2 Männer, eine Frau - Unterhaltungsmuster

Hallo,

ich habe mehrfach, auch im noch empfängnissbereiten Alter, erlebt, dass ein Mann, der mich auf der Arbeit besuchte um zu Quatschen (alter Bekannter) beim Eintreffen eines gesprächsbereiten männlichen Kunden oder eines anderen Bekannten sofort umschaltete.
Männer reden demnach in erster Linie mit Männern, mit Frauen nur, wenn sie sexuelle oder geschäfltliche Anliegen oder sonst keinen zum Reden haben.
Ist traurig, aber wohl einfach so.
Habe das mehrfach mit verschiedenen Bekannten erlebt. Es scheint typisch zu sein - statistisch nat. nicht relevant, das ist mir klar. Nur banale Lebenserfahrung.

Wie sind Eure Erfahrungen (bitte eher die von Frauen, da Männer das kaum bemerken, die unterhalten sich nur grad gut).

Ich werde in Zukunft Männer, die sich bei mir im Laden unterhalten, als wären sie in einem Cafe, zu selbigem schicken; es gibt genug in der Nähe.
Betreibe schließlich keinen kostenlosen Laberladen für alleinstehende Männer. Ich möchte Umsatz haben, keine Quasselköppe.

Gruß, Paran

Hallo,

ich habe mehrfach, auch im noch empfängnissbereiten Alter,
erlebt, dass ein Mann, der mich auf der Arbeit besuchte um zu
Quatschen (alter Bekannter) beim Eintreffen eines
gesprächsbereiten männlichen Kunden oder eines anderen
Bekannten sofort umschaltete.
Männer reden demnach in erster Linie mit Männern, mit Frauen
nur, wenn sie sexuelle oder geschäfltliche Anliegen oder sonst
keinen zum Reden haben.
Ist traurig, aber wohl einfach so.
Habe das mehrfach mit verschiedenen Bekannten erlebt. Es
scheint typisch zu sein - statistisch nat. nicht relevant, das
ist mir klar. Nur banale Lebenserfahrung.

Da kann ich mit dem Gegenteil dienen.
Wenn beide Männer an der Frau „interessiert“ sind, dann unterhalten sie sich nicht untereinander, sondern (fast) ausschließlich mit der Frau. Es mag da vielleicht eine „Konkurrenzsituation“ geben.

Die von Dir skizzierte Kommunikation dürfte genauso für die Kombination zwei Frauen / ein Mann gelten? Ich halte es für genauso wahrscheinlich.

Wie sind Eure Erfahrungen (bitte eher die von Frauen, da
Männer das kaum bemerken, die unterhalten sich nur grad gut).

Schade, da hätte ich ja gar nicht schreiben dürfen.

Ich werde in Zukunft Männer, die sich bei mir im Laden
unterhalten, als wären sie in einem Cafe, zu selbigem
schicken; es gibt genug in der Nähe.
Betreibe schließlich keinen kostenlosen Laberladen für
alleinstehende Männer. Ich möchte Umsatz haben, keine
Quasselköppe.

Deine Sache …
Ich schätze, dass dann die Zahl Deiner männlichen Kunden zurückgehen wird.

Gruß
Jörg Zabel

PS: Was verkaufst Du in Deinem Laden? Vielleicht liegt es daran?

Hi

Das stelle ich meist nur themenspezifisch fest, wenn eine allgemeine Diskussion z.B. zum Thema Computer/Auto/Finanzen übergeht wird bald über nichts anderes mehr gesprochen, so das Frau sich ausklinkt oder die Frauen sich über was anderes unterhalten.

Bei gesellschaftlichen Anlässen habe ich das schon oft erlebt und es ist sehr peinlich, weil sich das einfach nicht gehört. Meine Mutter, aus gutem Hause, hat ja „runtergeheiratet“ und gerade bei solchen Anlässen selbiges sehr bereut, mein Vater versteht es nämlich sehr gut mit meiner Mutter auszugehen und sich mit Gott und der Welt zu unterhalten, stellt sie den unbekannten Bekannten aber so gut wie nie vor, so dass die sich fragen „wer ist denn die Ollsche da an seiner Seite?“ das macht gleichzeitig mundtot, denn so ist es schwer in die Unterhaltung miteinzusteigen, sie bleibt einseitig auf die Männer bezogen und evtl. erntet man sogar abschätzige Blicke vom Gegenüber. Schrecklich mitanzusehen sowas.

