Ja ganz was neues…
Hallo allerseits
Also, gleich mal in die Vollen:
Wie sollte eine „Neue Bundeswehr“ aussehen…
Für welche Art Einsätze sollte sie gerüstet sein…
Meinungen erbeten…
Gruß
Mike
Ja ganz was neues…
Hallo allerseits
Also, gleich mal in die Vollen:
Wie sollte eine „Neue Bundeswehr“ aussehen…
Für welche Art Einsätze sollte sie gerüstet sein…
Meinungen erbeten…
Gruß
Mike
Donnerwetter
Hi Michael,
schnell reagiert. Neues Brett und schon gepostet. Obwohl ich seit 18.15 Uhr in www unterwegs bin, warst Du schneller. Herzlichen Glühstrumpf.
Eine Antwort habe ich für Dich aber nicht. Erstmal.
Gruß
Christian
Servus Michael,
als Pazifist wäre ich mit folgender weltweiten Miltärreform (gerade noch) einverstanden:
Als einzige Waffe würde ich Spritzpistolen erlauben gefüllt mit reinem warmen Wasser (die Soldaten sollen sich ja weder verkühlen noch vergiften)
Servus
Herbert
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Hi Mike!
Wie sollte eine „Neue Bundeswehr“ aussehen…
Für welche Art Einsätze sollte sie gerüstet sein…
Vor allem sollte die BW viel besser ausgerüstet sein, denn ihr momentaner Zustand ist ziemlich erbärmlich. Allerdings ist das bei diesem Etat bzw. dieser Truppenstärke nicht möglich. Zur Zeit ist die Truppe de facto zwiegespalten (Landesverteidigung-Auslandseinsätze). Während die Truppenteile, die für den Auslandseinsatz vorgesehen sind, ab und zu noch neues Material bekommen sieht es bei den Verbänden zur Landesverteidigung ganz düster aus.
Die Weizäcker-Kommission hat vorgeschlagen die Gesamttruppenstärke auf ca. 240.000 Mann(Frau) zu senken, von denen dann ca. 140.000 für Auslandseinsätze zur Verfügung stünden. Das heißt, daß fast 50.000 Soldaten permanent im Ausland, sowohl für Friedensschaffende als auch für -erhaltende Aufgaben eingesetzt werden könnten (jeweils 4 Monate -z.Zt. oft 6 Monate).
Auf der einen Seite könnte die Truppe besser ausgerüstet werden und die 2-Teilung würde aufgehoben. Desweiteren könnte die Bundesregierung ihre vollmundigen Versprechungen gegenüber ihren Bündnispartnern einlösen.
Auf der anderen Seite würde dann wohl unweigerlich die Wehrpflicht fallen. Und da traut sich nunmal keiner ran (Gesundheitssystem?!). Außerdem stellt sich natürlich die Frage, ob Deutschland wirklich eine reine Interventionsarmee braucht…
Die Alternative dazu wäre alles so zu lassen wie es ist und den Wehretat drastisch zu erhöhen. Aber das würde wohl eine breite Mehrheit der Bevölkerung (z.B. icke) kaum verstehen und bestimmt nicht Herr Eichel.
Also sitzt der Scharping zwischen den Stühlen und macht deshalb gar nichts…
JOE
Hallo Herbert,
den Luxus ein Pazifist zu sein, kann man sich am besten in einer wehrhaften Demokratie erlauben. In Diktaturen ist es schon schwieriger…
Wenn Wasserpistolen gegen die Saddam´s und Milosevic´s dieser Welt helfen würden, könnte ich Deine Meinung verstehen. Nun leben wir aber in einer Mediengesellschaft und dürfen die Augen nicht vor Massakern, egal wo, verschliessen. Und die Verhinderung ist meiner Meinung nach eine Aufgabe von allen.
Gruß, Jörg O.G.
Hi!
