Hallo
Sind 2 mal 4 GB Arbeitspeicher vorteilhafter als 1 mal 8 GB ?
Oder iss es wurscht ?
gruß
Hallo
Sind 2 mal 4 GB Arbeitspeicher vorteilhafter als 1 mal 8 GB ?
Oder iss es wurscht ?
gruß
Moin,
Sind 2 mal 4 GB Arbeitspeicher vorteilhafter als 1 mal 8 GB
? Oder iss es wurscht ?
das kommt auf den Speichercontroller im Prozessor oder Mainboard an. Die meisten Speichercontroller können im Dual Channel Mode (oder bei Intel tw. sogar Tripple Channel Mode) arbeiten und 2 (bzw. 3) Speicherbänke parallel ansprechen. Dann vergrößert sich die Bandbreite von 64 bit bei 1 x 8 GB auf 128 bit bei 2 x 4 GB und es ist theoretisch der doppelte Datendurchsatz möglich. Das beschleunigt speicherintensive Programme deutlich. Bei AMDs neuen Kaveri-Prozessoren macht zuzsätzlich sogar der interne Aufbau der verwendeten Speichermodule (Singe-Rank oder Dual-Rank) einen Performanceunterschied aus. Nur bei einem Single Channel Speichercontroller ist es egal, auf wieviele und welche Speichermodule die Gesamtkapazität verteilt ist.
Gruß, Jesse
wobei man dazu sagen muss, das wir uns da unter 5% leistungsunterschied bewegen.
wenn man jetzt noch preise vergleicht und irgendwann aufrüsten will, fällt die entscheidung auch wieder anderes aus.
der leistungszuwachs durch dualchannel ist für den normalen user nicht merkbar.
Moin,
der leistungszuwachs durch dualchannel ist für den normalen
user nicht merkbar.
das hängt stark von der Hardware, vom Rohdurchsatz des Speichers und der Bandbreitenlimitierung der Anwendung ab.
Wenn man heute seinen Prozessor mit ohnehin sehr schnellem Arbeitsspeicher kombiniert und mit Programmen arbeitet, die keine großen Datenmengen verarbeiten, dürfte der Leistungsgewinn durch DualChannel-Bestückung wirklich gegen 0 gehen. Vor 10 Jahren war das noch völlig anders - der RAM war viel langsamer und hat normale Anwendungen eigentlich immer limitiert. Da war mit einer günstigen Speicherbestückung viel mehr herauszuholen als heute.
Es gibt aber auch heute noch Szenarien, wo es Sinn macht, zwei statt einem Modul zu verbauen - vor allem wenn man integrierte Grafik nutzt. Als Beispiel kann man sich mal die Spieleleistung von AMDs neuen Kaveri-Prozessoren anschauen. Die APUs haben eine relativ potente Grafikkarte an Board, die auf den Arbeitsspeicher zugreift und mit der CPU um Bandbreite konkurriert. Bei aktuellen Spielen fallen dadurch auch heute noch höhere Speicherdurchsätze an, als das System bewältigen kann - es besteht auch im Jahr 2014 noch eine Leistungslimitierung durch die Speicherbandbreite. Bei Battlefield 4 in HD-Auflösung gewinnt man ca. 5% Leistungssteigerung durch den DualChannel-Modus und nochmal ca. 6%, wenn man Speichermodule benutzt, die auch intern günstig organisiert sind (Dual Rank vs. Single Rank). In dem Fall sind also 11% Leistungssteigerung ohne nennenswerten Mehrpreis möglich, wenn man beim Speicherkauf ein bisschen aufpasst.
Gruß, Jesse
meintes Dankeschön !
gruß
wobei ich dir da mal für eine quelle dankbar wäre.
der amd chip ist aber auch viel, nur mit sicherheit keine spielechip. ein teil des „leistungsgewinn“ wird mit sicherheit auf die mantel api zurück zu führen sein.
wenn man bf4 spielen will und das auf hd ( wobei ich gern wüsste, was man da unter hd versteht) und dabei so einen rechner wählen würde ( also keinen xeon mit einer r290 wie ich es getan habe) dann kann man vielleicht bei dieser spezielen anwendung 11% leistung erreichen. aber spass hat man nicht und ansonsten wird man es immer noch nicht merken.
es bleiben rechnerisch 10%, im schnitt mit der normalen verwendung werden es vielleicht 1-2%, die nicht im verhältnis zum mehrkosten für gute rams liegen
Moin,
der amd chip ist aber auch viel, nur mit sicherheit keine
spielechip.
nein das vielleicht nicht, aber für eine integrierte Grafiklösung ist der A10-7850K beachtlich leistungsfähig. Ca. 50% aller aktuellen Games lassen sich selbst bei 1920p ruckelfrei spielen, wenn man moderate Einstellungen wählt und auf AA/AF verzichtet. Immer noch besser, als jede Spielkonsole - für anspruchslose Gelegenheitsspieler reicht das und sie können sich das Geld für Anschaffung und Stromrechnung einer Grafikkarte sparen.
ein teil des „leistungsgewinn“ wird mit sicherheit
auf die mantel api zurück zu führen sein.
Der von mir zitierte Leistungsgewinn resultiert direkt aus der unterschiedlichen Bestückung mit Speicher gleicher Taktrate, ansonsten wurde in dem Vergleichstest auf ComputerBase unter identischen Bedingungen getestet.
wenn man bf4 spielen will und das auf hd ( wobei ich gern
wüsste, was man da unter hd versteht) und dabei so einen
rechner wählen würde ( also keinen xeon mit einer r290 wie ich
es getan habe) dann kann man vielleicht bei dieser spezielen
anwendung 11% leistung erreichen. aber spass hat man nicht und
ansonsten wird man es immer noch nicht merken.