Und so geht das durch alle Ebenen, beim Geschäftsessen ebenso: Man unterhält sich, Mann B kommt dazu, schon reden nur noch die Männer denn mindestens einer von ihnen geht davon aus, dass Mann A oder B geschäftlich doch wesentlich wichtiger als die Frau sein muss (was besonders lustig ist, wenn Frau mit einem Praktikanten unterwegs ist und Herr Oberchef sich ausführlich über ein anstehendes Projekt mit einem Praktikanten zu unterhalten versucht, anstatt die verantwortliche Person mal zu beachten. Das war diesem dann etwas peinlich, als mein Chef ihn später darauf hinwies, dass er es ja ganz toll findet, wieviel Zeit er sich für die Praktikanten nehme. Ich habs ihm gegönnt.).

Bei Frauen konnte ich das bisher nur bei sehr spezifischen Themen (Babyernährung etc.) beobachten. Bei größeren Unterhaltungen bekomme ich oft mit, wie Frauen versuchen ihre stummschweigenden Partner in die Unterhaltung einzubinden (meist vergeblich). Wenn man zwei stummschweigende Partner in einen Sa- äh Raum steckt, unterhalten sie sich aber oft ganz wunderbar.

lg
Kate

Hallo,

alleinstehende Männer. Ich möchte Umsatz haben, keine
Quasselköppe.

Ich schätze, dass dann die Zahl Deiner männlichen Kunden
zurückgehen wird.

PS: Was verkaufst Du in Deinem Laden?

Na Damenunterwäsche :wink:
Gruß Uwi

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Hallo,

Die von Dir skizzierte Kommunikation dürfte genauso für die
Kombination zwei Frauen / ein Mann gelten? Ich halte es für
genauso wahrscheinlich.

Halte ich auch für möglich, habe ich aber noch nicht erlebt - was nat. schlicht daran liegen kann, dass ich kein Mann bin.

Wie sind Eure Erfahrungen (bitte eher die von Frauen, da
Männer das kaum bemerken, die unterhalten sich nur grad gut).

Schade, da hätte ich ja gar nicht schreiben dürfen.

„Eher“ von Frauen heißt ja nicht „nur“ von Frauen. Antworten darf hier grundsätzlich jeder.

Ich werde in Zukunft Männer, die sich bei mir im Laden
unterhalten, als wären sie in einem Cafe, zu selbigem
schicken; es gibt genug in der Nähe.
Betreibe schließlich keinen kostenlosen Laberladen für
alleinstehende Männer. Ich möchte Umsatz haben, keine
Quasselköppe.

Deine Sache …
Ich schätze, dass dann die Zahl Deiner männlichen Kunden
zurückgehen wird.

Das befürchte ich nicht. Die einen sind alte Bekannte, die werden damit klarkommen, die anderen Quasselköppe und Schnäppchenjäger - die kaufen eh nur, wenns zu billig ist und bleiben auch nicht weg - schön wärs.

PS: Was verkaufst Du in Deinem Laden? Vielleicht liegt es
daran?

Ich verkaufe Gebrauchtwaren (Trödel), also vom banalen Haushaltsbedarf, Werkzeug bis zu Schmuck, Bildern und Antiquitäten / Sammlerzeug alles Mögliche, nur nichts Sperriges.
Daran kanns wohl nicht liegen. Eher an der persönlicheren Atmosphäre, die in einem Ein-Personen-Betrieb zwangsläufig herrscht.

Gruß, Paran

Hallo Kate,

ja.

Ich kenne das überwiegend aus dem Bekanntenkreis und es reichen zwei männliche Bekannte um sich etwas Sinnigerem als denen Zuhören zuzuwenden.
Mitreden geht nicht - man wird überlabert oder müsste schon für einen 15 Wortesatz sehr laut werden um überhaupt gehört zu werden, da mind. ein Mann ohne Rücksicht dazwischenredet.
Männer, Frauen und Kommunikation sind wohl unvereinbar solange es nicht ums Geschäft geht.
Bei meinem Job z.B. kaufe ich Waren auf Auktionen und lasse viel von dem Kram, den ich da als Konvolut kaufe, stehen. Die Kollegen/Konkurrenten sind oft scharf auf den Rest - die hören bei Verhandlungen darum zu.
Wenns ums Geld geht, sind die Ohren offen.

Gruß, Paran

Hallo,

PS: Was verkaufst Du in Deinem Laden?

