Wiederverwendbare Gemüsenetze

Hi zusammen!
(Das Brett hier ist vielleicht nicht ganz passend, aber hier wollte ich nicht hin:
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und nach einigem Hin-und Hergesuche habe ich mir überlegt, dass ich hier vielleicht am ehesten jemanden finde, der das schon ausprobiert hat.)

REWE führt testweise Gemüsenetze in einzelnen Filialen ein. Die Idee finde ich super. Die Plastiktüten an der Gemüsetheke finde ich schrecklich sinnlos und würde sie sehr gern ersetzen.

Sie sollten durchsichtig sein - damit die Kassiererin sieht, was drin ist. Gern dürfen sie auch einfach mit in den Kühlschrank wandern. Sie sollten schnell trocknen. Auf was muss ich noch achten? (ich denke, ich würde evtl. auch selbst welche nähen. Habe noch Vorhang-Store-Reste rumliegen)

Wie ist das mit dem Klebeetikett? Hält das auf Stoff?
Was für ein Verschluß ist Zweckmäßig? Braucht es überhaupt einen Verschluss?
Und wie funktioniert das beim Wiegen? (Beim selbst wiegen und falls an der Kasse erst gewogen wird)?

Würde mich über Erfahrungen von anderen sehr freuen.

Krötengrüße

Naja… einen Sinn haben die schon :wink:

Den Weg zur Kasse sollte es schon überstehen. Je nach Stoff sollte man sich vielleicht auch fragen, ob die Dinger wieder abgehen :wink:
Dürfte bei Rewe und den allermeisten anderen Supermärkten aber sowieso ziemlich egal sein, weil es dort keine Waagen zum Selbstwiegen mehr gibt. Zumindest hier in der Region.

Wenn du nicht willst, dass die mühsam zusammengeklaubten Kirschen auf dem Band rumkugeln, ja.

Gute Frage. Es wird sich wohl kaum jemand die Mühe machen, das Zeug aus der selbstgenähten Tüte rauszunehmen und nach dem Wiegen wieder reinzupacken. Man wird also in den sauren Apfel beißen und ein paar Gramm mehr bezahlen müssen.

Ich mag auch keinen Plastikmüll und benutze die Tüten nur für „Schüttgut“ - was eher selten vorkommt.
Größeres Obst/Gemüse kommt lose in den Wagen bzw. Einkaufskorb. Ein eventueller Aufkleber ist dann eben nur auf einer von drei Avocados.
Wiederverwendbare Netzte mitzunehmen, die man dann sowieso daheim vergißt, wär mir ehrlich gesagt zu doof.

Gruß,

Kannitverstan

Hallo,
die Plasikbeutel von der Gemüsetheke finde ich nicht gänzlich sinnfrei.
Ich verwende sie später immer für den Kosmetikmülleimer im Bad und für den Mülleimer bei meinem Wäschetrockner für die Flusen.
Unsinnig fände ich , für passende Müllbeutel extra Geld auszugeben.
LG, Mao

Schrecklich und überlegenswert wäre anderes- und wichtigeres. Sie sind extrem leicht und extrem kostengünstig und haben noch einen Zweitnutzen wenn man sie korrekt entsorgt (Ersatzbrennstoff).

Gehe auf dem Wochenmarkt einkaufen und man wiegt Dir alles in mitgebrachten Beutel, ganz ohne Einzelverpackung aus Papier oder Folienbeutel.

Oh,Oh! Der Pfeil sollte nach oben und NICHT nach unten gehen! Vielmals sorry! Zerknirscht, ramses90

Vielen Dank. Bleibt trotzdem noch ein Pfeil nach unten. Würde mich schon interessieren, womit ich den verdient hab…

Gruß,

Kannitverstan

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für so was gibt es hier bei w-w-w ausgesprochene Spezialisten (wenn wir auch sonst immer weniger Experten haben …)

Es liegen eh immer die großen Einkaufstaschen
Auto. Da noch die Netze mit rein zu packen sollte eigentlich nur eine Frage der Gewohnheit sein.

Bufo

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Danke für die hilfreiche und zielführende Antwort :wink:

Die Frage ist, ob man im Kosmetikeimer überhaupt einen Müllbeutel braucht… Also ich nicht :slight_smile:

Ich auch nicht. Und ich benutze Taschen zum Einkaufen. Aber Plastiktüten schlagen mit nicht einmal 1% des Plastikmülls im Meer zu Buche. Sicher, auch 1 Prozent kann viel sein, aber mir erscheint der Plastiktütenhype mal wieder ein Aktionismus, damit wir uns alle ein bisschen besser fühlen, der aber im Endeffekt dem eigentlichen Problem machtlos gegenüber steht (erstens überhaupt und dann noch, weil in vielen anderen Ländern der Erde dieses „keine Plastiktüten“-Bewusstsein überhaupt nicht existiert).

