Suizid eines Terroristen – hat die sächsische Polizei wieder alles richtig gemacht?

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#1

Hallo,

nachdem mir gestern vorgeworfen wurde, meine Beiträge seien unverschämt, heute mal eine verschämte Anfrage:

Wenn dieser Selbstmord keinen Anlass zur Kritik an der sächsischen Polizei gibt, bedeutet das, dass man die sächsische Polizei überhaupt nicht kritisieren darf?

Das Anführen von Beispielen, dass Selbstmorde in Haftanstalten in ganz Deutschland vorkommen, ist keine Antwort auf meine Frage.

Nach meiner Überzeugung wäre das Problem nur zu lösen, wenn man die sächsische Polizei ausschließlich für die Einschüchterung von Flüchtlingen (wie in Heidenau) einsetzte und die Fahndung, Festnahme und Inhaftierung von für die Ermittlungen relevanten Straftätern der Bundespolizei überließe.

Heute wissen wir: Die Terrorismusgefahr in Deutschland kann gar nicht so hoch sein, als dass die sächsischen Polizei sie nicht noch vergrößern könnte.

Und wärend ich gesten noch die Frage stellte, wofür diese Polizisten bezahlt werden, plädiere ich heute dafür, den wackeren Ordnungshütern einen Gehaltsbonus zuzugestehen, wenn sie nur die Finger von wichtigen Fällen lassen.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Gerüchte – oder böswillige Verleumdungen?
#2

Du liegst dieses Mal völlig falsch. Ausnahmsweise hat nicht die sächsische Polizei versagt, denn selbige ist nicht für die Führung von Haftanstalten zuständig - dieses Mal hat die sächsische Justiz versagt. Wobei diese auch schon etwas Übung im Versagen hat, wenn man da nur an den Sachsensumpf denkt.

Meines Erachtens ist es so langsam an der Zeit, darüber nachzudenken, den Freistaat Sachsen unter die Verwaltung des Bundes zu stellen.

:paw_prints:

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#3

Nachtrag: Die Pressekonferenz war ja wieder einmal Satire pur - wie immer haben alle alles richtig gemacht, sämtliche beteiligten Sachsen sind so unschuldig wie neugeborene Lämmer.

:paw_prints:

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#4

Und aus gegebenem Anlass:

https://scontent-amt2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-0/s480x480/14708273_638492342978205_4377107125264678112_n.jpg?oh=74faf8c3d86937b569b3721e81f808b9&oe=58A35187

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#5

Du hättest es lieber gehabt wenn die Polizei nicht anwesend gewesen wäre und den rechten Mob hätte gewähren lassen damit sich die Flüchtlinge nicht „eingeschüchtert“ fühlen?

Das von dir… ich bin sprachlos!

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#6

Hallo,

Wahnsinn, da knüpft sich ein Terrorist mit seinem T-shirt in einer JVA auf, und Sie machen dafür die Polizei verantwortlich.
Ich halte Ihre Beiträge inzwischen für Gehetze!

Gruß
Tycoon

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#7

Was hat jetzt die Polizei damit zu tun wenn die Psychologin ihn als nicht suizidgefährdet einstufT?


Dann kann noch nichtmal dem Vollzug daraus ein Vorwurf gemacht werden!
Hätte man ihn daran hindern wollen, dann hätte er nackt, ohne jeden Stofffetzen in der Zelle oder an Händen und Füßen ans Bett gefesselt untergebracht werden müssen.
Daraufhin wäre dann, zu Recht, das Geschrei wegen menschenunwürdiger Unterbringung losgegangen.
Er wollte gehen also ist er gegangen und würde er das Medientheater wegen ihm jetzt noch verfolgen können, würde er sich sicherlich schadenfroh ins Fäustchen lachen.
Ist nur ewig schad, dass er nicht weiter zu Helfershelfern befragt werden konnte.
Seine Landsleute die ihn festhielten hat er ja schon nach der Festnahme, rachelüstern als seine Helfershelfer bezeichnet. ramses90

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#8

Hallo Kamikazekatze,

The cat is right, das sind Vollzugsbeamte. Und eine sehr schlaue Psychologin.

Wie die Behörden des Freistaates sich seit Monaten darstellen, das hat viel mit dem ersten Teil Deines Nicknames zu tun.