Na Damenunterwäsche :wink:

Ja, auch schon mal.
Aber die Männer reden über ihre Handys und meine Fotoapparate oder über Gott und die Welt, nie über mein Damen-(oder Herren-)unterwäscheangebot - sind halt schon etwas älter :smile:.

Gruß, Paran

das weiß man ja nun schon lange.

Und zwar alles, bis auf das eine, das ihnen immer wieder von den Frauen aufgedrängt wird.

Eine Folge der Zeit, in der das Überleben der Art hauptsächlich von der Großwildjagd abhing. Von der Frauen grundsätzlich keine Ahnung hatten und sich deswegen heraus halten mussten.

Was sich heute noch deutlich abzeichnet, selbst wenn es um etwas so Simples, wie etwa das Bauen eines Regals geht.

Übrigens geht aller Zwist unter den „Clans“ hauptsächlich von den Frauen aus. Was man vortrefflich beobachten kann, bei Meiers und Müllers, oder bei den Yanomami im Busch.

Klischees? Gewiss, sofern man unter Klischee so etwas wie ein grobes Muster versteht.

Gleich noch eins: Wenn ich bei Frauen ankommen will, muss ich besser sein, als die anderen Männer, auch verbal. Besser als die Frauen, ehwieso!

Gruß, Nemo.

Hallo Paran,

ich habe gerade ultratief im Gedächtnis gegraben - mir fällt keine solche Situation ein…

Möglicherweise liegt es an der Thematik in just dieser Gesprächsrunde, an dem beruflichen und/oder familiären und/oder persönlichen Background der „betroffenen“ Frau, fehlender Sympathie oder ganz profan: am schlichten Desinteresse an der Diskussion.

Nur als Beispiel: ich kann mit Männern (egal ob Family/Freunde/Bekannte, Kollegen oder Kunden/Geschäftspartner) stundenlang über Computer, Politik, Börsenkurse, Weltgeschichte, mögliche Militäraktionen & Co. schwatzen, kommen die mir aber mit Fußball (Auf-/Abstiegskandidaten in der Tabelle oder so), bin ich aus der Nummer raus - freiwillig und umgehend! Fußball interessiert mich nicht, sollen sie darüber allein weiter schwatzen. Wenn sie es noch nicht wissen, dann sage ich es ihnen ganz klar, dass sie ihren Scheiß allein machen sollen. :wink:

Von der Tatsache, dass die sexuelle Komponente gelegentlich natürlich mitschwingt oder der Kerl schlicht und ergreifend die Wartezeit mit einem kleinen unverbindlichen Plausch überbrücken will, einmal abgesehen: viele Frauen merken gar nicht, wie viele Infos sie auf der nonverbalen Kommunikationsebene übermitteln. Wenn ich an einem Gespräch ernsthaft interessiert bin, schaue ich nicht alle drei Sekunden auf die Uhr, beschäftige mich mit dem Sortieren der Haarstähnen, schaue - zwischendurch gedankenverloren „Mhhh“ murmelnd - mit leerem Blick aus dem Fenster oder sortiere nebenher Kassenbelege vom Vortag…

Wie gesagt: wenn ich mich unterhalte, dann unterhalte ich mich - völlig gleich ob mit Männlein oder Weiblein.

Spannend wird es, wenn man es von der anderen - nämlich von der eigenen - Warte betrachtet… Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir kein Mensch einfällt, bei dem Du nicht sagt „Lieber Himmel, worüber soll ich denn mit DEM reden?!“ oder bei dem Du Dir nicht wünschst, dass Dich schleunigst jemand erlöst. :wink:

Grüße
EP

Hallo Paran,

möglich, dass du recht hast. Frauen reden gerne über Themen die sie persönlich betrifft. Gefühle, Beziehungen etc. Männer wollen lieber sachlicher Themen haben. Hast du diesen Unterschied rechnung getragen?

lb. Gruss

Kwéniviel

Hallo,

das weiß man ja nun schon lange.

Ach? Dann kannst Du sicher Quellen nennen.

Und zwar alles, bis auf das eine, das ihnen immer wieder von
den Frauen aufgedrängt wird - Du Armer.

Eine Folge der Zeit, in der das Überleben der Art
hauptsächlich von der Großwildjagd abhing.

