2. Auffrischungsimpfung (4. Impf.) für Nicht-Risiko-Personen: nein?

Hallo, wenn ich es richtig sehe, wird die 2. Auffrischungsimpfung (also insgesamt die 4. Impfung) derzeit nur für einige Risikogruppen empfohlen:

  • ab 70 Jahren (früh. 3 Mon. nach 3. Impfung)
  • in Pflegeeinrichtung
  • mit Immundefizienz
  • tätig in mediz. Einrichtungen (früh. 6 Mon. nach 3. Impfung)

Quelle: KBV (mit Links zu Stiko)

Also angenommen man

  • gehört nicht zu den Gruppen oben,
  • hat schon seit 3 Monaten 3 Impfungen intus und
  • war bis dato nicht erkrankt,

dann soll man sich derzeit keine 4. Impfung abholen?

Danke!

ja, genau so ist es.
Frage : warum meinst du für Dich gelten andere Bedingungen als für Medizin. Personal, bei denen ja eine 6 Monats-Abstandsfrist zur 3. Impfung gilt.
Du hast kein erhöhtes Risiko überhaupt zu erkranken, bist nach 3 Impfungen sehr gut geschützt.
Vielleicht wird für Dich und vergleichbare Gruppen im Herbst eine Auffrischung, also 4. Impfung, empfohlen.

mfG
duck313

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Wie alt?
Raucher, Übergewicht?

Viermal denselben Impfstoff draufkloppen hält Herr Kekule für nicht so sinnvoll, er rät zum Abwarten, um dann ggf. im Sommer einen an neue Varianten angepassten Impfstoff zu nehmen.

War in irgendeiner Folge des „Corona Kompass“ mal angesprochen worden, da gibt es aber über 280 von.
Frag deine drei Ärzte, dann hast du vier Meinungen.

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Naja, Herr Kekulé steht mit der Meinung eher bei der Minderheit bzw. eine Studie bestätigt seine Meinung eher nicht. +Die angepassten Impfstoffe schützen nur besser gegen Omikron, wenn sie als Erstimpfung (und dann Folgeimpfung verabreicht werden). Als Dritt- oder Vierpimpfungen bringen sie danach nichts, wofür die Antigenerbsünde verantwortlich gemacht wird.

Das mag sich natürlich wieder alles ändern, wenn der nächste Serotyp des Weges kommt.

C., Duck und X-Strom, Danke.

Hallo, bei Interesse: Das Impfzentrum sagt am Telefon, die o.g. Personengruppe müsse „6 Monate“ auf die 4. Impfung warten, „das sind im Moment die Regeln, aber das kann sich ja auch ändern“.

Die Studie sah keine Vorteile einer Boosterung mit einem angepassten Impfstoff, aber doch auch keine Nachteile - oder habe ich das übersehen?

Zur Erbsünde schreibt Wiki:
„Daraus wird geschlossen, dass die Antigenerbsünde bei gesunden Erwachsenen, die eine Influenza-Impfung erhalten, kein übliches Phänomen ist.[3]

Kekule meint ja auch, dass ein Booster für die im Herbst zu erwartende Welle jezt wohl recht früh sei und die, die sich jetzt die vierte Impfung holen, wohl damit rechnen müssen, im Spätsommer die fünfte Impfung zu benötigen.

Ich persönlich lasse Ende März nochmal den Titer bestimmen und entscheide dann.

Nein, Nachteil natürlich nicht. Die sinnvollste Interpretation der Studie ist eigentlich „verschiebe keinen Booster, nur weil Du auf die Omikron angepasste Impfung warten willst“.