21 Stunden rendern für 45 Minuten Film. Normal?

Moin,

ein mit Sony Vegas editiertes Filmprojekt (die Quelldateien, insgesamt knapp 16 GB, Rohmaterial, gegrabbt mit einem Sony-DV-Camcorder, liegen im avi-Format vor) von 45 Minuten Dauer braucht beim Rendern über 21 Stunden, wobei eine Datei von ca. 1.2 GB (Format wmf) erzeugt wird. Die technischen Daten meines Rechners: P4m 2.2 GHz, 1 GB RAM, 1GB virtual RAM, Grafikkarte 64 MB RAM, HDD1 80 GB, HDD2 120 GB. Ein weiterer Versuch des rendern ins .mov-Format („QuickTime“ (sic!!)) brauchte für denselben Film gar 26 Stunden. Daß das Rendern sooo lang dauern würde, hätte ich nicht gedacht. Ist diese Dauer eines Film-Rendering-Prozesses normal? Was kann ich tun, um das Rendern zeitlich zu reduzieren, ohne an Qualität des Ergebnisses einbüßen oder mir gar einen neuen Rechner kaufen zu müssen?

Gruß, Uwe

Moin,

die Zeitangabe allein sagt gar nichts aus. Bei aktuellen 3D-Kinofilmen beträgt die Renderzeit manchmal 2 Jahre, aber auf richtig guten vernetzten Hochleistungs-PCs…
Du müsstest mal schreiben, was Dein PC da alles machen muss. Muss er „nur“ das Format von DV-PAL nach WMV wandeln (dann sind 21 Stunden zuviel) oder hast Du tausende von hochkomplizierten Filtern und Blenden drin?
Vielleicht ist es aber auch ein PC-Problem, dass der Datendurchsatz zu/von den Festplatten irgendwie gebremst wird.
Wenn es aber ein Vegas-Problem ist, dann frag doch mal im Vegas-Forum:
http://www.vegasvideo.de/forum/

Olaf

Hallo Uwe

ein mit Sony Vegas editiertes Filmprojekt (die Quelldateien,
insgesamt knapp 16 GB, Rohmaterial, gegrabbt mit einem
[…]
um das Rendern zeitlich zu reduzieren, ohne an Qualität des
Ergebnisses einbüßen oder mir gar einen neuen Rechner kaufen
zu müssen?

Ich denke, das die Zeit schon in Ordnung geht. 16 GByte wollen verarbeitet werden.
Was ich nicht verstehe, warum soll unbedingt unbedingt wmv das Endformat sein? Im Allgemeinen sind für den Heimanwender handhabbare Endformate MPEG-2 und MPEG-4 in den Deviraten DivX oder XviD im AVI-Container. Wobei MPEG-2 noch sehr praktikabel von handelsüblichen Videoeditoren bearbeitet wird. Bei Pearl.de gibt es solche (Ulead, Magix, Pinnacle) schon ab 30 Euro. Falls dein Standaloneplayer am TV DivX/XviD versteht und das tun alle aktuellen Player ab 50 Euro, ist es sinnvoll deine fertigen Videos mit AutoGK von http://www.autogk.me.uk/index.php zu bearbeiten. 45 Min. Video dürften dann je nach Videoformat und Kompressionsratio so um 300-600 MByte liegen. Ein 2h Video wird mit XviD in rund 4h konvertiert und ist danach ca 1000 MByte groß.

Bevor du dir einen neuen PC kaufst wäre es sinnvoll, sich erst einmal Gedanken über die Erweiterung der Hardware und die rationelle Übergabe der Movies zu machen. Entweder du benutzt dazu einen DVD/HD-Rekorder statt eines einfachen DVD-Players oder du benutzt einen Grabber am USB bzw. TV-Karte für den PC, welche kompatibel zu MPEG-2 sind und in diesem Format speichern können. Auch hier bist du schon mit rund 40 €s dabei. Beides gibt es ebenfalls bei Pearl oder im nächsten Mediamarkt. Ich habe früher meine Videos von einer Hi8-Cam mit einer sehr preiswerten TV-Karte auf die Festplatte übertragen und mein Schwager tut es noch heute.

