Straßenkehrer, ein Traumberuf ?

Von vornherein möchte ich ausdrücklich klarstellen, dass meine Frage ERNST ist. Ich bin weder ein Spam, noch ein Troll. Von daher wäre ich euch dankbar, meine Frage ernst zu nehmen und auf unnötigen Spaß zu verzichten. So, los…

Mir ist bewusst, dass diese Arbeit einen ziemlich schlechten Ruf hat. Es bleibt trotzdem für mich ein Traumberuf. Die Uniform gefällt mir.

Die Routine der Tätigkeit ist mir passend. Darüber hinaus kann man sich bewegen. Die Freiheit, die man bei der Arbeit genießen kann, ist auch wichtig. Man hat fast nie den Chef am Hals und kann seinen Arbeitsrhythmus selbst bestimmen. Zum Schluss hat man auch Kontakt zu den Leuten, was sehr zu schätzen ist.

Könnt ihr das verstehen?

Falls ihr Müllwerker seid, freue ich mich bereits auf euren Erlebnisberichte.

Bitte NUR ernste Antworten! Danke sehr.

hallo.

Die Routine der Tätigkeit ist mir passend. Darüber hinaus kann
man sich bewegen. Die Freiheit, die man bei der Arbeit
genießen kann, ist auch wichtig. Man hat fast nie den Chef am
Hals und kann seinen Arbeitsrhythmus selbst bestimmen. Zum
Schluss hat man auch Kontakt zu den Leuten, was sehr zu
schätzen ist.

Könnt ihr das verstehen?

sorry… DAS ist deine frage??
brauchst du bestätigung? bist du unsicher? kann nicht sein - is ja dein traumberuf!
also mir ist es völlig wurscht, was du arbeitest. ganz ernsthaft!

abgesehen davon und ganz allgemein find ich’s gut, daß es menschen gibt, die ihren job mit herzblut machen. welcher job auch immer das sei.

gruß

michael

Moin,

Bitte NUR ernste Antworten! Danke sehr.

bevor Du romantischen Verklärungen erliegst mein Rat, sich mit einem Müllwerker/Straßenkehrer zu unterhalten, ob Deine Vorstellungen der Realität entsprechen.

Gandalf

Hi

Also ich kann’s verstehen, man muss sich heutzutage so oft rechtfertigen wenn man nicht das höchste, beste und tollste anstrebt. Gerade wenn man im Kopf recht auf Zack ist heißt es: Warum studierst du nicht? Warum machst du nicht dies und jenes?
Manchmal wollen die Leute das halt nicht, aber gut akzeptiert wird das vom Umfeld nur selten.

Ich denke Gandalf hat die Frage erkannt: Es ist ein Traumberuf, das heißt er hat ihn noch nicht, kann sein, dass seine Vorstellungen völlig falsch sind.

lg
Kate

Moin,

Du solltest Deine Situation etwas besser beschreiben. Schulabschluß oder der angestrebte, suchst Du jetzt eine Arbeit?

Gandalfs Rat ist sicher richtig, die Leute mal ansprechen.

Wenns machbar ist, schau mal ob Du ein Praktikum machen kannst. Ja, ich weiß, dass diese einen schlechten Ruf haben, aber hier halte ich es schon für angemessen.

Aber bitte nicht 1-Tag, es sollten schon zwei Wochen sein, eine Woche auf der Straße, die zweite auf dem Müllauto.

Viel Erfolg!

Gruß Volker

Hi,

was denn nun: Müllwerker oder Straßenkehrer?

Falls Du tatsächlich den Besen schwingen willst: In jedem größeren Bahnhof gibt es Leute, die die Bahnsteige kehren und die Mülleimer leeren. Also mal bei der DB nachforschen.

Gruß S

Hallo,

Straßenreiniger und damit arbeiten :

https://farm4.staticflickr.com/3692/13891028201_db56…

https://farm4.staticflickr.com/3757/13891028541_ab25…

Gruß :smile:

Straßenkehrer als Bahnsteigaufsicht verkleidet
Servus,

ja, und wenn immer mal wieder die ganze „Sörwiss“-Geschichte neu organisiert wird, kriegen sie manchmal sogar eine richtige Uniform.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
an Deiner Frage ist nichts falsches und definitiv hat der von Dir beschriebene Beruf (zumindest im Ruhrgebiet) *keinen* schlechten Ruf!

Allerdings solltest Du Dir darüber im klaren sein, dass die von Dir beschriebenen Vorzüge keineswegs dem normalen Berufsbild entsprechen.

Grundsätzlich nennt sich das, was du werden möchtest, hinsichtlich des Ausbildungsberufes Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Übliche Arbeitgeber sind - überwiegend privatisierte oder ausgelagerte - Entsorgungsbetriebe der öffentlichen Städte, Gemeinde und Kreise. Je nach Bundesland und Region sind das mehr oder weniger große Unternehmen.

Allerdings ist die Arbeit dort mitunter sehr anspruchsvoll und der von Dir beschriebene Tätigkeitsbereich nur ein sehr kleiner Aspekt davon. In der Regel arbeitet man im Team und konzentriert an einem Ort. Den ganzen Tag allein mit dem beschriebenen Gefährt durch die Stadt zu gondeln, ist da eher die Ausnahme und wird möglicherweise je nach Betrieb von angelernten oder umgeschulten Hilfskräften erledigt, die z.B. ehemalige Langzeitarbeitslose oder Schwerbehinderte sind. Gemein ist diesen Mitarbeitern in der Regel ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein für ihren Bereich und nicht selten eine gewisse Dankbarkeit, wieder am Erwerbsleben teilhaben zu können. Die von Dir beschriebenen Vorzüge treten da - ggf. bis auf den Kontakt zu Bürgern - eher in den Hintergrund.

Gruß vom
Schnabel