Hallo ihr Lieben,
ich höre immer öfter, dass man einmal in der Woche ruhigen Gewissens einen sogenannten „Cheat Day“ einlegen darf, auch wenn man sonst eher gesund und kohlenhydratarm isst. Das soll den Stoffwechsel anregen und vermeiden, dass man Fressattacken auf Süßigkeiten und Co. hat. Was denkt ihr darüber? Ist ein Cheat Day wichtig, um sein gesundes Essverhalten beizubehalten und die guten Vorsätze nicht über Bord zu werfen?
Hi,
Absolut! Wer richtig abnehmen will und sein Essverhalten langfristig umstellt geht an einer Pommesbude vorbei, sieht die Menschen die sich selbige einverleiben und denkt „Macht ihr nur. Ich dürfte zwar, aber ich WILL gar nicht“. Wer vorbei geht und denkt „Jetzt eine Portion Pommes, aber ich DARF ja nicht, darf ich erst übermorgen an meinem cheat day“ der hat irgendwas falsch gemacht.
Die Attacken entstehen gerade dadurch dass man einfache Kohlenhydrate (Süssigkeiten & Co.) isst. Folglich verhindert man die Fressattacken also nur wenn man drauf verzichtet und nicht indem man sie verzehrt.
„Je schneller der Blutzuckerspiegel sinkt, desto heftiger verspüren wir
das Bedürfnis nach Energienachschub. Zucker, also Glukose, muss her.
Bevorzugt greifen wir dann zu kohlenhydratreichen Speisen. Denn
Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energielieferanten. Sie bestehen aus
unterschiedlichen Zuckerverbindungen, die bei der Verdauung in einen
ihrer Grundbestandteile, nämlich Traubenzucker (Glukose), aufgespalten
werden. Die Glukose erreicht über das Blut die einzelnen Körperzellen,
die daraus Energie gewinnen.
Einige Kohlenhydrate gelangen rasch ins Blut.
Sie sind schnell zerlegt, treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe,
bringen kurzfristig Energien, liefern dem Körper aber keine weiteren
wichtigen Nährstoffe. Die Glukose im Blut ist bald verbraucht, der
Blutzuckerspiegel geht also flott wieder nach unten. Zu diesen „leeren“
Kalorienlieferanten gehören zum Beispiel Haushaltszucker und
Weißmehlprodukte. So stellt sich nach einem Frühstück mit
Weißmehlbrötchen und zuckriger Marmelade der Hunger schneller wieder ein
als nach einer Schale Vollkornmüsli. Denn der Körper braucht länger,
bis er Speisen aus vollem Korn, angereichert mit Nüssen und
Milchprodukten, verdaut hat.“ http://www.apotheken-umschau.de/heisshunger
Gruss
K
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Servus,
Gesundheit und Zwang widersprechen sich. Gesundes Essverhalten spielt sich ohne Zwang ab.
Ein gesunder Geist ist frei.
Schöne Grüße
MM
Hi,
die Beschisstage helfen aber beim Durchhalten während des Aufhörenlernens 
Man kann an dem Beschisstag gar nicht so viel essen, um sich die restlichen Tage zu versauen, vorusgesetzt, mn macht auch Sport und zieht das ganze für den Rest seines Lebens durch. Der Trick ist die Gewöhnung. Bei mir ist der Beschisstag der 7. Man gewöhnt sich in den 6 Tagen vorher so viel an, dass es der 7. nicht mehr kaputtmacht. Erster Effekt: der Magen ist keine großen Mengen mehr gewöhnt. Das tritt ab dem 3. - 4. Beschisstag ein und bleibt. Zweiter Effekt: egal welche Form der Ernährungsumstellung mn betreibt von Tag 1 - 6, man isst an diesen Tgen kaum Zucker, kaum gebratenes (schlechtes Fett). nach ein par Beschisstagen (bei mir ca ein halbes jahr) mag mn das Zeug uch am Beschiusstag nicht mehr essen. Eis macht mich übrigens jetzt satt - zwei kugeln ohne irgendwas drauf. Dnn bin ich satt und mag tagelang nichts mehr. Mittlerweile kann ich monatelng an eis und kuchen vorbeighen. Cool, oder?
die Franzi
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Also ich finde, wenn man sich eh schwer tut sonst, und auf so etwas besser klar kommt, wenn man weiß, einmal die Woche darf man sich was gönnen - dann ist das mit dem Cheat Day kein Thema. Schwierig wird es, wenn man nach dem Cheat Day nicht mehr aufhören kann. Das ist bei mir oft der Fall 
Servus,
das nicht mehr Aufhörenkönnen und das Schwertun hängen unmittelbar zusammen.
Wenn Du am Schwertun was änderst, brauchst Du auch keine Beschisstage mehr.
Schöne Grüße
MM