2 Fragen zum Thema Elegie

Hallo liebe Community
Ich hätte mal 2 Fragen die mich über die Elegie interessieren und zwar:

  1. Kann mir jemand bitte erklären warum im Christentum die Elegie keine große Bedeutung haben kann.

  2. Warum taucht die Elegie in der Antike und dann in der deutschen Empfindsamkeit so häufig auf, kaum aber in den vielen Jahrhunderten dazwischen.

da ich mich derzeit im Krankenhaus befinde, kann ich dir leider keine Auskunft/Antwort geben.
Gruß
Barbara

Hallo Cynix, ich kann dir leider nicht weiterhelfen

Ich denke, dass deine beiden Fragen im Kern dieselbe Antwort haben: Das christlich geprägte Mittelalter sah den Menschen eher gering an. Schriften und Dichtung (wenn überhaupt) waren dem Glauben und vielleicht noch dem weltlichen Herrscher gewidmet, sicher aber nicht den Tiefen des menschlichen Schicksals. So etwas wie elegische Dichtung hatte da keinen Platz.
Die (Wieder-) Entdeckung des Individuums und damit des individuellen Leids und der mit ihr befassten Dichtung fand erst statt, nachdem man dank Reformation und Aufklärung erkannt hatte, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Mit antiker Versdichtung „feierte“ und erhob man gewissermaßen das Individuum und die Emotionalität wieder zu neuer Bedeutung …
… wäre mein Denkansatz für dich.

Hallo!
Tut mir leid, da kann ich nicht wirklich weiterhelfen. Aber generell gibt es ja den Trend, dass während des sog. „finsteren Mittelalters“ viele, in der Antike wertgeschätzte Dinge in Vergessenheit gerieten (Das Aufkommen des Christentums mit allen „Begleiterscheinungen“ hat vieles verdrängt). Erst in der Renaissance und später besann man sich wieder auf dieses kulturelle Erbe.
Aber wie gesagt: Nur so eine Idee.

Hallo Cynix,
tut mir Leid, ich kann dir keine der beiden Fragen beantworten
und müsste selber erst recherchieren.
Viel Erfolg und lieben Gruß
Mirjana

Also, ich kann jetzt nur Vermutungen anstellen, weil ich mich selbst nicht sooo gut mit Elegien auskenne, aber vielleicht ist ja was Sinnvolles dabei.

Zu deiner ersten Frage kann ich mir vorstellen, dass die Elegie nicht zur Jenseitsvorstellubg passt. Gerade im Mittelalter wurde der Tod häufig als Erlösung und sogar als Ziel des Lebens angesehen, was auch schon auf deine zweite Frage eingeht: Die Vorstellung von Leben und Tod war eine andere als sie später wieder aufkam. Es gibt sicherlich noch andere Gründe, aber dafür bin ich in der Geschichte nicht gut genug informiert. Viele Dinge sind auch einfach Modeerscheinungen, gerade antike Formen des Schreibens und der Künste waren lange in Vergessenheit geraten und wurden dann ab der Renaissance wiederentdeckt (für die Empfindsamkeit wäre das allerdings etwas früh), weil es dann wieder in das Weltbild passte.

Ich hoffe, dass dir das irgendwie weiterhilft!

Hallo,
da muss ich leider passen
Mit freundlichen Grüßen
Zweistein

Tut mir leid, das Thema ist zu weit weg von mir, als dass ich dazu etwas wirklich Sinnvolles beisteuern könnte.
Gruß, OT

Entschuldige, aber diese Frage ist für mich zu spezifisch.
Gruß
Malte

http://de.wikipedia.org/wiki/Elegie

Hallo,

leider kann ich dir dazu gar nicht weiterhelfen.

Sorry :frowning: