Hallo Volker,
Beim Bohren war glaube ich ein Trick, das man Petroleum als
Kühlmittel einsetzt, also mit Knetmasse einen Ring formen und
rein damit.
Ich kenne es nur mit Petrolether:
http://de.wikipedia.org/wiki/Petrol%C3%A4ther
Grundsätzlich benötigst du eine Flüssigkeit mit einem niederen Siedepunkt, damit das Acrylglas nicht weich wird.
Noch ein Trick:
Vor dem Bohren das Plexiglas mit Klebeband oder einer Selbstklebefolie abdecken. Die Bohrspäne erzeugen schon unschöne Kratzer um das Loch.
Ich habe so vor 25, 30 Jahren einige Geräte in Acrylglas-Gehäusen gebaut, meist für Austellungen. Das Grobe (zusägen, verkleben, polieren) hat ein Fachbetrieb gemacht, Ich musste dann nur noch die Löcher, Gewinde usw. selber machen.
Der Petrolether ist ein Rat von diesem Fachbetrieb.
Übrigens, das Schlimmste was man für Acrylglas nehmen kann ist Nitrovedünnung !!
Hat mein damaliger Chef gemacht, weil noch Kleberreste auf den Gehäuse waren und er helfen wollte (
Sah direkt nach der Aktion auch schön sauber aus. Nach ein paar Stunden bildeten sich dann die Risse an der Oberfläche und am nächsten Tag sah es aus, wie 200 Jahre alt (
MfG Peter(TOO)