Hallo
wenn das finanzierbar wäre, würde es keine Arbeiter im Niedriglohnsektor mehr geben
Doch, gerade, weil doch der niedrige Lohn dann nicht mehr die große Rolle spielen würde.
da z.B. kein Friseur, Kellner, Zeitungsausträger,Handwerkerlehrling oder Klofrau für die paar Euronen mehr im Monat noch arbeiten würde.
Doch, Friseure gäbe es bestimmt noch, nur würden die wahrscheinlich langsamer und kreativer arbeiten und vielleicht auch nicht jeden Kunden nehmen. Vielleicht gäbe es dann sogar mehr Friseure. Es gibt eine Menge Leute, die Spaß am Frisieren haben.
Kellner gäbe es bestimmt auch noch, Zeitungsausträger wohl nicht, aber das wär ja nicht soo schlimm, holt man sich die Zeitung halt selbst.
Klofrau weiß ich nicht, ich glaube eher nicht, dass es die dann gäbe.
Handwerkerlehrlinge gäbe es bestimmt auch noch, nur vielleicht nicht für alle Handwerke.
Auch würde keiner mehr Arbeiten, dessen Arbeit zwangsläufig schlechte oder gar gefährliche Arbeitsbedingungen mit sich bringt: z.B. Krankenhausärzte im Schichtdienst, Bergwerksarbeiter, Stahlarbeiter, Gerüstbauer, Fließbandarbeiter, Ingenieur im Atomkraftwerk oder Dachdecker.
Auch manch anderer würde sich evtl. lieber auf die faule Haut legen und sich mit weniger zufrieden geben.
Glaube ich nicht, ich glaube, dass sich die Arbeit grundsätzlich ändern würde. Halt nicht mehr mit Überstunden und schnell schnell, sondern gut und gründlich, dann macht nämlich die Arbeit auch Spaß. Fließbandarbeiter gäbe es vielleicht nicht mehr, das kann schon sein, keine Ahnung.
Und man muss bedenken, dass viele Menschen auch aus Verantwortungsgefühl arbeiten. Außerdem würde sich ja vielleicht auch niemand darauf verlassen, dass es sein ganzes Leben lang immer so weitergeht.
Den ganzen Tag faulenzen, das macht doch überhaupt keinen Spaß, wenn das ein Dauerzustand ist. Außerdem ist man dann einfach unwichtig, die Welt kann auf einen verzichten. Wer möchte schon in der Rolle sein?
Dafür würde die Zahl der Künstler, Buchautoren, Musiker und sonstiger „Selbstverwirklicher“ ohne jedes Talent enorm steigen.
Das kann sein, aber wenn sie kein Publikum finden, lassen sie es vielleicht auch wieder. Und manche Genies hätten vielleicht weniger Sorgen. Gerade die Genies verkaufen sich ja oft erst gut, wenn sie schon lange tot sind, weil sie ihrer Zeit voraus sind.
Kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Gesellschaft noch funktionieren könnte.
Ich eigentlich auch nicht, aber wenn nicht jeder 1.500,- sondern nur ca. 750,- bis 800,- geschenkt bekäme, das würde meiner Meinung nach besser funktionieren als das jetzige Hartz-4-System.
Bei 1.500,- mtl. würde ja vielleicht auch passieren, dass einfach alles teurer würde.
Viele Grüße