Nun noch zur Diskussion der Qualität bezüglich MPEG-2. Wenn du weisst, das ein normales DVD-Video auch nur MPEG-2 in einem VOB-Container ist, dann erspart sich diese von allein. VOB-Container erstellt jeder halbwegs vernünftige Editor und Brennprogramm. Nero7 Reloadet mit NeroVision4 oder WinOnCD ab Version 8. Einen Konverter, der alle üblichen Media-Formate beherrscht, gibt es bei http://www.erightsoft.com/SUPER.html

Achtung:
Mehrfache Formatumwandlung zehrt automatisch an der Qualität. Insbesonders wenn du aus einem MPEG-4-Devirat nach MPEG-2 konvertierst. Das geht nie gut. Auf das MOV-Format von Apple (ist auch ein MPEG-4 Devirat) würde ich verzichten, da nur sehr wenige DVD-Player damit umgehen können.

Falls dein StandalonePlayer oder dein Festplattenrecorder DivX-Ultra-zertifiziert ist, dann kannst du auch schon mit dem DivX-Convert DVDs mit Menü herstellen. DivX kostet auch nicht die Welt und ist sogar bei WinOnCD 8/9 schon dabei.

Mal ein paar Links zum Nachschlagen oder Fragenstellen für den Anfänger:
http://www.sele.biz/index.php
http://german.doom9.org/ bzw. http://forum.gleitz.info/
http://www.molevcd.de/forum/
http://technik.movie2digital.de/index.php

der hinterwäldler

Hi

Also 2h Film im MPEG2 Format enkodier ich in ~4h in eine DivX AVI (XviD dauert ~20% länger bei mir) ohne Filter oder sonstiges (verlängert den Prozess nur) in 2 Durchgängen mit VirtualDubMod (OpenSource) auf nen 5 Jahre alten Pen IV, 2,5 GHz, 1 GB RAM Computer.
(~12h auf ner PenIII 500 MHz Möhre)

Komisch ist hier, wenn ich für das gleiche Material und Aufgabe z.B. TMPGEnc XPress (Shareware) hernehme dann dauert das gleiche Ergebnis knapp ne Stunde länger. Obwohl es theoretisch eigentlich egal sein sollte welches Programm den Codec Algorithmus nutzt.

Unkomprimiertes AVI-Material von meiner analogen Kamera mit Überblendungen, Verwacklungskorrekturen, HSV Korrekturen, Titel-/Texteinblendungen etc. in DivX AVI (mein DVD Player liest DivX) dauert auch STUNDEN mit Magix Video Deluxe auf selbigen PC.

MfG
Lilly

Danke für die Antworten! (o.w.T.)
Nun habe ich Klarheit.

Hallo Lillian

Also 2h Film im MPEG2 Format enkodier ich in ~4h in eine DivX
AVI (XviD dauert ~20% länger bei mir) ohne Filter oder
sonstiges (verlängert den Prozess nur) in 2 Durchgängen mit
VirtualDubMod (OpenSource) auf nen 5 Jahre alten Pen IV, 2,5
GHz, 1 GB RAM Computer.

Ich besitze einen Ahtlon 2700+ und der dürfte nicht so schnell wie dein P4 2,5 sein. Mein RAM ist 256 MByte groß. Die Verbrauch beim Konvertieren liegt meist bei 100-120MByte. Gugge mal auf den Taskman.

(~12h auf ner PenIII 500 MHz Möhre)

:wink:)) - ist normal

Komisch ist hier, wenn ich für das gleiche Material und
Aufgabe z.B. TMPGEnc XPress (Shareware) hernehme dann dauert
das gleiche Ergebnis knapp ne Stunde länger. Obwohl es
theoretisch eigentlich egal sein sollte welches Programm den
Codec Algorithmus nutzt.

Offensichtlich doch. Dann spielt noch die Priorität eine Rolle. Mal ein Beispiel.
Da ich in der glücklichen Situation war, am Anfang vergangenen Jahres einen kostenlosen Key für DivX 6.x zu holen, habe ich den direkten Vergleich von DivX6.x, DivX5.2 und XviD1.2. Wobei ich für die letzteren beiden AutoGK und für DivX6.x DrDivX als GUI benutze. Xvid bringt die beste Qualität, ist aber langsamer als DivX5.2, DivX6.x ist am schnellsten.