Wie gesagt, ich verstehe die Argumentation, dass auch ein kleiner Beitrag etwas bringt, aber wenn ich sehe, wie z.B. abgepackte Wurst verkauft wird (in starrem Plastik), dann trau ich mich, wie Kannitverstaan, für die wenige Male, die ich Kirschen o.ä. im Supermarkt kaufe, nach einer Plastiktüte zu greifen.

Grüße
Siboniwe

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Aber recht hat er in diesem Fall.
Schon allein deine Überlegungen zeigen doch, dass es so kompliziert ist (welcher Stoff, wieviel wiegt er, braucht ich einen Verschluss, klebt das Etikett), das eine verschwind kleine Anzahl von Menschen das nutzen wird.

Grüße
Siboniwe

Aber es beantwortet eben nicht meine Fragen.

Du hattest doch den Artikel gelesen, ich meine richtig?
Es steht doch alles drin, warum also eigene Säcke nähen und sich die Birne zermartern wegen son dämliches Etikett.
Also hier nochmals:


Wobei der lesen der Kommentare auch hilfreich wäre.

Wo ich z.Z bin, gehen die Leute mit eigener Dose ins Geschäft, aber eben auch Plastik :joy:
Aber meckern tun sie alle über Plastik.
Gruß
Claude

War aber schon immer so, dass Fragen nicht eindimensional beantwortet werden. Und manche Fragen eignen sich bess8er als andere dafür, auch mal das Umfeld auszuleuchten.

Grüße
Siboniwe

„Das Umfeld ausleuchten“?

Ich stelle klare Fragen. Nicht eine wurde bis jetzt beantwortet.
Ich sage niemandem, dass er Gemüsenetze benützen muss. Auch nicht, dass jemand die selber nähen muss.
Aber jeder hier erzählt mir, was ich tun und lassen soll.

Ich bin echt sauer. Und klinke mich hier aus.
Danke für keine Antworten.

Bufo :rage:

Du weißt nicht, ob ich diese Wurst kaufe. Du kannst gern deine Kirschen in Plastiktüten packen. Ich erkäre dich nicht für verantwortungslos oder doof deswegen. Ich möchte es aber einfach anders machen.

Wenn jetzt einfach mal jemand meine Fragen beantworten könnte, der Erfahrung mit diesen Netzen hat, wäre das echt nett. Alle anderen dürfen gern ihre Rechtfertigungen für sich behalten, warum sie weiter diese Plastiktüten benutzen.

Danke
Bufo

Du hast keine Antworten?

Das ist nicht wahr. Du hast Antwort bekommen, wie es - wahrscheinlich - mit dem Wiegen ist.
Du hast Antwort bekommen, was mit dem Verschluss ist.

Du hast keine Antworten bekommen, weil niemand hier damit Erfahrungen hat oder Erfahrungen machen möchte - allerdings Antworten von Leuten, die sich durchaus schon mal Gedanken darüber gemacht haben und auf anderen Lösungen gekommen sind.

Der Rest deiner Fragen ist nicht zu beantworten: wie das mit dem Etikett funktioniert (ist vielleicht auch von Laden zu Laden unterschiedlich, sicherlich von Stoff zu Stoff).

Zum Angefressensein besteht kein Grund.

Grüße
Siboniwe

Wie hättest du reagiert, wenn bis jetzt keine Antworten gekommen wären?

Offensichtlich hat niemand hier Erfahrung mit Netzen. Man kann auch anders mit dieser Herausforderung umgehen.

Und ich habe nicht unterstellt, dass du diese Art Wurst kaufst, nur manche Aktionen wirken für mich lächerlich, wenn ich sehe, was andere im Einkaufswagen haben. Und das darf ich sagen bzw. schreiben, ohne das sich angegriffen wurde. Einfach weil es meine Meinung ist.

Siboniwe

Habe mir da auch schon Gedanken drüber gemacht - also noch keine Erfahrung. Die letztendlich einzige Schwierigkeit scheint mir im Erfassen des Tara beim Wiegen an der Kasse und im Mitspielen des Handelsunternehmens zu liegen.
Einigermaßen durchsichtige Beutel kann man nähen oder häkeln und ggf. mit Gummiring verschließen. Die Klebeetiketten werden den Weg zur Kasse überstehen.
Egal, wie feinlöchrig ( Heidelbeeren) oder groblöchrig (Kartoffeln) die Säckchen sind, wirst Du unterschiedliche Beutelchen brauchen. Das macht die Sache nicht gerade einfacher für den Händler. Ich werde hier beim nächsten sehr seltenen Einkauf bei REWE mal ganz dumm nachfragen.
Mir ist das aber nicht eine Herzensangelegenheit, weil ich mein Grünzeug meistens eh lose oder in Papiertüten einkaufe. Kann aber gut verstehen, wenn Du da was ändern willst.
LG