Bosbach hat es heute morgen gewagt, in einem Interview mit Phoenix Kritik zu üben. Danach war der Vorsitzende der Vereinigung Deutscher Vollzugsbeamten dran. Der hat sich über Bosbachs Kritik so echauffiert, dass ihm Flammen aus den Nüstern schlugen.

Jetzt dämmert es vielleicht auch den Sachsen, dass eine Person, die sich auf Selbstmordanschläge vorbereitet, suizidgefährdet sein könnte.

Gänsefleisch bei Gaffee und Kwaakgäulchen mal drüber nachdenken.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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#9

Nein Kasi,

ich hätte es lieber gehabt, wenn man die Flüchtlinge freundlich empfangen und ihnen Hilfe angeboten hätte.

So wie das unter zivilisierten Menschen üblich ist.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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#10

Und wieviel dieser Flüchtlinge wurden schon in Deinem Haus/Wohnung, vollumfänglich von Dir versorgt wie sich das für Gäste gehört, aufgenommen? Fragt sich ramses90

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#11

Wasssnnndesss? :smile:

#12

Nein.

Es bedeutet aber auch nicht, dass pauschale oder haltlose Kritik wg. des Suizids angemessen wäre. Falls die offiziellen Angaben auf der heutigen PK richtig waren, ist niemandem bei den Behörden ein Versagen vorzuwerfen. Der eingeschalteten Psychologin eine fehlerhafte Einschätzung „vorzuwerfen“, wäre IMHO recht billig.

Mit Sicherheit kriechen jetzt auch jede Menge Klugscheisser aus ihren Löchern, die hinterher schon vorher immer alles besser wussten, aber nicht einmal ansatzweise Basiswissen zu den Umständen mitbringen. Und damit meine ich explizit nicht Mitglieder hier im Forum, sondern Experten, die von den Medien gezielt gesucht/zitiert werden, um einen angeblichen Skandal am Köcheln zu halten. Es bringt eben Quote.

Sagt mal, hat Dir jemand den Kompaß mit einem schweren Gegenstand beschädigt?

Da lassen sich mal eben einige Dutzend Polizisten verletzen, um die Flüchtlinge einzuschüchtern. Einer davon schwer. Der wollte es „diesen Fremden“ aber mal so richtig zeigen, oder? :rage:

Der Vorschlag, mutmaßliche Straftäter von der BP zu überlassen, hört sich im ersten Moment gut an. Welches Gefängnis käme dann in Frage? Wir haben doch soviele Bundesgefängnisse, oder nicht? Wie sieht es mit der Länderkompetenz in Sachen Polizei aus? Ah, muss mal schnell die Gesetzeslage (ggf. auch das GG geändert werden). Oh, eine Justizvollzugsanstalt ist ja gar nicht die Polizei. Peinlich, dass man dann auch der BP keinen Auftrag erteilen kann. :cry:

Und im Bundesjustizministerium? Ne, zu sehr mit Nazis belastet. Dann wohl doch gleich in den "Maas"regelvollzug? :joy:

Ich denke, dass sich jetzt jeder ein Bild von Deinen Gedankengängen machen kann.

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#13

"Was kotzt mich mittlerweile dieser Common Sense von Willkommenskultur an. Hauptsache, alles in einen Topf werfen und schön verallgemeinern. Refugees welcome! Wer jetzt? Nur die guten oder auch die bösen? Egal! Hauptsache mitmachen. Letztes Jahr war’s noch die Icebucketchallenge, jetzt sind es die Flüchtlinge. Und so wenig, wie heute noch über den Kampf gegen ALS gesprochen wird, so unglaubwürdig ist die Anteilnahme, wenn sie Teil eines Spektakels wird, bei dem es vielmehr um das Image des engagiertesten Wohltäters zu gehen scheint, als um die Frage, wie man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen kann.

(…) Die wichtigste Aufgabe, die wir in den nächsten Jahren in dieser Gott sei Dank immer vielfältiger werdenden Nation haben, ist es, nicht blind Zuneigung und Ablehnung zu verteilen, sondern das Abwägen zu lernen und Argumentationen zuzulassen. Nicht jeder Flüchtling, der kommt, ist per se gut und nicht jeder, der gegen die Unterwanderung des Abendlandes protestiert, ein Nazi." (Serdar Somuncu)

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#14

Abgesehen davon, dass Du den blindwütigen HJS an die richtige Baustelle führst, sind alle weitern Äußerungen von Dir nur plumpe Behauptungen und Deine Anregungen grenzen an staatsumstürzlerischen Extremismus.