In DrDivX kann ich dann noch die Priorität einstellen und die wird dem Codec übergeben. Dies ist offensichtlich bei AutoGK nicht der Fall. Auch nicht in den Hidden-Optionen via CTRL-F9.

Derzeit konvertiert bei mir der gestern aufgenommen HarryPorter von 4,1 GByte von MPEG2 nach DivX in der Thread-Priorität „gering“ und kann dabei noch ohne Hemmnisse ins Internet, einen Brief schreiben oder ein Spielchen machen. Es werden für einen Durchgang etwa 6h angezeigt. Dabei wird ja auf Grund der geringen Priorität ständig automatisch ausgesetzt. Der vorher konvertierte Film von 90 Min lief ungestört und war nach 4 Stunden komplett fertig.

Da ich keinen ultra-zertifizierten Player besitze und der HD/DVD-Recorder für DivX sein eigenes Menü mitbringt, brauche ich diesen SchnickSchnack des DivXMenüs nicht. Der Recorder hat natürlich einen entscheidenden Vorteil. Er spuckt mir immer MPEG-2 im VOB-Container mit Menü aus. Dabei ist eine Schnellkopie möglich und diese dauert für einen 90 min Film einschließlich Menüerstellung so etwa 20 Minuten. Ich kann über AV, Scard und Firewire jede beliebige Kamera inkl. SVHS und Hi8 anschließen und es wird in Echtzeit übernommen. Auch das Überspiel von VHS ist möglich. Grobe Zuschnitte können schon hier im Recorder (teilen & teilweise löschen) ausgeführt werden. Diese Funktionen reichen auch für Filme mit Werbung drin.

Ich habe mir das Dings letztes Weihnachten für 300 €s einfach mal gegönnt, weil ich nicht wusste, was ich mir zuerst ansehen solle und auf was meine Enkel verzichten sollen.

Unkomprimiertes AVI-Material von meiner analogen Kamera mit
Überblendungen, Verwacklungskorrekturen, HSV Korrekturen,
Titel-/Texteinblendungen etc. in DivX AVI (mein DVD Player
liest DivX) dauert auch STUNDEN mit Magix Video Deluxe auf
selbigen PC.

Zu all dem habe ich schon geschrieben. Mein Editor für die Heimvideos ist Ulead VideoStudio 9. Es kostet derzeit so an die 30 € und ist völlig ausreichend.

der hinterwäldler

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Hallo Hinterwäldler

Offensichtlich doch. Dann spielt noch die Priorität eine
Rolle. Mal ein Beispiel.

Ja die kann man bei TMPGEnc XPress einstellen.
Standard ist volle Pulle außer es arbeitet im Hintergrund, dann passt es sich an. Also ist es so wie VirtualDub(Mod). Nutzt die Ressourcen wie sie da sind ohne darauf zu bestehen. Wenn 95% CPU frei sind, nutzt es die. Wenn wegen im I-net Surfen nur 75% frei sind dann 75%.
Ich kann auch ein Computerspiel spielen oder ein Videofilm gucken, dann wird der Enkodierprozess fast eingefroren.

Da ich in der glücklichen Situation war, am Anfang vergangenen
Jahres einen kostenlosen Key für DivX 6.x zu holen,

Naja ich hab dafür bezahlt - kostet nicht die Welt :wink:

habe ich
den direkten Vergleich von DivX6.x, DivX5.2 und XviD1.2. Wobei
ich für die letzteren beiden AutoGK und für DivX6.x DrDivX als
GUI benutze. Xvid bringt die beste Qualität, ist aber
langsamer als DivX5.2, DivX6.x ist am schnellsten.

Ich hab nie generell eine verbesserte Qualität bei nur einem Codec feststellen können.
Hatte mal paar Tests mit Kurzvideos (2-5 Min) um den Bitratenbereich von 750 gemacht - optisch hatten beide ihre Abstriche, wobei ich da keinen schlechter als den anderen empfand, war von Clip zu Clip sogar unterschiedlich… und DivX gefiel mir besser weil die Dateigröße nen Tick kleiner war. Von der Enkodierzeit waren bei den Kurzvideos auch beide ähnlich.

