Was haltet Ihr von dem Flüchtlings - Finanzierungsvorschlag von Schäuble?

Wieder einmal hat unsere Regierung keine Skrupel die politischen Fehler den Bürger bezahlen zu lassen.
Erst Erhöhung der Krankenkassenbeiträge, 5 Wochen später wird eine Benzinsteuer für politischen Kurzblick vorgeschlagen…,…. Denke mal in den kommenden Wochen werden sich unsere Volksvertreter noch mit vielen geistreichen Steuererhöhungen überschlagen………

Hallo,

aus den 1,5 Zeilen lässt sich fast nichts ablesen. Daher:

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/eu-weiter-zuschlag-auf-benzinpreis-schäuble-will-flüchtlings-soli/ar-BBog9gf?srcref=rss

Die „Koalition der Willigen“ wird nötig sein, weil die „Solidarität“ gerade bei den Osteuropäern nahe Null geht. Die Spanier und Italiener werden auf ihre ohnehin schon hohe Last verweisen und Griechenland wird vielleicht mehr Kredite fordern, aber sicher nichts beisteuern. Bleiben grob zusammengefasst nur die nördlichen Länder und Frankreich. Der Rest wird sich auf symbolische Zahlungen zurückziehen.

Ich stell mir natürlich die Frage, was der Mist soll. Denn eigentlich würden alle Staaten bereits hohe Ausgaben haben, um ihre nationalen Grenzen zu sichern und zu kontrollieren. Die haben sie sich zum allergrößten Teil durch Schengen in den letzten Jahren sparen können. Von daher sollten sie dies rückgängig machen und diese jährlichen Etats einfliessen lassen. Ach, leider haben sie das Geld natürlich mittlerweile irgendwo anders eingeplant und teils un-nötige Dinge finanziert, um irgendjemandem einen sozialen Gefallen zu bereiten.

Aber vom Prinzip her ist die EU-Finanzierung der Grenzsicherung natürlich sinnvoll. Vielleicht ließen sich ja auch im Haushalt der EU einige Nettigkeiten umschichten oder besser managen, um Gelder freizumachen.

Die Grenzsicherung ist übrigens eine der sich aus Schengen ergebenden exekutiven Hauptpflichten der EU. Die Ausstattung von Frontex ist materiell und finanziell ein Witz. Da hat D allein früher sicher mehr Geld für Grenzsicherung ausgegeben.

Gruß
vdmaster

Klasse, ein weiterer „Sargnagel“!

Schäuble interessiert sich schon lange nicht mehr für die Belange irgendwelcher Bürger; und schon gar nicht für die der Deutschen.

Gestern las ich (Lauftext) eine Aussage von ihm, dass Grenzkontrollen (keine Schließungen) der EU schaden würden. Nun keine Grenzkontrollen schaden uns, würde ich meinen.

Daher weht der Wind…

Gruß Oberberger

Lachnummer von Nullnummer Schäuble. Als seien Kraftfahrer verantwortlich und müssten die Lasten der deutschen Katastrophenpolitik jetzt alleine austragen. Die sollen die Finanzierung über Finanztransaktionssteuer vornehmen. Genau dort, wo die Kohle liegt. Alleine im Zuge von steuerfinanzierten Bankenrettungen wurden etwa 4,5 Billionen EUR in den Finanzmarkt gepumpt.

Oder Draghi druckt vielleicht ein paar Scheinchen zusätzlich :wink:

pasquino

Hallo,
alle reden ueber Benzinsteuer, genial
so laesst sich Wesentliches in den Hintergrund draengen,
die Griechenlandschulden sinken nicht
unser Exportergebnis sinkt nicht
die Fluechtlinge kommen weiterhin
650ooo Wohnungen fehlen und die Regierung laesst keine bauen
der Schengenraum kaempft mit einer Rest-Existenz
Juncker sieht den Euro am Ende
Ausland waehlt rechts, ein Land nach dem anderen
Schoene Benzinsteuer-Ablenkung und alle machen mit,
die Zeitungen werden mit der Benzinsteuer voll sein.
Gruss Helmut

Hi,

prinzipiell ist eine EU-weite Steuer zur Finanzierung der Flüchtlingskosten eine sehr gute Idee (zumindest für Deutschland)!

