Hallo, ich möchte mir einen neuen 2 TB großen PC zulegen. Früher hat man doch gerne partitioniert, was ich für sehr sinnvoll halte.
Könnte mir vielleicht jemand ein einfaches zu bedienendes Programm dafür nennen. Mein Englisch ist sehr schlecht.
Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.
mfG Marion
Hallo,
warum genau?
Gruß
Christa
weil ich dann besser Ordnung halten kann und man einzelne Partitionen wieder formatieren kann ohne gleich den ganzen PC neu machen zu müssen.
Das macht man mit Boardmitteln: rechte Maustaste über dem Windowssymbol und dann „Datenträgerverwaltung“ auswählen. Bedingt durch UEFI Secure-Boot werden außerhalb von Windows erzeugte Partitionen ansonsten auch gar nicht mehr sichtbar.
Wichtig ist auch, als Dateisystem NTFS zu verwenden, weil die max. Dateigröße bei FAT32 limitiert ist.
Wozu sollst du Partitionen formatieren?? Ordnung kannst du über unterschiedliche Verzeichnisse halten, dazu brauchst du nicht mehrere Partitionen! Sinnvoll ist es höchstens, eine (kleinere) SSD für das Betriebssystem zu haben (weil sie schneller ist) und meinetwegen die große für Daten usw.
Meine Erfahrung mit Partitionen ist, dass irgendwann C: zu klein ist und man das Problem hat, dass z. B. kein Platz mehr für temporäre Dateien, die bei einem Update benötigt werden, ist.
Recht herzlichen Dank. Werde ich mir mal ansehen und überlegen.
Ok, da gebe ich Dir auch Recht. Kann passieren…
Hallo Marion. Entschuldige wenn ich hier schon „einschreite“. Ist eine 2 TB Festplatte für einen vorhandenen PC gemeint, oder doch ein komplett neuer PC mit neuer Festplatte? Letzteres ist doch etwas ganz anderes - auch wenn die Fesplatte erstmal von der Kapazität identisch wäre. Je nach Alter des PCs kann man evtl. keine Festplatten neuester Bauart verwenden.
Ok, hier wird es schon etwas komplexer. Wie andere schon angedeutet haben, ist Partitionierung eher eine „Gewöhnungssache“, hat technisch aber eher Nachteile. Zu diesem Thema könnte man ein Roman schreiben - ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll.
Vielleicht als Hinweis: Ich verwende Verweise als Laufwerke, dazu sind (pro Laufwerk) 1-2 Einträge in der Windows-Registrierungsdatenbank nötig. Danach werden im Windows-Explorer Buchstaben angezeigt als wären weitere Laufwerke vorhanden. So sieht das bei mir aus.
D: ist nur ein Verweis auf C:\Daten. Im PC befinden sich 2 Festplatten mit je einer Partition (mal abgesehen von den versteckten Partitionen auf der Systemplatte). Das wäre eine sehr einfache Lösung wenn es nur um Gewohnheiten geht.
Zum Formatieren: Das macht man bei internen auf Microchips basierenden Festplatten (SSD und M.2 NVMe) eigentlich nur noch sehr selten, z.B. wenn man den PC einmal komplett neu installiert. Auch eine Partitionierung macht da wenig Sinn, denn der Microcontroller hat seine ganz eigene „Partitionierung“ und der kann das schneller und effizienter. Auch eine Defragmentierung bringt absolut nichts - im Gegenteil, das hat sogar negative Auswirkungen im Sinne von kürzerer Lebensdauer der Platte.
Meine Lösung braucht kein eigenes Programm, der Registrierungseditor ist ein Windowsprogramm und immer vorhanden. Wenn du auf meine eingangs gestellte Frage antwortest, wäre eine spezifischere Hilfe möglich.
Sie hatte doch geschrieben
Sie schrieb nichts von einer Festplatte ohne PC, also warum soll man das annehmen?
also Recht herzlichen Dank. Ich werde mich da rein fuchsen.
genau, ich denke es geht um eine liebgewordene Gewohnheit. Danke nochmals.
Hmm…
Es ist richtig, dass man durch Partitionierung das Problem bekommen kann, auf einer Partition keinen Platz mehr zu haben, während die andere noch recht leer ist.
Ich finde es aber weiterhin sinnvoll, die eigenen Dateien auf einer anderen Partition als das Betriebssystem zu haben. Sollte es irgendwann mal so weit kommen, dass das Betriebssystem aus welchen Gründen auch immer kaputt ist, nicht mehr startet, und nicht mehr repariert werden kann, so kann man zur Not die ganze Partition einfach löschen, und eine saubere Neuinstallation durchführen, ohne irgendwelche Dateileichen vom alten System. Wenn man einmal an der Stelle ist, und nur die äußerst beschränkten Möglichkeiten des Installers hat, ist man froh, wenn man sich um die eigenen Dateien keine Gedanken machen muss.
Zugegeben, die Zeiten, in denen man monatlich Windows neu installierte, sind inzwischen vorbei, meins rennt seit 2017. Aber ich bleib bei meinen zwei Partitionen.
Vorsicht, das sind verschiedene Dinge.