In DrDivX kann ich dann noch die Priorität einstellen und die
wird dem Codec übergeben. Dies ist offensichtlich bei AutoGK
nicht der Fall. Auch nicht in den Hidden-Optionen via CTRL-F9.

Ich nehm GordianKnot - der schreibt alle Einstellungen in ein AVISynth script und übergibt das denn VirtualDubMod.
Denke AutoGK macht das auch so. Und VDM braucht man keine Prioritäten geben, das nutzt was da ist.
Man könnte aber im Taskmanager der exe einer höhere Priorität zuweisen, ist aber nicht zu empfehlen.

Mein Editor für die
Heimvideos ist Ulead VideoStudio 9. Es kostet derzeit so an
die 30 € und ist völlig ausreichend.

Keine Ahnung… mein Video Deluxe Plus hatte weniger gekostet (ebay ^^) und ist mehr als ausreichend… kommt mit Schnulli und Schnick-Schnack den ich wohl nie einsetzen werde :wink:

Meine TV Karte nimmt wahlweise in MPEG1 oder MPEG2 oder AVI (mit Codec meiner Wahl) auf ^^
Geräte anschliessen ist auch kein Problem :wink:

Ich steh doch eher auf den Computer als Multimediazentrale.
Der ist auch an der Stereoanlage angeschlossen, nach Bedarf kann ich ihn auch an den Fernseher schliessen (früher mal gemacht wo DVDs am PCs noch eklig aussahen Dank Interlacing und mittelmäßger Deinterlacingsoftware).
Und Dank des HD TVs gibt es mittlerweile meine Animes auch quasi in Desktopauflösung (1280x720 und meine Desktopauflösung ist 1280x960) was schon bei mir Vollbild ist oO Und so gestochen scharfe Quali, das es schon aussieht wie Vektoren.

Die neuen TV Geräte in den Läden mit den großen Plasma und was-weiß-ich-Bildschirmen sehen oft wischi waschi aus… besonders bei Schrift -.-

Ich spiel Need for Speed (PC Version) auch lieber am PC Monitor als am TV über die PS2 (Playstation Version). Am PC natürlich mit PS2 Controller der über n Adapter am PC angeschlossen is. Mit Tastatur is ja blöd.

MfG
Lilly

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Hallo Lilly

Naj, jeder macht das aus seinem System was er benötigt.

Da ich in der glücklichen Situation war, am Anfang vergangenen
Jahres einen kostenlosen Key für DivX 6.x zu holen,

Naja ich hab dafür bezahlt - kostet nicht die Welt :wink:

Hier ein Tip für mitlesende Anfänger: Bei WinOnCD ab Version 8 ist der DivX6.x-Codec dabei. WinOnCD selbst bietet dann die Möglichkeit zur Konvertierung und der Erstellung von DVDs mit Menü. Ultrazertifizierung des Player am TV ist natürlich Vorausetzung. Wer also an der Komplettierung seiner Hardware arbeitet, sollte die paar Eus mehr nicht scheuen. Die Geräte werden auf http://www.divx.com/products/ genannt.

den direkten Vergleich von DivX6.x, DivX5.2 und XviD1.2. Wobei
ich für die letzteren beiden AutoGK und für DivX6.x DrDivX als
GUI benutze. Xvid bringt die beste Qualität, ist aber
langsamer als DivX5.2, DivX6.x ist am schnellsten.

Ich hab nie generell eine verbesserte Qualität bei nur einem
Codec feststellen können.

Doch, ich schon. Besonders bei Szenenwechsel oder Action können besonders bei DivX5 Artefakte kurzzeitig in Erscheinung treten. Diese werden allerdings bei zwei Durchläufen meist eliminiert.

empfand, war von Clip zu Clip sogar unterschiedlich… und
DivX gefiel mir besser weil die Dateigröße nen Tick kleiner
war. Von der Enkodierzeit waren bei den Kurzvideos auch beide
ähnlich.

Bei der Verwendung von AutoGK berechne ich die Größe der Datei noch dieser Faustformel:
1h Spieldauer entspricht 500 MByte. Dies entspricht auch dem Maßstab, welcher von DrDivX im Standard benutzt wird. Gequetscht wird bei mir nicht. Das verbraucht mehr Zeit und die Qualität verringert sich.

