob das gut gehen würde. Mein Tierarzt allerdings, hat ihn nicht aufgegeben. Jede Woche hat er nach ihm geschaut und mir Mut gemacht. Ich habe dem Kater 4 Wochen lang Nahrung per Einwegspritze eingeflöst, die jedes Mal zur Hälfte wieder rauskam, ich habe für ihn die tollsten Sachen zum fressen zubereitet und er hat fast nichts angerührt und ich war total verunsichert, ob ich das richtige tue. Das Tierchen sah so mitleiderregend aus: abgemagert mit seinem immer wieder mal total verschmierten Halskragen, dem struppigen Fell, der kahlrasierten Hüfte mit der riesigen Narbe, der trübe Blick…) 4 lange Wochen, in denen es dem Kater zwar nicht noch schlechter, aber auch nicht besser ging. Erst nachdem der Tierarzt die Anämie erfolgreich behandeln konnte, besserte sich sein Zustand. Seine Nieren haben sich nie wieder ganz von dieser Geschichte erholt - allerdings sind die Werte stabil und heute merkt man dem Kater davon nichts an.
Gib deinen Hund nicht auf, weil es DIR Probleme bereitet, ihn krank zu sehen. Tiere kommen mit Behinderungen und Erkrankungen oft erstaunlich gut klar und sie zeigen einem meistens auch ganz deutlich, wenn sie wirklich nicht mehr wollen.

Gruß, Maja

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Nun warte erst mal ab was aus der Herzuntersuchung rauskommt.
Vielleicht ist die schwere Atmung bei Deinem Hund auch mit vom Herzproblem beeinflußt (sehr sicher sogar) und verbessert sich dementsprechend wenn er Medikamente bekommt.

Und sollte dem nicht so sein so kann auch ein gut auf seine Medikamente eingestellter Herzpatient durchaus operiert werden.

Mach Dir keinen Kopf was kommt wenn…und wenn dann doch nicht…und oder aber…etc. Hilf Deinem Hund durch Klarheit zu bekommen was er am Herzen hat. Und denke dann erst weiter.

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Richtig - Falsch?
Liebe Anna,

leider kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen, ob es richtig / falsch wäre, Deinen Hund einschläfern zu lassen.

Ich bin diesbezüglich auch immer etwas zwiegespalten, habe aber glücklicherweise einen TA, dem ich vertraue.

Und das ist für mich maßgeblich: Mit fundierter Diagnose und ärztlicher Einschätzung fällt die Entscheidung über Leben und Tod „leichter“.

In Deinem Fall möchte ich aber anmerken, dass Dein Hund noch sehr jung ist, die Diagnose nicht bestätigt ist, seine Atemprobleme sehr wohl - wie schon erwähnt - von der Herzschwäche rühren könnten.

Gib ihm eine Chance, und unterschätze nicht, dass Dein empfundener Stress (Weinen, Leiden etc.) auch für Deinen Hund stressig ist!

Lass ihn - nach konkreter Diagnostik und mit guter Medikation - laufen! Ich schließe mich Hexerls Meinung an: Lieber ein kurzer intsentives Leben!

Der Herztod ist ein schneller, daher lass ruhig die „Natur“ darüber bestimmen, wann dieser eintritt.

Viel Kraft wünscht Dir

Kathleen

bei der ganzen sache stellt sich auch die frage wieviel geld
man hat,LEIDER
ich muss mir schon immer genau überlegen was nun sinnvoll ist
und was nicht,
tierärzte wollen auch gern mal einen eureo merh verdienen. und
für solche vögel habe ich keinen cent über. es ist schon ohne
poldis probleme sehr hart mit harz4.

Hallo!
Eigentlich bin ich ein Katzenmensch, aber ich hoffe, daß ich Dir mit dieser Info irgendwie helfen kann: Es gibt in größeren Städten immer mehr Tiertafeln, die ggf. auch mit Zuschüssen für Tierbehandlungen weiterhelfen können. Von einem Futtermittelhaus ein paar Dörfer weiter von hier weiß ich, daß die sowas auch anbieten (ist allerdings an die örtliche Tierärztin gebunden). Und vor ein paar Jahren gab es hier einen Artikel in der Lokalzeitung, da fehlten einer Frau 650 € für die OP ihres Hundes. Am Tag nach Erscheinen des Artikels hatte sie 650 € in einem Umschlag im Briefkasten - und das sogar mehrfach bzw. auch ganz viele weitaus kleinere Beträge. Sie hat das Geld, das sie nicht brauchte, dann wieder zurückgegeben und das, wo kein Absender drauf war, dem Tierheim gegeben. Nun mußt Du ja nicht gleich ganz offen einen Spendenaufruf starten, aber vielleicht findest Du ja einen Lokalreporter, der anhand Eures Falls auf das Problem von Tierbehandlungen bei sog. einkommensschwachen Familien berichten würde. Das örtliche Tierheim kann den Bericht dann bestimmt mit Infos zu den jetzt vermehrt abgegebenen bzw. ausgesetzten kranken Tieren, wo der Besitzer kein Geld mehr für die Behandlungen hat, „anreichern“. Vielleicht ist das der Stein des Anstoßes, um einen Hilfsfonds bei Euch ins Leben zu rufen…

Ich drücke Euch fest die Daumen, daß alles gut wird!

Nikkifisch