Unter HD versteht man schlicht die Bildauflösung von 1920x1080 Bildpunkten. Als reales Anwendungsbeispiel ist Battlefield hier natürlich ziemlich sinnfrei, denn es läuft auch mit der optimalsten Speicherbestückung nicht ruckelfrei auf einer APU, insofern wären die 11% Mehrleistung Wurscht.
Die Frage war ja allgemein gestellt und rein theoretischer Natur und gerade in dieser eher ungewöhnlichen Kombination aus bandbreitenlimitierter APU und einem extrem leistungshungrigen Game sieht man halt, welcher Performancegewinn mit einer guten Speicherbestückung theoretisch maximal möglich ist.
es bleiben rechnerisch 10%, im schnitt mit der normalen
verwendung werden es vielleicht 1-2%, die nicht im verhältnis
zum mehrkosten für gute rams liegen
Praktisch gesehen hast du ganz sicher recht, nur in seltenen Fällen wird der mögliche Leistungsgewinn darüber entscheiden, ob ein Spiel spielbar ist oder einen wirklich merklichen Performancegewinn aus dem System kitzeln. Ich habe ja schon darauf hingewiesen, dass viele Anwendungen wahrscheinlich gar keinen Nutzen daraus ziehen.
Auf der anderen Seite kann man auch erst einmal schauen, ob eine alternative Speicherbestückung überhapt Mehrkosten verursacht. Ich denke, ein 2 x 4 GB Pack muss nicht teurer sein, als ein einzelner Riegel mit 8 GB. Und ob ein Speicherriegel intern in einer oder zwei Speicherbänken organisiert ist, ist zwar oft schwierig zu erkennen, aber nicht preisrelevant.
Gruß, Jesse
sodlere, ich hab mir mal den bericht angesehen
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2014/…
erstmal braucht man nach dem bericht die Dual Rank module, die dann im dual channel betrieben werden. spätestens hier steigt der normale pc käufer schon aus.
und wo siehst du hier einen vergleich zu einem single channel betrieb? der test wertet nur den vergleich zwischen sr und dr aus, von ein single channel betrieb find ich da nichts.
auch wenn diese kompi ganz nett sein mag, allein daran fest zu machen, das dual channel wesendlich schneller und besser ist als singlechannel halte ich doch für sehr gewagt
Also…
erstmal braucht man nach dem bericht die Dual Rank module, die
dann im dual channel betrieben werden. spätestens hier steigt
der normale pc käufer schon aus.
…es war ja keine Kaufberatung, sondern die Beantwortung einer technischen Frage.
und wo siehst du hier einen vergleich zu einem single channel
betrieb? der test wertet nur den vergleich zwischen sr und dr
aus, von ein single channel betrieb find ich da nichts.
Ja, der Vergleich hinkt zugegebenermaßen, denn es wird neben dem Shootout SR vs. DR eine Bestückung mit 2 Modulen vs. 4 Modulen verglichen, also eine zusätzliche Verdopplung der Speicherbänke. Das sind tatsächlich Äpfel mit Birnen, ich habe leider keinen SCM vs. DCM - Test für ein spreicherbandbreitenlimitiertes Szenario mit aktueller Hardware gefunden. Die Verdopplung der Speicherbandbreite im DCM sollte hier mindestens denselben Effekt bringen, wenn es darum geht einen Flaschenhals bei der Transferrate zu beseitigen. Belegen kann ich es aber tatsächlich nicht.
auch wenn diese kompi ganz nett sein mag, allein daran fest zu
machen, das dual channel wesendlich schneller und besser ist
als singlechannel halte ich doch für sehr gewagt
Mag sein, das ich den Beweis schuldig bleibe, aber genau dieses Beispiel ist ein gutes Szenario, um zu erklären wo eine DualChannel-Kombi reale Vorteile bringt. Eine CPU ohne IGP, die den RAM alleine nutzen darf, war schon 2007 mit DDR2-800 recht wenig bandbreitenlimitiert, wie dieser Test von 2007 zeigt: http://www.tomshardware.com/reviews/PARALLEL-PROCESS…
Aber auch hier schlägt der leistungshungrige Spielebenchmark CallOfDuty als ‚WorstcaseSzcenario‘ immerhin mit kanpp 5% Leistungssteigerung im DCM zu Buche.
Gruß, Jesse
Also, wenn ich den Artikel richtig gelesen und dann die Liste angeschaut habe, ist ein einzeln verbauter 8 GB Speicher effektiver,als wie ich irrtümlich angenommen habe 2 mal 4 GB ?
Hallo,
Also, wenn ich den Artikel richtig gelesen und dann die Liste
angeschaut habe, ist ein einzeln verbauter 8 GB Speicher
effektiver,als wie ich irrtümlich angenommen habe 2 mal 4 GB ?
nein, das geht aus dem Artikel ganz sicher nicht hervor. Er zeigt, dass 4 Speichermodule schneller sind, als 2 Speichermodule und dass Speichermodule mit 2 Speicherbänken schneller sind, als welche mit einer Speicherbank. Aber nur, wenn mal den passenden Prozessor hat.
Wenn der Speichercontroller den DualChannel-Mode beherrscht, ist ein Einzelmodul normalerweise nie effektiver, als zwei Module. Genius malignus hat nur darauf hingewiesen, dass der Parallelbetrieb von zwei oder mehr Modulen bei heutiger Hardware eben auch keine großartige Leistungssteigerung mehr bringt, sondern nur 1 - 2%.
Mein Beispiel zeigt (oder auch nicht, aber es ist trotzdem so), dass es Hardwarekonfigurationen gibt, wo es immer noch was bringt.
Gruß, Jesse