Sorry, da muss ich zumindest bezgl. des Croamgnonmenschen, also uns, widersprechen.
Deren Hauptnahrungsquellen waren höchstwahrscheinlich Pflanzen und Kleinvieh.
Schau Dir an, wer in heute noch sehr archaisch lebenden Völkern den Hauptteil der Ernährung anschleppt - es sind meist die Frauen und die Nahrund ist überwiegend Pflanzlich.
Die Jagd ist wichtig, um den Eiweißbedarf zu decken, wo es anders nicht geht, im großen und Ganzen aber nur in sehr ungünstigen Lagen wie Dschungel und Eisregionen wirklich wichtig für die Ernährung.
Kurz: die Jäger und Sammler waren vor allem Sammler.

Von der Frauen

grundsätzlich keine Ahnung hatten und sich deswegen heraus
halten mussten.

Woher weißt Du das?
Die meisten Menschen leben am Meer, da Fisch und Meeresfrüchte eine leicht zu besorgende Eiweißquelle sind - keine Großwildjagd.

Was sich heute noch deutlich abzeichnet, selbst wenn es um
etwas so Simples, wie etwa das Bauen eines Regals geht.

Jagst Du Regale? Sind Männer deshalb im Praktischen so schwierig?

Übrigens geht aller Zwist unter den „Clans“ hauptsächlich von
den Frauen aus. Was man vortrefflich beobachten kann, bei
Meiers und Müllers, oder bei den Yanomami im Busch.

Meiers und Müllers sind keine Clans sondern traurige Kleinfamilien, die Abwechslung brauchen.
Was die Yanomami angeht - da haben m.W. die Männer das Sagen und die kriegerische Ader, aber auch die werden Kämpfe vermeiden, wenn es nicht um Konkretes wie Jagdgebiete, also Resourcen, geht.

Klischees? Gewiss, sofern man unter Klischee so etwas wie ein
grobes Muster versteht.

Auch grobe Muster können falsch sein.

Gleich noch eins: Wenn ich bei Frauen ankommen will, muss ich
besser sein, als die anderen Männer, auch verbal. Logisch. Das ist in der Natur üblich.

Besser als

die Frauen, ehwieso!

Unfug.
Kaum eine Frau sucht z.B. nach einem Mann, der besser kochen kann.
Man findet sie derzeit lt. männlicher Selbsteinschätzung allerorten, aber das heißt nicht, dass sie gesucht werden.
Wenn alle Frauen nur Männern suchen würden, die nach dem Profikochen eine saubere Küche hinterlassen, wäre das Problem Überbevölkerung gelöst.

Gruß, Paran

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Hallo,

ich beziehe meine Erfahrungen aus dem Umgang mit alten Bekannten (ich rede von 20-30 Jahren).
Da wir beruflich wenig gemeinsam haben, drehen sich Gespräche zu zweit meist um alles mögliche von Literatur bis U-Bahnfahren.
Klar gibt es Themen, die eine Person weniger oder garnicht interessieren, das weiß man inzwischen. Man kennt sich eben.

Ein konkretes Beispiel: alter Bekannter besucht mich in meinem Laden, angekündigt. Bestellt aber auch einen Freund (den ich bislang nie gesehen habe) dahin. Kaum ist der da, reden nur noch die Beiden, wenn ich was sage, hört es einfach keiner (O.K., ich könnte lauter werden, aber das ist mir zu doof).
Weiteres Beispiel: ein anderer alter Bekannter ist im Laden zu Besuch, ein Kunde (Schwasselkopp, kenne ich seit Jahren) sagt oder fragt was. Bekannter geht darauf ein und die beiden streiten eine halbe Stunde rum ohne Rücksicht darauf, dass Sie sich nicht an einem öffentlich Schwasselort aufhalten und ohne mich eine Sekunde zu Wort kommen zu lassen. Total nervig.
Hätte ich rauswerfen sollen, alle Beide.

Es ist nicht immer so. Aber es kommt vor. Ist meines Erachtens sehr unhöflich.

Mir weniger guten Bekannten auf der Arbeit (z.B. Einkauf im Auktionshaus) habe ich dieses Problem noch nicht erlebt - aber da gehts immer um Geschäfte und jeder muss möglichst viel wissen, das Interesse ist Egoistisch, auch meines.

Gruß, Paran

Hallo,

ich käme garnicht erst auf die Idee, mit männlichen Bekannten über meine Befindlichkeiten zu reden - muss mir genug von deren Seite anhören. Die wollen nicht wissen, wie es mir geht, sondern erzählen, wie es ihnen geht.