Die Steuer, die in allen Staaten anfällt und auch erhoben wird, würde zentral in Brüssel landen und von dort dann beispielsweise als Kopfpauschale pro aufgenommenen Flüchtling an die entsprechenden Länder verteilt. Genau das schwebt Schäuble vermutlich vor, und genau deswegen wird sie nicht natürlich nicht kommen. Vorher betet der Papst gen Mekka.

Warum ausgerechnet die Autofahrer die Kosten übernehmen sollen, ist natürlich eine andere Frage. Eine Transaktionssteuer wäre sinnvoller.

Gruß, C.

Tag.

Willkürliche einseitige Belastung einer Untergruppe.

Und schon ist es morgen wieder vorbei. Ach, jetzt musst Du Dir einen anderen Ablenkungsvorwurf einfallen lassen.

Ausland wählt links, ein Land nach dem anderen (GR+SP)

Ganz, ganz böse Sache.

Wie denn auch, wo sie bislang nur die Zinsen zurückzahlen müssen.

vdmaster

Da hab ich vor kurzem eine andere Vorgehensweise gehoert.
Wurde offiziell in den Medien verhuendet, glaubhaft.
Die Politiker in Berlin haben gesagt, sie wuerden das alleine schaffen.
Ohne den Steuerzahler.
Oder verstand ich etwas miss?

Helmut_Taunus:
unser Exportergebnis sinkt nicht
vd-master
Ganz, ganz böse Sache.
.
ja, echt
sagt Herr Flassbeck: Zur Ursache der Eurokrise
siehe bei youtube

Nein da hast du sicher nichts missverstanden. Aber du weißt doch auch, dass unsere Volksvertreter ganz nach dem Motto leben “was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ :wink: Die Bevölkerung ist doch so blöd die merkt das eh nicht. …. Da passt vielleicht sogar der Vergleich mit den Übergriffen in der Silvesternacht …… Jeder Politiker der auch was zu diesen Vorfällen sagen möchte, um sich wichtig zu tun, spricht nur von Köln die anderen Städte, angefangen von Salzburg über Stuttgart bis hinauf nach Hamburg muss man ja nicht erwähnen … übergriffe fanden fast in allen Städten statt.
Gruß, jetzt

Das will ich nicht vorenthalten:

Schäuble zündele mit dem Vorschlag, weiss der Schreiberling zu vermelden.

Kopfschüttelnd
vdmaster

Hallo,

der „Spiegel“ ist doch gar nicht so dumm, wie man in den letzten Wochen befürchten musste.

Der Königsmörder wird nicht König werden, dass weiß auch Schäuble.

Gruß
Tycoon

Flassbeck ist so links, wie man als Wirtschaftswissenschaftler nur sein kann. Da ist es nur logisch, daß wir aus seiner Sicht an diesem (und vermutlich jedem anderen Problem auch) schuld sind, weil wir ja reich sind. Das Problem, was Leute seines Kalibers haben, ist, daß sie nicht verstehen, daß weder die Unternehmen noch die Privatpersonen direkter staatlicher Kontrolle unterliegen und man dementsprechend diesen nicht verbieten kann, gewinnorientiert zu arbeiten bzw. das und so viel von den Waren und Dienstleistungen zu erwerben, wie es ihnen gefällt. Gleichermaßen kann man den ausländischen Unternehmen und Privatpersonen nicht verbieten, Produkte aus deutscher Produktion zum geforderten Preis zu kaufen.

Schlimme Sache für Herrn Flassbeck - und gut für uns.

Hallo,

egal, ob man nun Kritiker unseres Exportüberschusses als „so links, wie man nur sein kann“ oder wie beim letzten mal einfach als doof bezeichnet:

1.) es gibt einen Zusammenhang zwischen Exportüberschüssen und Eurokrise
2.) man kann Exportüberschüsse verringern

Leugnen ist zwecklos!

