17. Juni

Ich habe grad eine Mail bekommen und wurde an dieses Datum heute erinnert.

Und ich wollte es nur mal schnell erwähnen.

Es war der Tag, als sich Menschen gegen Diktatur, Sozialismus und Unterdrückung auflehnten. Der Tag, als Sozialismus und seine ureigenste Demokratie mit Panzern zementiert wurde.
Reiko

Stimmt…
Hi reiko
irgendwie schade… auch dieses Datum scheint auf dem „Schuttabladeplatz der Zeit“ gelandet zu sein.
Aber da ist es ja auch in bester Gesellschaft…
Z.B. mit dem 11. September
was war da gleich…
g
r
ü
b
e
l
Ungarn öffnet die Grenze…
na, wer erinnert sich noch?

Gruß
Mike

Ich…
…erinner mich noch. Als „Deutsche“ versuchten, einem System zu entfliehen, als auf sie geschossen wurde, auch nach der Öffnung noch, als Deutsche versuchten, ihr Heil in der Flucht zu suchen. Ich habs damals nicht verstanden, logisch, ich war ja auch von oben bis unten besudelt durch Propaganda.

Diesen Tag sollte man nicht vergessen, es ist der Tag der Demokratie, er wird sich eines Tages wiederholen…

Gruss
Reiko

Hi Michael

irgendwie schade… auch dieses Datum scheint auf dem
„Schuttabladeplatz der Zeit“ gelandet zu sein.

Nicht so ganz, wie man sieht

Ungarn öffnet die Grenze…
na, wer erinnert sich noch?

Ich und zwar weil mir das persönlich eigentlich näher gegangen ist als der Fall der Mauer. Das liegt aber sicher daran, daß ich nur ca. eine halbe Autostunde von Ungarn entfernt wohne.

Gruß
Edith

Hallo Reiko,

von der Wiederholung bin ich überzeugt. Recht hast Du mit Deinem Eingagsbeitrag wo Du das Wort Sozialismus erwähnst.

Gruß

Markus

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Z.B. mit dem 11. September
Ungarn öffnet die Grenze…
na, wer erinnert sich noch?

Wobei Roman Herzog einige Zeit danach meinte: „Das werden wir Deutschen ihnen nie vergessen“, und etliche Leute nicht wussten, ob sie dies als Drohung oder Wohlwollen auffassen sollten.

Marco

Und ich wollte es nur mal schnell erwähnen.

Hallo Reiko,

ein Tag wie jeder andere - ist er inzwischen geworden. Ein weiteres geschichtliches Beispiel dafür, dass Machtinhaber die „Systemmaske“ fallen lassen und ihr wahres Gesicht zeigen, sobald Menschen ihre ureigenen Rechte einfordern.

Marco

Schlacht auf der Straße
Zwölf Polizisten verletzt / Feuerwehrfahrzeug zerstört / Scheiben zerschlagen

Das friedliche Fest endete in den Nächten zum Sonntag und
Montag im Chaos. Über 400 Jugendliche lieferten sich mit der
Polizei in der Neustadt eine Schlacht. Die Bilanz allein vom
Sonntag: Zwölf verletzte Polizisten, zerstörte Schaufenster,
ein stark beschädigtes Feuerwehrfahrzeug. Vier Personen
wurden festgenommen.
Die Görlitzer Straße am Sonntagmorgen: Überall liegen
Scherben und Schutt, es riecht nach Rauch, Reste einer
Barrikade und Brandstelle sind zu sehen. „In der Nacht war
hier die Hölle los“, sagt eine Anwohnerin. „Wir hatten Angst
um unser Leben. Selbst im Haus waren dicke
Rauchschwaden. Die Flammen reichten bis zur Mansarde.“
Polizeisprecher Wolfgang Kießling: „Gegen halb zwei, nach dem Ende des Rockkonzertes am
Alaunplatz, hatten sich etwa 400 gewaltbereite Jugendliche an der Görlitzer Straße, Bischofsweg
versammelt.“ Sie zerschlugen Flaschen, stellten Bänke auf die Straße. Als die Polizisten sie
aufforderte, die Kreuzung zu räumen, warfen sie mit Flaschen und Pflastersteinen. Nach
Zeugenaussagen bauten die zumeist schwarz vermummten Jugendlichen auf der Görlitzer Straße eine
Barrikade aus Bauzäunen, zündeten Toilettenhäuschen an, rissen Fensterläden von einem Haus und
warfen sie ins Feuer.
Als ein Löschzug der Feuerwehr um 3.27 Uhr den Brand bekämpfen wollte, bewarfen die Randalierer
das Fahrzeug mit Pflastersteinen. Die Frontscheibe ging zu Bruch. Nur dank seiner Schutzausrüstung
blieb der Feuerwehrmann unverletzt. Erst um 5.09 Uhr konnte die Feuerwehr den Brand löschen.
Mehrere Schaufensterscheiben, darunter auch vom Restaurant Vincent, gingen zu Bruch. „Die alten
Häuser in der Neustadt sollen leben, wir sorgen dafür. Aber so geht es nicht weiter. Es ist schon das
vierte Mal, dass in diesem Jahr Scheiben in unserem Restaurant zerstört wurden“, sagt die Inhaberin.
Das sei finanziell kaum mehr zu verkraften, und was noch schlimmer sei, das Image der Neustadt
leide. Wenig weiter stehen drei ältere Frauen zusammen. „Das hat mit Feiern nichts mehr zu tun. Und
jetzt werden wieder unsere Steuergelder zum Aufräumen gebraucht“, schimpft eine von ihnen.
Randalierer richteten auch auf der Alaunstraße erheblichen Schaden an.
„Rechte hatten einen Punk zusammengeschlagen und sich im Six Pack verschanzt. Das war der
Auslöser“, sagt ein Jugendlicher. Marik sei sein Spitzname, er komme aus Leipzig. Auf die Randale ist
er sichtlich stolz, auch wenn er nur Zuschauer gewesen sei.
„Krawall-Touristen, denen unser Fest scheißegal ist, machen hier alles kaputt“, sagt Stefan Schulz,
einer der Organisatoren der Bunten Republik Neustadt. Schon gestern Mittag wurde in der BRN wieder
friedlich gefeiert. Am Abend begann die Randale erneut. (SZ/kle)

