Hallo!
Stell dir vor, du bist Trainer einer Jungen-Fußballmannschaft mit dem Alter 13 bis 15.
Einer der jüngsten und körperlich kleinsten schießt zwar manchmal auch Tore, ist aber insgesamt vom großen Rest als „Looser“ angesehen, weil er körperlich nicht so leistungsfähig ist und bei Blessuren leicht heult.
Nun ist derzeit Hallentraining und da wird nicht groß Technik trainiert, sondern hauptsächlich nur gespielt (macht also Spaß). Dann kommen zwei, drei Typen, die die meisten kennen und eben nur mitspielen wollen. Dies ist normalerweise kein Problem.
Nun stell dir vor, dir ist zu Ohren gekommen, dass einer dieser Gastspieler diesen „Schwachen“ irgendwann in den letzten Tagen in der Freizeit absichtlich so angerempelt hat, dass dieser sich weh getan hat und natürlich wieder geflennt hat.
Was würdest du beim nächsten Training tun?
Wäre es nicht schön, wenn man eine Verhaltensänderung bewirken könnte?
Was gibt es für Optionen - mal sehen:
- Den Rüpel ausschließen? Denn man hat als Trainer auch einen Erziehungsauftrag und man muss ja Konsequenz zeigen.
- Wenn der Rüpel auftaucht ein 4-Augen-Gespräch führen, zukünftigen Ausschluß
androhen und ihn mitspielen lassen? Ich kann mir vorstellen,
dass man bei diesem Gespräch listig wie ein Fuchs vorgehen
muss, denn manche können sich geschickt winden wie ein Aal. Und das birgt dann das Risiko, dass man im Gespräch versagt und die Autorität leidet. - Oder ein Gespräch mit beiden zusammen?
- Oder so tun als wüsstest du von nichts - weil, das hat mit dem Fußballtraining nichts zu tun?
Wer hat Tipps, was bei einem Gespräch wichtig zu beachten wäre.
Gruß
Forrest