Gruß
Tycoon

Es gibt auch einen Zusammenhang mit der Existenz von Warenhäusern und online-Versendern und überschuldeten Haushalten. Um daraus abzuleiten, daß der Einzel- und Versandhandel daran schuld ist, daß die Leute Kredite aufnehmen, muß man aber schon ziemlich kraus denken. Ähnlich verhält es sich mit der Schuldfrage bei der Euro-Krise, die im übrigen keine Euro-Krise ist, sondern eine Schuldenkrise.

Wenn man sich mal anschaut, was die hohe Verschuldung in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, Irland (um mal die Hauptkrisenländer zu nennen) ausgelöst hat, kommt man schnell dahinter, daß es eben nicht die deutschen Exporteure waren und sind, die an den Schulden schuld sind, sondern die Regierungen und Privathaushalte, die nach Einführung des Euro und der damit einhergehenden billigeren Neukredite, eine Konsumparty nach der nächsten feierten.

Auch wenn der Titel etwas reißerisch ist: hier kann man die verschiedenen Geschichten der Länder recht nett nachlesen http://www.amazon.de/ging-Griechenland-Pleite-Staatsschuldenkrise-Deutschland/dp/3527506691

Klar: man kann Exporte untersagen, man kann Exporteure zwingen, die Preise so weit zu senken, daß kein Exportüberschuß mehr zustande kommt oder die Preise so weit zu erhöhen, daß kein Export mehr zustande kommt. Diese Maßnahmen sind allerdings nicht wirklich mit unsrem Grundgesetz bzw. der sozialen Marktwirtschaft vereinbar.

Du hättest genauso „bitte nimm mich bloß nicht mehr ernst“ schreiben können.

Hallo,

Der Blick über den Tellerrand ermöglicht nicht nur einen neuen Horizont, er zeigt auch die eigenen Begrenzungen auf.

© Irmgard Nägele

aber leider:

Bei vielen reicht der Tellerrand bis zum Horizont.

© Dr. Sigbert Latzel

(*1931), Germanist, Philosoph, Schriftsteller und Aphoristiker

Gruß
Tycoon

Zitate sind einerseits keine Argumente und andererseits in der Regel - sofern sie nicht als Beiwerk für einen eigenen Standpunkt sind - nur ein Anzeichen dafür, daß die eigenen Gedanken und Worte nicht ausreichen, um den - sofern überhaupt vorhanden - eigenen Standpunkt, zu artikulieren.

Von daher dürfte etwa die Hälfte der Ökonomen den zwecklosen Weg verfolgen. Was für Idioten. Während die anderen natürlich die Weisen sind :unamused:.

Deutschland hat einen ca. 11%igen Überschuss des Exportvolumens im Verhältnis zum Importvolumen mit den anderen EU-Ländern. Wie C. völlig richtig angemerkt hat, scheinen die anderen EU-Länder eben auf dt. Produkte zu stehen. Niemand zwingt sie zum Kauf. Und niemand hat in früheren Jahren die ausländischen Banken gezwungen, ihren Kunden ohne ausreichende Sicherheit oder auf Blasen beruhenden Immobilien"werten" aufgeblähte Kreditvolumina einzuräumen. Mit denen haben sie dann u.a. dt. Produkte gekauft. Sie hätten ja auch japanische Autos kaufen können oder französische, spanische und britische. Oh, britische Autos gibt es ja kaum noch. Warum wohl? Wg. der mangelnden Konkurrenzfähigkeit. So wie es auch praktisch keine dt. Fernseher mehr gibt.

Die Länder, die zuwenig Export haben, könnten einfach auch mal konkurrenzfähigere Produkte herstellen.

vdmaster

Hallo,

wer sind denn diese „Hälfte der Ökonomen“ ?

Ich hatte schon bei der letzten Unterredung zu diesem Thema um nur einen! Namen gebeten! (wobei auch weiterhin C-Punkt nicht zählt!)

Welcher „Ökonom“ würde denn wohl bezweifeln, dass Gleichungen auszugleichen sind?

Bitte einfach nur einen Namen.

Gruß
Tycoon