Wie sollte eine „Neue Bundeswehr“ aussehen…
Für welche Art Einsätze sollte sie gerüstet sein…Vor allem sollte die BW viel besser ausgerüstet sein, denn ihr
momentaner Zustand ist ziemlich erbärmlich. Allerdings ist das
bei diesem Etat bzw. dieser Truppenstärke nicht möglich. Zur
Zeit ist die Truppe de facto zwiegespalten
(Landesverteidigung-Auslandseinsätze). Während die
Truppenteile, die für den Auslandseinsatz vorgesehen sind, ab
und zu noch neues Material bekommen sieht es bei den Verbänden
zur Landesverteidigung ganz düster aus.
Die Weizäcker-Kommission hat vorgeschlagen die
Gesamttruppenstärke auf ca. 240.000 Mann(Frau) zu senken, von
denen dann ca. 140.000 für Auslandseinsätze zur Verfügung
stünden. Das heißt, daß fast 50.000 Soldaten permanent im
Ausland, sowohl für Friedensschaffende als auch für
-erhaltende Aufgaben eingesetzt werden könnten (jeweils 4
Monate -z.Zt. oft 6 Monate).
Auf der einen Seite könnte die Truppe besser ausgerüstet
werden und die 2-Teilung würde aufgehoben. Desweiteren könnte
die Bundesregierung ihre vollmundigen Versprechungen gegenüber
ihren Bündnispartnern einlösen.
Auf der anderen Seite würde dann wohl unweigerlich die
Wehrpflicht fallen. Und da traut sich nunmal keiner ran
(Gesundheitssystem?!). Außerdem stellt sich natürlich die
Frage, ob Deutschland wirklich eine reine Interventionsarmee
braucht…
Diesen Ansatz untrstütze ich ebenfalls.
Allerdings möchte ich die Sache noch etwas weiter spinnen und des weiteren vorschlagen, die Wehrpflicht abzuschaffen und eine Berufsarmee einzuführen.
Diese Berufsarmee müsste kaum mehr als 200.000 Mann/Frau umfassen.
Mit ordentlichemn Equipment ausgerüstet wären somit nach wie vor die notwendigen Auslandseinsätz möglich und die hier verbiebenen Soldaten sind ja dann besser ausgebildet und können sich auch zivilen Pflichten wie der Katastrophenhilfe widmen.
Außerdem bin ich dafür, einen Flugzeugträger zu bauen, um die deutschen Werften (dezentrale Auftragsvergabe) zu unterstützen und den deutschen Anspruch auf technologische Weltmarktführerschaft weiter zu demonstrieren.
Grüße,
Mathias
Die Alternative dazu wäre alles so zu lassen wie es ist und
den Wehretat drastisch zu erhöhen. Aber das würde wohl eine
breite Mehrheit der Bevölkerung (z.B. icke) kaum verstehen und
bestimmt nicht Herr Eichel.
Also sitzt der Scharping zwischen den Stühlen und macht
deshalb gar nichts…JOE
Servus Jörg,
Du hast natürlich recht, aber manchmal erlaube ich mir den Luxus zu träumen, und wenn ich schon dabei bin, dann erträume ich mir gleich eine Welt in der die schlimmsten Waffen der Saddam´s und Milosevic´s Spritzpistolen sind…
… und sind nicht schon Träume wahr geworden?
Aus den Träumen herausgerissen weiß ich selbstverständlich, daß wir die Augen nicht vor Massakern irgendwo auf dieser Welt verschließen dürfen…
Servus
Herbert
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Hi!
Diesen Ansatz untrstütze ich ebenfalls.
Allerdings möchte ich die Sache noch etwas weiter spinnen und
des weiteren vorschlagen, die Wehrpflicht abzuschaffen und
eine Berufsarmee einzuführen.
Wär wohl das sinnvollste, aber den Übergang stell ich mir schwer vor. Wie kann man die vielen billigen Zivis ersetzen ohne die das Gesundheitssystem wohl zusammenbrechen würde? Aber das darf natürlich kein Grund sein, krampfhaft an der Wehrpflicht festzuhalten.