Themen sind abgesehen von den Problemen der Männer (Betablocker, Veneninsuffizienz, Rheuma usw.) eher politisch bis allgemein gesellschaftlich und geschichtlich, auch technisch oder kochtechnisch - Gott und die Welt halt, was gerade bei den Männern aktuell ist. Mit meinen Problemen brauch ich garnicht erst anfangen, es sei denn, es sind Spektakuläre - solche habe ich glücklicherweise derzeit nicht.
Ich will nicht alle Männer über einen Kamm scheeren - kenne auch andere, aber die kommen mir schon wie Ausnahmen vor.

Wenn meine alten Bekannten nicht so sehr unterschiedlich wären (vom Depressiven über Normalfamilienvater bis zum lockeren Lebenskünstler ist alles dabei) würde ich sagen: ich habe halt die falsche Wahl getroffen bei meinen Bekannten.
Aber angesichts deren Unterschiedlichkeit glaube ich mir die Ausrede selbst nicht ganz.

Gruß, Paran

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Hallo,

wenn man deine diversen Beiträge hier so liest, entsteht der Eindruck, dass du ein mittelschweres Problem damit hast, dich interessant zu machen. Dies kann deinem generellen Naturell und/oder diversen Lebenserfahrungen entspringen. Zumindest hat sich bei dir eine Grundeinstellung manifestiert, die in etwa lautet: „Die anderen wollen nicht mit mir…“.

Umgekehrt frage ich jetzt mal dich:

Woran mag es liegen, dass andere nicht so recht mit dir wollen können???

Daraus ergibt sich vielleicht die eine oder Idee, was du ändern könntest. Sofern dir überhaupt daran liegt (da bin ich mir nicht so sicher)..

Gruß
nasziv

hallo,

ich kann diese beobachtung bestätigen. da meine partnerin an einer panikstörung leidet, begleite ich sie bei allen terminen und erledigungen. dabei ist mir immer wieder aufgefallen, dass sich ganz besonders im fall von technischen geräten oder allgemein größeren anschaffungen die verkäufer automatisch an mich wenden und meine partnerin völlig links liegen lassen. das geschieht selbst dann noch, wenn man deutlich darauf hinweist, dass man selbst nur die begleitung ist.

gruß

m.i.g.

Hallo,

Die von Dir skizzierte Kommunikation dürfte genauso für die
Kombination zwei Frauen / ein Mann gelten? Ich halte es für
genauso wahrscheinlich.

Halte ich auch für möglich, habe ich aber noch nicht erlebt -
was nat. schlicht daran liegen kann, dass ich kein Mann bin.

Selektive Wahrnehmung?

Ganz neutral ausgedrückt:
Ich habe es schon oft erlebt, dass bei drei Personen zwei von diesen irgendwie geartete ähnliche Intressenlagen haben und dann im anschliessenden Gespräch die dritte Person aussen vor bleibt.
Das funktoniert in jeder Konstellation und ist vom Geschlecht her unabhängig. Ich gehe davon aus, dass dieses Verhalten „ganz normal“ ist.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

das weiß man ja nun schon lange.

Ach? Dann kannst Du sicher Quellen nennen.

Das muss irgendwo bei Konrad Lorenz stehen, wird aber auch durch die eigene Erfahrung bestätigt. So richtig lustig wirds nur, wenn keine Frauen dabei sind.

Und zwar alles, bis auf das eine, das ihnen immer wieder von
den Frauen aufgedrängt wird - Du Armer.

Ist so! Das Geschlecht, das durch seine Art sich zu geben, durch Körperbemalung (Lippenstift, Nagellack und C0.) und Kleidung, durch mehr oder weniger zur Schau gestellte primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale beständig an Sex erinnert, ist primär das weibliche.

Eine Folge der Zeit, in der das Überleben der Art
hauptsächlich von der Großwildjagd abhing.

Sorry, da muss ich zumindest bezgl. des Croamgnonmenschen,
also uns, widersprechen.

Der Cromagnon war schon fertig, was der gemacht hat, kann uns egal sein. Die letzte große Ausleseperiode beim H. sapiens war während der letzten Eiszeit und damals war ganz entscheidend für das Überleben des Stammes, die Großwildjagd.

Deren Hauptnahrungsquellen waren höchstwahrscheinlich Pflanzen
und Kleinvieh. Jo, mag schon sein, aber, wie gesagt, der Cromagnon hatte Vorfahren.

Schau Dir an, wer in heute noch sehr archaisch lebenden
Völkern den Hauptteil der Ernährung anschleppt - es sind meist
die Frauen und die Nahrund ist überwiegend Pflanzlich.