Den Teil hast Du nicht erwähnt. :wink:)

„…Fest schon am Sonntagnachmittag um 18.30 Uhr und nicht erst wie geplant um 22.00 Uhr enden sollte. In der Nacht zum Sonntag waren zwölf Polizisten verletzt worden. An den Unruhen am Sonntagabend waren insbesondere Punker und Linksautonome beiteiltigt…“

Die Welt, 18.06.01

Reiko

Den Teil hast Du nicht erwähnt. :wink:)

„…Fest schon am Sonntagnachmittag um 18.30 Uhr und nicht
erst wie geplant um 22.00 Uhr enden sollte. In der Nacht zum
Sonntag waren zwölf Polizisten verletzt worden. An den Unruhen
am Sonntagabend waren insbesondere Punker und Linksautonome
beiteiltigt…“

Die Welt, 18.06.01

Das untermauert die Sache noch.

Ich gönne jedem seine politische Gesinnung, lehne es aber ab, elbige aufgezwungen zu bekommen.
Diese Radikaldemonstranten sind übelste Faschisten, sie lassen keine Diskussion über andere Ansichten zu.
Daher sind sie in ihrer kriminellen Verbohrtheit genauso verachtenswert wie ein Skinhead.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

oder waren es linke?

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Dresden
Hallö Markus,

es waren weitgehend sog. Linksradikale und Autonome (anhand der Bilder auch zuzuordnen), laut Einsatzkräfte allerdings auch viele, denen man nicht sofort auf den Kopf zusagen kann, irgendeine Haltung oder Gesinnung zu vertreten. Die Polizei sprach von Minderjährigen, Heranwachsenden, aber auch eindeutig von einer vorab organisierten Aktion, da ein Grossteil der Festgesetzten durch die Personalienaufnahme als weit angereist erkannt wurde. Herkünfte wurden bislang nicht veröffentlicht, aber das braucht auch nicht.

Was wieder einmal typisch ist und Kopfschütteln verursacht, ist die Tatsache, dass wieder einmal der Polizei die Mitschuld an der Eskalation gegeben wird, sie sei zu brutal gegen die Steinewerfer vorgegangen, dardurch ist die Gewalt eskaliert. Eine Rechtfertigung für diesen Strassenkrieg also…

CIAo
Reiko

Hallo Reiko,

da sind wir wieder beim Thema „Medien“

Gruß

Markus

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Noch mal Hallö,

da sind wir wieder beim Thema „Medien“

Das sehe ich in diesem Falle nicht so, da diese Äusserungen von einigen Beteiligten kam. Allerdings, wenn man sich den derzeit angegeben Grund für diese Krawalle anhört, es habe begonnen als Protest gegen Anwohnerproteste gegen zu laute Musik bzw. des ganzen Festes.

Naja, und die Steine waren sicher nur zur Selbstverteidigung gegen die Anwohner und die Polizei…:wink:

Wurscht, ich befürchte allerdings, dass es in Zukunft ähnliche Aktionen desöfteren geben wird, ich weiss nur noch nicht genau, warum…

CIAo und Gute Nacht
Reiko

Hi Markus!

Ich gönne jedem seine politische Gesinnung, lehne es aber ab,
elbige aufgezwungen zu bekommen.
Diese Radikaldemonstranten sind übelste Faschisten, sie lassen
keine Diskussion über andere Ansichten zu.
Daher sind sie in ihrer kriminellen Verbohrtheit genauso
verachtenswert wie ein Skinhead.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

oder waren es linke?

Natürlich waren das Linke.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…:wink:)

Grüße,

Mathias