Holzwurmtod bestes Mittel?

Liebe/-r Experte/-in,
Holzwurmbefall im Dachstuhl.

Hallo, ich suche ein Mittelgegenden Holzwurm das zu 100% wirkt.Es handelt sich um keinen Wohnraum.
Hier wird immer wieder ein Mittel genannt(Kluthe-Holzwurmtod),gibt es etwas besseres? Was das Mittel kostet ist nicht so wichtig.Hauptsache es schützt.

Was am besten und sichersten und preisgünstigsten schützt, ist ein ausreichend trockenes Raumklima und eine dauerhaft befallsverhindernde (und damit lebensfeindliche) Situation des befallsgefährdeten Holzes.

Wenn also die Holzfeuchte zu hoch ist (mangels ausreichender Lüftung, z.B. bei lippendichten Isolierfenstern und erhöhter Raumluftfeuchte, eindringender Feuchte aus Regen oder Leitungsleckagen), besteht immer Befallsrisiko für eingebautes Bauholz, auch bei irgendwie nachträglich holzgeschütztem Holz.

Es sei denn, das Holz ist an allen Angriffspunkten für tierischen und pflanzlichen Befall - also rundum inkl. Stirnholz und Rißflanken - mit perfekter Eindringtiefe und Applikation (auswaschsicher im Fall erhöhter Nässe) mit dauerhaft funktionierendem (organische Holzschutzgifte können „altern“ - also sich über eine Reaktion in andere chemische Verbindungen abbauen und dann wirkungslos werden) Holzschutz behandelt.

Selbst meine Weichholzmöbel im trocken erscheinenden Kellergeschoß wurden - da die Holzfeuchte über 20 % lag, von Holzwürmern befallen. Seit ich dort konsequenter die Raumluftfeuchte weghalte (lüften + heizen nach Bedarf), ist Schluß damit. Ohne Holzschutzmittel.

Das heißt folglich, daß ein richtig sicherer Einsatz von irgendwelchen Holzschutzmitteln - Herstellerversprechungen hin oder her - gar nicht so einfach gelingt. Und wenn das möglich erscheint, wäre für mich ein giftfreier Holzschutz selbstverständlich erstes Mittel der Wahl, um das Haus wegen ein paar Würmern nicht in eine vergiftete Sondermülldeponie zu verwandeln. Mineralische und giftfreie Holzschutzmittel gibt es beispielsweise im Bio-Baustoffhandel.

Und trockene Räume und Hölzer braucht es trotzdem.

Hallo, es handelt sich nicht um Wohnraum.Es ist ein Bauernhof wobei der Befall im hinteren drittel liegt. Es ist auch nicht Feucht im gegenteil es ist staub Trocken.
mfg

Vielleicht ist der Befall aus einer Zeit, als einst feuchtes Erntegut oder Stalldunst einwirkte und die Balken holzwurmfreundlich aufffeuchtete? Und es gibt zwar Altbefall, aber eben keinen akuten?

Oder kommt es zur neuerlichen Kondensataufnahme, wenn warme Sommerluft auf kalte Balken trifft? Das können Sie mit einem handelsüblichen Feuchtemeßgerät (das billigste elektrische Widerstandsmeßgerät wäre dafür perfekt, ca. 10-15 EUR) abprüfen.

Außerdem: Wenn es vernünftiges Bauholz ist und nur der äußere Splintbereich betroffen ist, können Sie damit leben - soweit die Resttragfähigkeit noch da ist und keine neue dramatischen Lasten aufgenommen werden müssen.

Bevor ein Holzschutzmitteleinsatz geboten ist, also erst mal in Ruhe prüfen, ob es überhaupt nötig ist und - wie vorher erläutert - überhaupt ausreichend sicher möglich.

Wenn zweimal ja: Lieber mineralischer, giftfreier Holzschutz aus dem Biohandel als Giftspritzen.

Hallo,es gibt Neubefall.
Es werden einige träger ausgetauscht.Mir geht es darum
denn nimand kann sagen wie weit der Wurm schon im ganzen Dehn ist.Desshalb werden die Träger die sehr stark befallen sind ausgetauscht.Ich möchte die verbleibenden Träger,Verschalung,Pfetten mit dem Mittel zur Vorsorge einstreichen oder wie auch immer .
mfg

Ausgetauscht muß nur werden, was keine ausreichende Resttragfähigkeit mehr hat. Dann passendes - TROCKENES - Raumklima. Alles schon gesagt. Und wenn schon Holzschutz: Giftfrei.

Das war’s.