Völker, die heute noch archaisch leben, tun das, weil sie irgendwann aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind. Wahrscheinlich sind sie raus gefallen, weil ihre Männer Luschen und Weiberknechte waren.

Die Jagd ist wichtig, um den Eiweißbedarf zu decken, wo es
anders nicht geht, im großen und Ganzen aber nur in sehr
ungünstigen Lagen wie Dschungel und Eisregionen wirklich
wichtig für die Ernährung.

Während der Eiszeit war fast überall Eis, wie schon der Name sagt.

Kurz: die Jäger und Sammler waren vor allem Sammler.

Als es wieder was zu sammeln gab.

Von der Frauen

grundsätzlich keine Ahnung hatten und sich deswegen heraus
halten mussten.

Woher weißt Du das?

Schau dir mal den Körperbau einer Frau an, nicht wirklich Jagdgeeignet.

Die meisten Menschen leben am Meer, da Fisch und Meeresfrüchte
eine leicht zu besorgende Eiweißquelle sind - keine
Großwildjagd.

Damals waren die Meere zugefroren.

Was sich heute noch deutlich abzeichnet, selbst wenn es um
etwas so Simples, wie etwa das Bauen eines Regals geht.

Jagst Du Regale? Sind Männer deshalb im Praktischen so
schwierig?

Nein, ich jage keine Regale. Und Frauen können ganz prima Regale bauen, wenn sie Lust haben, (meistens haben sie keine!) Wenn aber Mann und Frau zusammen ein Regal bauen, wird die Frau fast automatisch zum Handlanger erklärt. :smile:

Übrigens geht aller Zwist unter den „Clans“ hauptsächlich von
den Frauen aus. Was man vortrefflich beobachten kann, bei
Meiers und Müllers, oder bei den Yanomami im Busch.

Meiers und Müllers sind keine Clans sondern traurige
Kleinfamilien, die Abwechslung brauchen.

Zu meiner Zeit, als ich jung war, hatten die Familien meistens noch mehr Kinder ud da konnte man manchmal prima miterleben, wie die Frauen im Hintergrund agierten und die Männer aufeinander „hetzten“. Genau daran wurde ich erinnert, als ich einmal einen Film über einen Konflikt bei den Yanomami sah. Die Männer hatten eigentlich gar keine Lust. sich zu streiten, weil man sich dabei ja weh tun konnte, aber die Frauen hetzten sie immer wieder vor, wenn sie sich auf ihren Teil des Hauses zurück ziehen wollten.

Was die Yanomami angeht - da haben m.W. die Männer das Sagen
und die kriegerische Ader, aber auch die werden Kämpfe
vermeiden, wenn es nicht um Konkretes wie Jagdgebiete, also
Resourcen, geht.

Männer, ohne Frauen, vertragen sich meistens sehr leicht miteinander, können auch leicht mal zurück stecken. Frauen können das nicht so leicht.

Klischees? Gewiss, sofern man unter Klischee so etwas wie ein
grobes Muster versteht.

Auch grobe Muster können falsch sein.

Gleich noch eins: Wenn ich bei Frauen ankommen will, muss ich
besser sein, als die anderen Männer, auch verbal. Logisch. Das ist in der Natur üblich.

Besser als

die Frauen, ehwieso!

Unfug.
Kaum eine Frau sucht z.B. nach einem Mann, der besser kochen
kann.

Kochen ist keine männliche Leistung, eher im Gegenteil, kein Mann braucht kochen können.

Gruß, Nemo.

2 Like

Hallo,

Konrad Lorenz war ein sehr guter Tierbeobachter, aber als Archäologe hat er sich keinen Namen gemacht. Mal davon abgesehen, dass seit seiner Forschung eine Menge Neues entdeckt und herausgefunden wurde.
Bleiben die eigenen Erfahrungen.

Und zwar alles, bis auf das eine, das ihnen immer wieder von
den Frauen aufgedrängt wird - Du Armer.

Ist so! Das Geschlecht, das durch seine Art sich zu geben,
durch Körperbemalung (Lippenstift, Nagellack und C0.) und
Kleidung, durch mehr oder weniger zur Schau gestellte primäre
und sekundäre Geschlechtsmerkmale beständig an Sex erinnert,
ist primär das weibliche.

Naja, ein kleiner Teil davon, aber offenbar der, dem Du vornehmlich Beachtung schenkst.
Wer einem kriegsbemalten Gesicht über offenherzig präsentierten sekundären Geschlechtsmerkmalen und mit deutlich markierten Krallen hinterherläuft, muss mit den Folgen leben. Die Warnung war deutlich genug.