Wie sollte ein Bundesland unter die Verwaltung des Bundes gestellt werden können? Per Abstimmung mit der Pfote?

Für Dich einmal zur Einübung das einschlägige Gesetz: http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/11616-Saechsisches-Untersuchungshaftvollzugsgesetz#p21

Gegen welche Vorschriften haben denn die Justizangestellten/-beamten in Leipzig verstossen, so dass ein Versagen vorgeworfen werden kann?

#15

Das bedeutet erstmal, dass Du hier vor allen Leute mit Anlauf Deine Inkompetenz zur Schau stellst. Ich verzichte extra auf den Konjunktiv, weil ich es nicht nur für eine Vermutung halte :stuck_out_tongue_winking_eye:

Das ist richtg, da ja auch in den anderen Bundesländern die JVAs nicht von der Polizei betrieben werden.
Ansonsten wäre der Verweis eben ein Indiz dafür, dass sich sowas nicht vollständig verhindern lässt. Es sollen ja auch schon Straftäter mit günstigsten Prognosen ihrer Psychologen wieder auf die Leute losgelassen sein worden, die dann recht zeitnah wieder einschlägig straffällig geworden sind. Es scheint also grundsätzlich ex ante eine gewisse Unsicherheit zu bestehen, wenn es um Prognosen geht, gerade wenn sie die Zukunft betreffen.

Mach mal den Vorschlag bei Deinem Bundes- und Landtagsabgeordneten. Bis dahin ist es eben so, wie es ist. Die Landespolizeien sind möglicherweise froh, wenn sie sich nicht auch noch mit solchen kulturbeglückenden Dingen beschäftigen müssten. Aber Moment mal, die Bundespolizei ist schon damit überfordert eine ordentliche Überwachung der Grenzen und Erfassung von Kulturbereichern sicherzustellen. Die haben garantiert gar keine Kapazitäten, dies nun auch noch zu wuppen. Mit Justizvollzugsanstalten haben die aber ohnehin ebenfalls nichts zu tun.

Was Du so alles weißt. Aber im Grunde hast Du recht, die Sachsen hätten den gleich bei Einreise einbuchten sollen. Was aber dann losgewesen wäre. Oder was losgewesen wäre, man hätte alle 15 Minuten beim nackten an Händen und Füssen gefesselten Kulturbereicherer das Licht eingechaltet und den geweckt. Das wäre sowas von rassistisch, fremdenfeinlich und vor allem natürlich ganz typisch für Sachsen gewesen.

Grüße

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#16

Hallo,

Der Verstoß liegt in der schuldhaft (!) unzureichend erfolgten Überwachung, die dazu führte, dass Al-Bakr (Terrorist und daher ein Sonderfall) seinem Leben ein Ende setzen konnte. Sonderfälle bedingen, dass man sich über Vorschriften hinwegsetzt (zwingend erforderlich), wenn es nicht mehr um einen Durchschnittsfall geht. Bakr gehörte offenkundig dazu. Er hantierte mit Sprengstoff und nahm den Verlust seines Lebens in Kauf. Das war zu sehen, wurde aber nicht erkannt. Kein Dienstversagen sondern schuldhaftes Amtsversagen.

mki

#17

Die ganze geschichte stinkt zum himmel!

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#18

Und woher nimmst Du diese „Erkenntnis“, dass eine Schuld vorläge? Bitte konkretisiere doch den Schuldvorwurf anhand des von mir verlinkten Gesetzes ggf. auch seiner Ausführungsbestimmungen (müsstest du recherchieren) oder einem Link zu einer psychologischen Einschätzung/eines psych. Gutachtens gem. des ICD-Standards.

Du meinst Gesetze bricht in einem Rechtsstaat? So wie man das in einem Unrechtsstaat tun würde :flushed:, falls es nicht gleich eine gänzlich rechtslose Despotie wäre? Auch mal ein bißchen foltern, wenn es opportun wäre?

Doch, das wurde erkannt. Daher hat man ihn auch so eilig festnehmen wollen.

Worin hier wohl der Unterschied liegen soll, ist mir nicht klar. :smirk:

vdmaster

#19

Hallo,

Quarkkeulchen, ein spezielles, sehr wohlschmeckendes Gebäck. Wird im Fett schwimmend gebacken.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

#20

Hallo Vdmaster,

auf welche Vorfälle in Heidenau mein Beitrag Bezug nimmt, weisst Du ganz genau.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider