Hallo,
Konrad Lorenz war ein sehr guter Tierbeobachter, aber als Archäologe hat er sich keinen Namen gemacht. Mal davon abgesehen, dass seit seiner Forschung eine Menge Neues entdeckt und herausgefunden wurde.
Bleiben die eigenen Erfahrungen.
Und zwar alles, bis auf das eine, das ihnen immer wieder von
den Frauen aufgedrängt wird - Du Armer.
Ist so! Das Geschlecht, das durch seine Art sich zu geben,
durch Körperbemalung (Lippenstift, Nagellack und C0.) und
Kleidung, durch mehr oder weniger zur Schau gestellte primäre
und sekundäre Geschlechtsmerkmale beständig an Sex erinnert,
ist primär das weibliche.
Naja, ein kleiner Teil davon, aber offenbar der, dem Du vornehmlich Beachtung schenkst.
Wer einem kriegsbemalten Gesicht über offenherzig präsentierten sekundären Geschlechtsmerkmalen und mit deutlich markierten Krallen hinterherläuft, muss mit den Folgen leben. Die Warnung war deutlich genug.
Eine Folge der Zeit, in der das Überleben der Art
hauptsächlich von der Großwildjagd abhing.
Sorry, da muss ich zumindest bezgl. des Croamgnonmenschen,
also uns, widersprechen.
Der Cromagnon war schon fertig, was der gemacht hat, kann uns
egal sein. Die letzte große Ausleseperiode beim H. sapiens war
während der letzten Eiszeit und damals war ganz entscheidend
für das Überleben des Stammes, die Großwildjagd.
Nein, definitiv nicht. Wir sind Cromangnonmenschen. So schnell ist die Evolution nicht, schon garnicht beim Menschen. Da hat sich in den letzten paarzigtausend Jahren wenig getan wie DNA-Vergleiche zeigen.
Deren Hauptnahrungsquellen waren höchstwahrscheinlich Pflanzen
und Kleinvieh. Jo, mag schon sein, aber, wie gesagt, der Cromagnon hatte Vorfahren.
Schau Dir an, wer in heute noch sehr archaisch lebenden
Völkern den Hauptteil der Ernährung anschleppt - es sind meist
die Frauen und die Nahrund ist überwiegend Pflanzlich.
Völker, die heute noch archaisch leben, tun das, weil sie
irgendwann aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind.
Wahrscheinlich sind sie raus gefallen, weil ihre Männer
Luschen und Weiberknechte waren.
O.K., lauf weiter den Kriegsbemalten hinterher. Passt schon.
Die Jagd ist wichtig, um den Eiweißbedarf zu decken, wo es
anders nicht geht, im großen und Ganzen aber nur in sehr
ungünstigen Lagen wie Dschungel und Eisregionen wirklich
wichtig für die Ernährung.
Während der Eiszeit war fast überall Eis, wie schon der Name
sagt.
Welche Eiszeit meinst Du? Wann waren Deiner Meinung nach das letzte mal die Sahara oder das Ganghestal vereist?
Von der Frauen
grundsätzlich keine Ahnung hatten und sich deswegen heraus
halten mussten.
Woher weißt Du das?
Schau dir mal den Körperbau einer Frau an, nicht wirklich
Jagdgeeignet.
Der Körper aller Menschen ist wenig Jagdgeeignet. Keine Krallen, keine Fangzähne, kaum Tempo, nichts. Ohne Waffen können auch Männer nicht effektiv jagen.
Die meisten Menschen leben am Meer, da Fisch und Meeresfrüchte
eine leicht zu besorgende Eiweißquelle sind - keine
Großwildjagd.
Damals waren die Meere zugefroren.
Ja, damals. Wann eigentlich genau waren alle Meere zugefroren?
Was sich heute noch deutlich abzeichnet, selbst wenn es um
etwas so Simples, wie etwa das Bauen eines Regals geht.
Jagst Du Regale? Sind Männer deshalb im Praktischen so
schwierig?
Nein, ich jage keine Regale. Und Frauen können ganz prima
Regale bauen, wenn sie Lust haben, (meistens haben sie keine!)
Wenn aber Mann und Frau zusammen ein Regal bauen, wird die
Frau fast automatisch zum Handlanger erklärt.
Stimmt. Und Handlanger ist ein blöder Job.
Übrigens geht aller Zwist unter den „Clans“ hauptsächlich von
den Frauen aus. Was man vortrefflich beobachten kann, bei
Meiers und Müllers, oder bei den Yanomami im Busch.
Meiers und Müllers sind keine Clans sondern traurige
Kleinfamilien, die Abwechslung brauchen.
Zu meiner Zeit, als ich jung war, hatten die Familien meistens
noch mehr Kinder ud da konnte man manchmal prima miterleben,
wie die Frauen im Hintergrund agierten und die Männer
aufeinander „hetzten“. Genau daran wurde ich erinnert, als ich
einmal einen Film über einen Konflikt bei den Yanomami sah.
Die Männer hatten eigentlich gar keine Lust. sich zu streiten,
weil man sich dabei ja weh tun konnte, aber die Frauen hetzten
sie immer wieder vor, wenn sie sich auf ihren Teil des Hauses
zurück ziehen wollten.
Sorry, kenne den Film nicht, kenne das auch von Zuhause nicht so.
I.d.R. wird aber kaum ein Volk kriegerische und damit gefährliche Konflikte zu vermeiden suchen - sofern sich andere Lösungen bieten.
Männer, ohne Frauen, vertragen sich meistens sehr leicht
miteinander, können auch leicht mal zurück stecken. Frauen
können das nicht so leicht.
Frauen sind sicher empfindlicher als Männer - wenn man immer „in erster Linie“ Mädchen oder Frau ist, nervt das irgendwann gewaltig.
Man (bzw. frau) ist für den Kaffe zuständig, automatisch, wird im Falle einer Beziehung für die schmutzigen Fenster oder fehlenden Kindersocken schief angeguckt, auch wenn der Mann wesentlich mehr Freizeit hat etc.
Klar wird man da empfindlich und reagiert schon mal gereizt, wenn wieder ein doofer Spruch kommt.
Oder wenn mir im Laden mal wieder ein Kunde gegenübersteht, nichts sagt aber den Hundeblick aufsetzt, offenbar erwartet, dass ich ihm seine Interessen von den Augen ablese, andere ständig schnaufen, als wären sie gerade die Zugspitze hoch oder litten unter fürchterlichen Kopfschmerzen oder was auch immer.
Das sind Kunden. Wenn die Mitleid oder Gedankenleser wollen, sind sie bei mir falsch.
Klischees? Gewiss, sofern man unter Klischee so etwas wie ein
grobes Muster versteht.
Auch grobe Muster können falsch sein.
Gleich noch eins: Wenn ich bei Frauen ankommen will, muss ich
besser sein, als die anderen Männer, auch verbal. Logisch. Das ist in der Natur üblich.
Besser als
die Frauen, ehwieso!
Unfug.
Kaum eine Frau sucht z.B. nach einem Mann, der besser kochen
kann.
Kochen ist keine männliche Leistung, eher im Gegenteil, kein
Mann braucht kochen können.
Zumindest nicht, solangen er mit Fastfood zufrieden ist oder sich Restaurants leisten kann. Und auch seine Kinder so ernähren möchte und kann.
Außerdem: der wesentliche Punkt ist die aufgeräumte Küche, nicht das Kochen.
Gruß, Paran