Hallo
Leider!!
Ich hoffe das es mindestens 10:0 ausgeht.
und was hättest Du davon?
Spass. Ich wüsste nicht, warum der Spass immer auf der Menschenseite liegen soll. Oder ist es am Ende nur traurige Menschenpflicht, die
Stiere aggressiv zu züchten und „sich“ dann von ihnen jagen zu lassen?
Jemand, der das mit Fahrzeugen im Berufsverkehr probieren sollte, kommt umgehend in die Klappse, damit er sich nicht verletzt (um es mal sehr flapsig auszudrücken).
Machen wir uns doch nichts vor: Die „gehetzten“ sind die Stiere - niemand sonst!
Leider sind -nach gängiger Lehrmeinung- die Tiere nicht in der Lage, so etwas wie Genugtuung zu spüren. An dieser Stelle springe ich eben gerne für sie ein.
Wer von seinem Hormonhaushalt überfordert ist und meint, sich -einem virtuellen Männlichkeitritual folgend- gehetzten Tieren in den Weg stellen zu müssen, kann schwerlich Mitleid für sich in Anspruch nehmen.
Ich ziehe eine messerscharfe Grenze zwischen „Tiere essen“ und „Tiere vorher ein bisschen quälen und DANN essen“.
Die ganze Sache hat trotzdem evolutionsgeschichtlich einen positiven Aspekt: Wer es wirklich „wissen will“, sich diesem erhöhten Risiko wissentlich und unnötigerweise aussetzt, drängt sich der Natur quasi auf, aussortiert zu werden. Ich kann eigentlich nur hoffen, dass es passiert, BEVOR die Gene weitergegeben werden.
Wer etwas beweisen will, soll Freiklettern gehen. Stürzt er ab - Pech gehabt!
Wer aber unbedingt fühlende Lebewesen in seine Hormonprobleme mithineinziehen muss, bekommt kein Verständnis von mir.
Wenn ich es richtig erinnere ist es in Deutschland verboten, Wirbeltieren unnötige Qualen zu bereiten. Wie „nötig“ mag so eine spanische Stierhatz wohl sein? Tut es nicht auch eine (Hormon-)Spritze?
Viele Grüsse
Denis