Eine Folge der Zeit, in der das Überleben der Art
hauptsächlich von der Großwildjagd abhing.

Sorry, da muss ich zumindest bezgl. des Croamgnonmenschen,
also uns, widersprechen.

Der Cromagnon war schon fertig, was der gemacht hat, kann uns
egal sein. Die letzte große Ausleseperiode beim H. sapiens war
während der letzten Eiszeit und damals war ganz entscheidend
für das Überleben des Stammes, die Großwildjagd.

Nein, definitiv nicht. Wir sind Cromangnonmenschen. So schnell ist die Evolution nicht, schon garnicht beim Menschen. Da hat sich in den letzten paarzigtausend Jahren wenig getan wie DNA-Vergleiche zeigen.

Deren Hauptnahrungsquellen waren höchstwahrscheinlich Pflanzen
und Kleinvieh. Jo, mag schon sein, aber, wie gesagt, der Cromagnon hatte Vorfahren.

Schau Dir an, wer in heute noch sehr archaisch lebenden
Völkern den Hauptteil der Ernährung anschleppt - es sind meist
die Frauen und die Nahrund ist überwiegend Pflanzlich.

Völker, die heute noch archaisch leben, tun das, weil sie
irgendwann aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind.
Wahrscheinlich sind sie raus gefallen, weil ihre Männer
Luschen und Weiberknechte waren.

O.K., lauf weiter den Kriegsbemalten hinterher. Passt schon.

Die Jagd ist wichtig, um den Eiweißbedarf zu decken, wo es
anders nicht geht, im großen und Ganzen aber nur in sehr
ungünstigen Lagen wie Dschungel und Eisregionen wirklich
wichtig für die Ernährung.

Während der Eiszeit war fast überall Eis, wie schon der Name
sagt.

Welche Eiszeit meinst Du? Wann waren Deiner Meinung nach das letzte mal die Sahara oder das Ganghestal vereist?

Von der Frauen

grundsätzlich keine Ahnung hatten und sich deswegen heraus
halten mussten.

Woher weißt Du das?

Schau dir mal den Körperbau einer Frau an, nicht wirklich
Jagdgeeignet.

Der Körper aller Menschen ist wenig Jagdgeeignet. Keine Krallen, keine Fangzähne, kaum Tempo, nichts. Ohne Waffen können auch Männer nicht effektiv jagen.

Die meisten Menschen leben am Meer, da Fisch und Meeresfrüchte
eine leicht zu besorgende Eiweißquelle sind - keine
Großwildjagd.

Damals waren die Meere zugefroren.

Ja, damals. Wann eigentlich genau waren alle Meere zugefroren?

Was sich heute noch deutlich abzeichnet, selbst wenn es um
etwas so Simples, wie etwa das Bauen eines Regals geht.

Jagst Du Regale? Sind Männer deshalb im Praktischen so
schwierig?

Nein, ich jage keine Regale. Und Frauen können ganz prima
Regale bauen, wenn sie Lust haben, (meistens haben sie keine!)
Wenn aber Mann und Frau zusammen ein Regal bauen, wird die
Frau fast automatisch zum Handlanger erklärt. :smile:

Stimmt. Und Handlanger ist ein blöder Job.

Übrigens geht aller Zwist unter den „Clans“ hauptsächlich von
den Frauen aus. Was man vortrefflich beobachten kann, bei
Meiers und Müllers, oder bei den Yanomami im Busch.

Meiers und Müllers sind keine Clans sondern traurige
Kleinfamilien, die Abwechslung brauchen.

Zu meiner Zeit, als ich jung war, hatten die Familien meistens
noch mehr Kinder ud da konnte man manchmal prima miterleben,
wie die Frauen im Hintergrund agierten und die Männer
aufeinander „hetzten“. Genau daran wurde ich erinnert, als ich
einmal einen Film über einen Konflikt bei den Yanomami sah.
Die Männer hatten eigentlich gar keine Lust. sich zu streiten,
weil man sich dabei ja weh tun konnte, aber die Frauen hetzten
sie immer wieder vor, wenn sie sich auf ihren Teil des Hauses
zurück ziehen wollten.

Sorry, kenne den Film nicht, kenne das auch von Zuhause nicht so.

