Wenn du deinen Geldbeutel vor hohen Strompreisen schützen möchtest, solltest du wissen, wie du mit Backofen, Herd und Co. sparsam umgehst. Diese zehn Fakten helfen dir, deine Stromrechnungen in Zukunft im Zaum zu halten.
Energie sparen: diese Tipps helfen, damit der Stromzähler langsamer zählt. Foto: istockphoto
Fakt 1: Geräte abschalten
Viele glauben, der Standby-Modus von Computern und Co. ist viel effizienter und spart mehr Energie, als das Gerät ständig aus- und anzuschalten. Das ist ein Irrglaube. In Wirklichkeit kostet der StandBy-Modus bares Geld und vor allem Akkuleistung, weshalb es viel sinnvoller ist, Geräte wie Computer oder Fernseher komplett auszuschalten. Die Stecker der Ladegeräte und elektrischen Geräte sollten zudem noch aus der Steckdose gezogen werden, da sie sonst auch ausgeschaltet über die Steckdose Energie beziehen. Zu aufwändig? Dann zieh die Stecker zumindest, wenn du in den Urlaub fährst.
Fakt 2: Energieeffiziente Geräte anschaffen
Vor allem alte Geräte ziehen viel Strom und verbrauchen eine Menge Energie. Besonders sparsam sind Geräte der Energieeffizienzklasse A+++, welche viel Energie einsparen. Bei Kühlschränken ist es so, dass kleinere Kühlschränke viel effizienter sind als große, da die größeren viel mehr Energie benötigen, um das gesamte Volumen zu kühlen. Strom lässt sich bei Kühlschränken außerdem einsparen, indem man ihre Rückseite immer ausreichend belüftet und sie regelmäßig abtaut.
Fakt 3: Kalt waschen
Oft reicht es, wenn man für die dreckige Wäsche einen kalten Waschgang wählt, da warmes Wasser für den Waschvorgang einen höheren Energieverbrauch bedeutet. Vor allem wenn sich keine hartnäckigen Flecken auf der Kleidung befinden ist ein Kalt-Waschprogramm eine gute Alternative und reicht meist völlig aus, um die Wäsche sauber zu bekommen. [Um noch mehr Energie bei der Wäsche zu sparen, solltest du nur ganze statt halbvolle Maschinen waschen.][1]
Fakt 4: Stromfresser erneuern
Neben energieeffizienten Geräten ist auch eine effiziente Heizung wichtig, um dauerhaft Strom einzusparen. Schuld an stromfressenden Heizungen sind meistens alte Heizungspumpen, die teilweise fünf Mal so viel Kosten verursachen wie neue, moderne Heizungspumpen.
Fakt 5: Mit Deckel kochen
Wenn du beim Kochen einen Deckel für den Kochtopf verwendest, geht die Zubereitung nicht nur schneller, sondern kostet auch rund 30 Prozent weniger Strom, als wenn du ohne Deckel kochen würdest. Besonders energieeffizient sind so genannte Schnellkochtöpfe, da sich bei diesen die Garzeit verringert.
Fakt 6: Haustemperatur im Auge behalten
Die Temperatur im Haus oder in der Wohnung solltest du immer im Auge behalten und überlegen, ob du sie nicht um einige Grade senken kannst. Schon ein Grad kühlere Heizungsluft erspart dir rund fünf Prozent Energie.
Fakt 7: Wasserkocher statt Herdplatte
Statt das Wasser auf einer Herdplatten zu erhitzen, kannst du das Wasser viel besser mit einem Wasserkocher erwärmen. Das geht nicht nur um einiges schneller, sondern erspart dir auch eine Menge Energie und somit Geld.
Fakt 8: Wäscheleine statt Wäschetrockner
Vor allem im Sommer lässt sich nasse Wäsche besonders gut im Freien auf der Wäscheleine trocknen. Mit Wind und Sonne trocknen die Kleidungsstücke besonders schnell, außerdem schont das die Fasern und strapaziert sie nicht durch die im Trockner vorhandene Hitze.
Fakt 9: Backofen vorheizen kostet Strom
Auch wenn auf vielen Verpackungen empfohlen wird, den Backofen vorzuheizen, kostet das Vorheizen nur unnötig Strom und Zeit. Pizza und Co. können in der Regel problemlos in den kalten Backofen geschoben werden, denn das Vorheizen verändert nichts am Geschmack des Gerichts. Außerdem kannst du den Backofen schon einige Minuten vor der der Garzeit ausstellen, da das Gericht durch die noch vorhandene Hitze im Backofen weitergart. Das hat denselben Effekt, als wäre der Backofen noch eingeschaltet.
Fakt 10: Fernseher überprüfen
Umso größer ein Fernseher, desto mehr Energie verbraucht dieser in der Regel. Wenn du beim Fernseher Energie sparen möchtest, solltest du die Helligkeitseinstellungen überprüfen. Oft sind die Geräte von den Elektronikmärkten noch so eingestellt, dass sie hell leuchten und einen hohen Kontrast anzeigen. In einigen Fernsehern findet man einen Stromsparmodus, den du einstellen kannst. Die Helligkeit lässt sich übrigens auch an Computern, Laptops und Co. verstellen.
Mehr Energie-Spartipps gibt es in der Community!
[- Energie sparen durch Rollläden?][2]
[- Energie sparen beim Kühlschrank][3]
[- Energie-Spar-Thermostat einstellen][4]