Eine Partitionierung dient nur zur Einteilung einer Festplatte in mehrere Einheiten, die für den Computer dann wie einzelne Fesplatten aussehen. Linux kommt, wenn man will, gänzlich ohne Partitionierung aus, der Standard ist jedoch, dass es zumindest eine Partition gibt, die so groß wie die Platte ist. Das hat recht wenig mit SSDs zu tun.
Beim „schnellen Formatieren“ wird einfach ein neues, leeres Inhaltsverzeichnis auf die Partition geschrieben. Das ist initial immer notwenig, wird oft schon vom Hersteller gemacht. Bei einer bestehenden Platte macht das auch Sinn, wenn man sie inklusive Altlasten leeren will.
Beim „langsamen Formatieren“ wird geprüft, ob jeder Sektor, also jede Speicherstelle noch funktioniert. Beim Defragmentieren werden über die Platte verteilte Dateien gelesen und an andere Stelle geschrieben, damit die Datei in einem Rutsch gelesen werden kann. Beides ist Gift für eine SSD, weil jeder Schreibvorgang zu Abnutzung führt. Außerdem macht die SSD nochmal ihr eigenes Ding, wenn es um die tatsächloch genutzten Speicherstellen geht.
Die Platte selbst hat gar keine Ahnung von Partitionierungen, Formatierungen, Dateisystem und so weiter. HDDs wissen nicht mal, wo auf ihnen Daten sind, und wo nicht. SSDs wissen das.
Aus diesem Grund habe ich vor Jahren eine andere Lösung gesucht und gefunden - die habe ich oben beschrieben.
Für diese Fälle habe ich ein Notfallsystem das von einem USB-Stick startet. Meist sind ja nur wichtige Systemdateien beschädigt, die den Systemstart verhindern. Dass eine ganze Platte abraucht, ist dagegen seltener. Und dafür gibt es dann Sicherungen.
Ja, Partitionierung und Defragmentierung sind natürlich unterschiedliche Dinge. Entschuldige den Gedankensprung.
Da Massenspeicher kein großer Kostenfaktor sind, nimmt man einfach 2 Festplatten. Eine kleine für das Betriebssystem, eine große für die Daten. Da muss man sich dann auch keine Gedanken um Partitionsgrößen machen.
@Marion1 Hast du denn bis hier her die Hilfe bekommen die du dir erhofft hast?
Nö. Seit einiger Zeit geht das auch ohne derartig (für den Nichtexperten) gefährliche Basteleien:
oder auch:
Ja, Netzlaufwerke sind auch eine Option, laufen aber im Benutzerkontext und sind damit erst nach der Anmeldung (des Benutzers) verfügbar. Je nach Nutzungsverhalten kann das ein Problem darstellen.
Der Eintrag in die Registrierungsdatenbank ist Benutzerunabhängig und wird beim Systemstart wie jedes andere Laufwerk behandelt und eingebunden.
Und da wir hier ja sowieso ein Backup haben, ist auch eine Datenpartition nicht nötig. (scnr)
Seit vielen Jahren partioniere ich gar nimmer, es war/ist ganz einfach eine alte Angewohnheit. In meinem „alten“ System war eine M.2 als Systemplatte und eine „normale“ SSD als Datenplatte drinnen, nun habe ich eine 4TB-Platte mit genau einer Partition drinnen, da ist alles drauf.
Das mit dem Drüberspielen einer neuen Windows-Version und das Einbinden der alten Datenpartition hatte immer wieder seine Eigenheiten, die mit einem stundenlangen Aufräumen der Registry einhergingen.
Habe ich in einem neuen PC gleich eine 2TB M.2 drinnen, würde ich es bei einer Partition belassen und mir viel mehr Gedanken um ein Backup-System machen - egal ob Cloud oder lokal -, denn wenn das System zerschossen wird, reißt es oft die eigenen Daten oder zumindest einen Teil davon mit, da nutzt auch eine eigene Partition nix mehr.
Hast du den Text denn genau gelesen? Es geht um „virtuelle Netzlaufwerke“ AUF DEM EIGENEN PC! Selbstverständlich ist man angemeldet, wenn man die benutzen will. Den Registrygefrickel ist für einen Laien äußerst gefährliches Terrain und ob das nach dem nächsten Update noch der richtige Eintrag an der richtigen Stelle ist weiß niemand - abgesehen davon, was das eventuell noch für Nebeneffekte hat.
Wirklich schwer ist das nicht, dazu gibt es genaue Anleitungen im Netz.
Und: Ich verwende das seit Windows 7. Kein Systemupdate/upgrade hat das bisher angefasst. Sogar unsere Firmenadmins - die mehr als genau hinschauen - haben die beiden Einträge geprüft und freigegeben.
Ich gebe dir aber trotzdem in einem Punkt recht: Wenn man sich unsicher ist, sollte man nicht unbedingt in der Registrierung rumbasteln. Da kann man schnell so einiges kaputt machen.
Ergänzung (hier darf man ja schon nach 10 Minuten nicht mehr editieren ):
Hier die beiden Einträge - der für das Label ist optional.
Hinzufügen eines DOS-Devices
Label für ein Lafwerk
Die Labels für physische Laufwerke (echte Partitionen) kann man direkt unter den Laufwerkseigenschaften ändern, für Verweise geht das nur mit einem Eintrag in der Registry.
Sorry, ja es waren sehr gute hilfreiche Gedanken dabei. Habe mich entschlossen zu partitionieren.