Diese Berufsarmee müsste kaum mehr als 200.000 Mann/Frau
umfassen.
Das wär genau die richtige Grösse.
Mit ordentlichemn Equipment ausgerüstet wären somit nach wie
vor die notwendigen Auslandseinsätz möglich und die hier
verbiebenen Soldaten sind ja dann besser ausgebildet und
können sich auch zivilen Pflichten wie der Katastrophenhilfe
widmen.
Ganz deiner Meinung.
Außerdem bin ich dafür, einen Flugzeugträger zu bauen, um die
deutschen Werften (dezentrale Auftragsvergabe) zu unterstützen
und den deutschen Anspruch auf technologische
Weltmarktführerschaft weiter zu demonstrieren.
Tja, ob sich das wirtschaftlich rechnet, weiß ich nicht - das müssten dann wohl ein paar Flugzeugträger sein. Es riecht auch ein bisschen nach Subventionspolitik, obwohl das andere Staaten ja auch machen…
Man müsste dann noch darüber nachdenken, ob so ein FT politisch sinnvoll ist, da es sich doch um ein reines Interventionswerkzeug.
Gruss,
JOE
Hallo!
Diesen Ansatz untrstütze ich ebenfalls.
Allerdings möchte ich die Sache noch etwas weiter spinnen und
des weiteren vorschlagen, die Wehrpflicht abzuschaffen und
eine Berufsarmee einzuführen.Wär wohl das sinnvollste, aber den Übergang stell ich mir
schwer vor. Wie kann man die vielen billigen Zivis ersetzen
ohne die das Gesundheitssystem wohl zusammenbrechen würde?
Aber das darf natürlich kein Grund sein, krampfhaft an der
Wehrpflicht festzuhalten.
Das kam falsch rüber, sorry.
Natürlich würde ich die Pflicht zur Ableistung von Zivilidienst, auch für die Mädels, einführen.
Eine soziale Aufgabe für 12 Monate zu erledigen ist für die Persönlichkeitsbildung sinnvoll und volkswirtschaftlich vertretbar.
Diese Berufsarmee müsste kaum mehr als 200.000 Mann/Frau
umfassen.Das wär genau die richtige Grösse.
Mit ordentlichemn Equipment ausgerüstet wären somit nach wie
vor die notwendigen Auslandseinsätze möglich und die hier
verbiebenen Soldaten sind ja dann besser ausgebildet und
können sich auch zivilen Pflichten wie der Katastrophenhilfe
widmen.Ganz deiner Meinung.
Außerdem bin ich dafür, einen Flugzeugträger zu bauen, um die
deutschen Werften (dezentrale Auftragsvergabe) zu unterstützen
und den deutschen Anspruch auf technologische
Weltmarktführerschaft weiter zu demonstrieren.Tja, ob sich das wirtschaftlich rechnet, weiß ich nicht - das
müssten dann wohl ein paar Flugzeugträger sein. Es riecht auch
ein bisschen nach Subventionspolitik, obwohl das andere
Staaten ja auch machen…
Man müsste dann noch darüber nachdenken, ob so ein FT
politisch sinnvoll ist, da es sich doch um ein reines
Interventionswerkzeug.
Genau das.
Die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt sollte so etwas haben.
Das ist ein rein psychologischer Faktor.
Aber in diesem Punkt ließe ich evtl. mit mir reden, wenn wir wieder ein eigenes Flugzeug bauen würden.
Grüße,
Mathias
Ich glaube die Reihenfolge deiner Fragen ist schon falsch bei diesem Problem. Zuerst sollte die Politik festlegen, wie sie ihre Sicherheitspolitik gestalten will und wie die Rolle der Bundeswehr darin aussehen soll. Danach kann man auch eine sinnvolle Aussage zur Bundeswehr und einer Strukturreform treffen.
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