I.d.R. wird aber kaum ein Volk kriegerische und damit gefährliche Konflikte zu vermeiden suchen - sofern sich andere Lösungen bieten.

Männer, ohne Frauen, vertragen sich meistens sehr leicht
miteinander, können auch leicht mal zurück stecken. Frauen
können das nicht so leicht.

Frauen sind sicher empfindlicher als Männer - wenn man immer „in erster Linie“ Mädchen oder Frau ist, nervt das irgendwann gewaltig.
Man (bzw. frau) ist für den Kaffe zuständig, automatisch, wird im Falle einer Beziehung für die schmutzigen Fenster oder fehlenden Kindersocken schief angeguckt, auch wenn der Mann wesentlich mehr Freizeit hat etc.
Klar wird man da empfindlich und reagiert schon mal gereizt, wenn wieder ein doofer Spruch kommt.
Oder wenn mir im Laden mal wieder ein Kunde gegenübersteht, nichts sagt aber den Hundeblick aufsetzt, offenbar erwartet, dass ich ihm seine Interessen von den Augen ablese, andere ständig schnaufen, als wären sie gerade die Zugspitze hoch oder litten unter fürchterlichen Kopfschmerzen oder was auch immer.
Das sind Kunden. Wenn die Mitleid oder Gedankenleser wollen, sind sie bei mir falsch.

Klischees? Gewiss, sofern man unter Klischee so etwas wie ein
grobes Muster versteht.

Auch grobe Muster können falsch sein.

Gleich noch eins: Wenn ich bei Frauen ankommen will, muss ich
besser sein, als die anderen Männer, auch verbal. Logisch. Das ist in der Natur üblich.

Besser als

die Frauen, ehwieso!

Unfug.
Kaum eine Frau sucht z.B. nach einem Mann, der besser kochen
kann.

Kochen ist keine männliche Leistung, eher im Gegenteil, kein
Mann braucht kochen können.

Zumindest nicht, solangen er mit Fastfood zufrieden ist oder sich Restaurants leisten kann. Und auch seine Kinder so ernähren möchte und kann.

Außerdem: der wesentliche Punkt ist die aufgeräumte Küche, nicht das Kochen.

Gruß, Paran

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Hallo,

ja, die Idee liegt nahe.
Nur habe ich etliche alte Bekannte und die beschriebene Erfahrung nur mit Männern (in der Mehrzahl) gemacht. Das fällt dann schon auf.

Sicher bin ich keine Alleinunterhalterin, daran liegt mir auch garnicht. Aber mitten im 1. Satz zu einer nicht sonderlich angeregten Unterhaltung unterbrochen weil garnicht (zu)gehört zu werden, finde ich schlicht unhöflich und auch recht seltsam. Alles ohne Alkohol im Spiel, Wahrnehmung also intakt.
Habe ich mehrmals erlebt, fand ich jedesmal sehr irritierend - und ich bin ja nicht neu auf der Welt.

Dabei habe ich mehr gute männliche als weibliche Freunde - Bzw. sehe die Männer öfter, weil die Frauen überwiegend noch jüngere bis ganz kleine Kinder und entsprechend kaum Freizeit haben, während meine (bin die Älteste in der Runde) schon fast erwachsen sind.
Und schon habe ich einen Fehler gemacht. Die Männer haben nat. auch Kinder, es sind überwiegend die Ehemänner der Frauen (plus ein paar Singels). Aber die Männer kommen zu meiner Geburtstagspartie, die Frauen kümmern sich um die Kinder.
Leider überwiegend Standart.
Nur ein lesbisches Paar ohne Kinder kommt zuverlässig gemeinsam.

Kurz: könnte sein, dass Du recht hast - die eigene Wahrnehmung ist immer eingefärbt von allen möglichen Erfahrungen. Objektiv sein ist praktisch unmöglich. Man kann sich nur bemühen, es so weit wie möglich zu sein - und das behauptet/glaubt nat. jeder von sich.
Andererseits: wenn wir so anfangen, kann man alle Meinungsbretter bei WWW streichen weil Sinnlos.
Vielleicht bringen auch eingefärbte Meinungen zumindest in sofern etwas, als sie zum Nachdenken anregen. Mag ja hier und da mal etwas dabei rumkommen.

Gruß, Paran

Hallo,

als mein Mann noch lebte und wir hier und da zusammen einkaufen gingen (nicht Klamotten, das konnte jeder für sich), war das auch üblich.
Fand ich furchtbar, als wäre ich ein Kind oder unsichtbar.

Gruß, Paran