Nun ja, wir Deutschen behaupten bis heute, deutsche Panzer wären im September 1939 von der polnischen Kavallerie mit Säbel und Lanzen angegriffen worden.
Wir sind auch nicht gerade ein Ausbund an Sachlichkeit und Wahrheitsliebe…
Grüße
Heinrich
Hallo Heinrich,
Nun ja, wir Deutschen behaupten bis heute, deutsche Panzer
wären im September 1939 von der polnischen Kavallerie mit
Säbel und Lanzen angegriffen worden.Wir sind auch nicht gerade ein Ausbund an Sachlichkeit und
Wahrheitsliebe…
Das fällt nicht ganz in meinen Zeitrahmen (hab’s noch nie gehört), kannst Du mich bitte aufklären, wär echt klasse!
Grüße
Maja
Darauf sind die Polen geradezu stolz!!!.
Dass Krakauer Offiziersschüler einen „heroischen“ - aber eher selbstmörderischen Kavallerieangriff gegen Panzer durchgeführt haben.
Ganz besonders stolz die Herrschaften der polnischen Exilregierung in England
Gruß
Peter
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Mich wundert so was nicht im Geringsten
Hallo Maja!
Hi Gemeinde!
Wie im Titel schon gesagt: So eine Propaganda wundert mich, vorallem bei den Amis, nicht im Geringsten.
Auf den anderen Seite ist es mir klar, daß solche „heldenhafte Taten“ unbedingt für die Moral der eigenen Armee, unerlässlich sind. Deshalb wird es wohl immer wieder geben…
Schönen Gruß
Helena
Hi!
Nun ja, wir Deutschen behaupten bis heute, deutsche Panzer
wären im September 1939 von der polnischen Kavallerie mit
Säbel und Lanzen angegriffen worden.Das fällt nicht ganz in meinen Zeitrahmen (hab’s noch nie
gehört), kannst Du mich bitte aufklären, wär echt klasse!
Das war am frühen Abend - so gegen 19.00 Uhr - des 1.September 1939 im Gebiet des „Korridors“ zwischen Pommern und Danzig. Zwei Schwadronen den 18.Ulanen-Regimentes unter Befehl von Oberst Kazimierz Mastelarz gelang es, eine deutsche Infanterieeinheit zu überraschen. Die Polen jagten im Galopp den deutschen Infanteristen hinterher, als eine deutsche Panzereinheit auftauchte.
Oberst Mastelarz hatte jetzt zwei Möglichkeiten:
den Angriff stoppen, kehrt machen und die Flucht ergreifen - und dabei von den weit reichenden Waffen der Panzer zusammengeschossen zu werden
oder
auf die Panzer zuhalten, zwischen den Panzern hindurch (und damit den Deutschen das Risiko aufbürden, sich gegenseitig abzuschießen) und dann in einem Waldgebiet zu verschwinden.
Mastelarz entschied sich für die zweite Möglichkeit. Es sah also wirklich so aus, als würde die polnische Kavallerie mit gezogenem Säbel und gestreckter Lanze gegen deutsche Panzer vorgehen. In Wahrheit war es ein verzweifelter, aber genialer Fluchtversuch.
Die Deutschen in den Panzern waren von dem Anblick der heranstürmenden Kavallerie so überrascht, dass sie kaum feuerten. Oberst Mastelarz gelang es so tatsächlich, seine Einheit zu retten. Die Polen verloren 20 Mann - darunter aber auch Oberst Mastelarz.
Am nächsten Tag besuchten italienische Reporter den Ort des Geschehens, wo ihnen deutsche Offiziere anhand der toten Kavalleristen erzählten, die Polen hätten bei einem Angriff mit Säbel und Lanzen auf die Panzer schwere Verluste erlitten. Dieser Bericht wurde dann von der deutschen Propaganda-Maschinerie aufgegriffen und ausgeschlachtet, um die angebliche „Minderwertigkeit der slawischen Rasse“ zu untermauern (Tenor: „nur geistig minderwertige Rassen sind so blöd, Panzer mit Säbel und Lanze anzugreifen“).
Die Legende lebt aber bis heute weiter.
Grüße
Heinrich
Hallo Maja,
die tapferen amerikanischen und britischen Soldaten opfern Leben und Gesundheit für eine gute Sache. Während sie auch Deine Freiheit verteidigen, kann es schon mal im Getümmel heldenhafter Schlachten zu unglücklicher Berichterstattung laienhafter Journalisten kommen.
Aber wozu noch die Aufregung wegen eines einzelnen Spiegel-Schmierfinken? Es hat sich doch alles zum Guten gewendet! Nachdem Bin Laden unschädlich gemacht wurde, sichern unsere Jungs Afghanistan, haben das ganze Land fest im Griff und unsere amerikanischen Freunde werden ihrer Rolle als von der Bevölkerung gefeierte Befreier gerecht. Sie sichern sogar Hochzeitsgesellschaften, damit das Leben im Irak wieder seinen normalen Gang nehmen kann. „That’s great!“ sagt Mr. Bush und auch Du, Maja, solltest diesem großen Feldherrn und Denker endlich danken.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang!
„That’s great!“ sagt Mr. Bush und
auch Du, Maja, solltest diesem großen Feldherrn und Denker
endlich danken.
Hatten wir so etwas nicht schon einmal? Hier der Beweis:
30.1.1933 = 30 119 33 = der 11.9. und die 333 ist die Hälfte von 666. Also hatte man vor siebzig Jahren das begonnen, was heute fortgesetzt wird. Mr. Bush, Sie sind entlarvt!
Aber im Ernst. Der Lügen entlarvt wurden sie allesamt schon, doch Spiegel & Co. ficht das nicht an. Es wird berichtet, bis der Arzt kommt, und so stehen unzählige „Wahrheiten“ nebeneinander, ohne dass jene kompetenten Journalisten einmal auf den Gedanken zu kommen scheinen, diese Ereignisse miteinander zu verknüpfen. Dies gelingt bestenfalls bei Nebensächlichkeiten.
Marco
Hallo Marco,
Hatten wir so etwas nicht schon einmal? Hier der Beweis:
30.1.1933 = 30 119 33 = der 11.9. und die 333 ist die Hälfte
von 666. Also hatte man vor siebzig Jahren das begonnen, was
heute fortgesetzt wird. Mr. Bush, Sie sind entlarvt!
Isser schon längst. Prescott Bush, Bushi-Babies Opi, war einer der Hauptfinanziers von Hitler. Heute braucht Bush keine Mittelsmänner mehr um Krieg zu führen.
Gruß
Frank
Vielen Dank! owt
Isser schon längst. Prescott Bush, Bushi-Babies Opi, war einer
der Hauptfinanziers von Hitler. Heute braucht Bush keine
Mittelsmänner mehr um Krieg zu führen.
Hallo Frank,
klar… Und wie man längst gesehen hat, werden auch keine Beweise mehr benötigt. Wenn es gesagt wird, dann hat es so zu sein und berechtigt damit zu Krieg gegen jedermann.
Marco