Ich nehm GordianKnot - der schreibt alle Einstellungen in ein
AVISynth script und übergibt das denn VirtualDubMod.
Denke AutoGK macht das auch so. Und VDM braucht man keine
Prioritäten geben, das nutzt was da ist.

GordianKnot ist für den Anfänger zu unübersichtlich. Fehlerhafte Einstellungen sind für ihn vorprogrammiert. Bei AutoGK bestimmt man die Eingabedatei, das Ausgabeverzeichnis, die Größe oder Qualität des Produktes und den Codec fest. Von allem anderen kann er für seine ersten Versuche die Finger lassen.

Mein Editor für die
Heimvideos ist Ulead VideoStudio 9. Es kostet derzeit so an
die 30 € und ist völlig ausreichend.

Keine Ahnung… mein Video Deluxe Plus hatte weniger gekostet
(ebay ^^) und ist mehr als ausreichend… kommt mit Schnulli
und Schnick-Schnack den ich wohl nie einsetzen werde :wink:

Ich habe gerade noch mal nachgesehen. Ulead Videostudio gibt es in den verschiedensten Versionen und Ausstattungen. Das Teil was ich seit mehr als zwei Jahren besitze, kostet nur noch 9,90 €. UVS 10 ist schon für 14,90 zu haben. Vermutlich liegt das daran, da seit Anfang des Jahres die Lizenzgebühr für MPEG-2 weggefallen ist. Die Patentlaufzeit ist abgelaufen. :smile:)

der hinterwäldler

Hi

Doch, ich schon. Besonders bei Szenenwechsel oder Action
können besonders bei DivX5 Artefakte kurzzeitig in Erscheinung
treten. Diese werden allerdings bei zwei Durchläufen meist
eliminiert.

Ok erklärt das denn.

Ich wüsste keinen Grund einen Einzeldurchlauf zu machen, weder mit DivX noch XviD. Das ist einfach ein fauler Kompromiss, alles was man spart ist ~50-60% Enkodierzeit… allerdings spart man auch an Qualität, nicht sparen tut man an der Dateigröße.
Und von einem MPEG4 Codec erwartet man doch aber eigentlich genau das, kleine Dateigröße aber dennoch gute Qualität.
Da kommt man um Multipass überhaupt nicht herum.

Außerdem haben bei 750 Bitrate beide Codecs Artefakte, egal wieviele Durchgänge. Aber gerade der low Bitratenbereich interessiert mich.
Möglichst viel Film in guter bis sehr guter Qualität in möglichst kleiner Dateigröße.
Deswegen benutz ich DivX (überwiegend) oder XviD (manchmal) und nicht MPEG2 als Endformat.

Nen Einzeldurchlauf machte ich damals ab und zu wenn ich wenig Plattenplatz hatte und Szenen vom Desktop aufnahm, also gleich komprimiert mit DivX 1-Durchgang… allerdings eine Bitrate von 5000 weil ich es ja weiterverarbeiten wollte :wink:
Das war dennoch kleiner als MPEG2.

Aber jetzt sind Platten so groß, 20-40 GB unkomprimierte AVIs sind da kein Prob… meistens nehm ich jedoch MPEG2, auch wenns komprimiert ist.

Bei der Verwendung von AutoGK berechne ich die Größe der Datei
noch dieser Faustformel:
1h Spieldauer entspricht 500 MByte.

Ohne Audio entspricht das einer Videobitrate von ~1000 kb/s. Also wenn man sich nicht auskennt oder weiß was man tun soll ist das ein solider Wert. Aber die Faustformel mag ich nicht. Kann man einfach nicht pauschalisieren.

Ich geh nach Bitrate.

  • Für wenig Action brauch ich weniger Bitrate als für viel Action (da reichen deine 1000 kb/s auch nichtmehr aus - da bewegt man sich schon bei 1300-1500 kb/s [60 Min = ~600 MB]).
  • Für einen 4:3 formatigen Film brauch ich mehr Bitrate als für einen Widescreen Film.
  • Für einen einfachen Trickfilm weniger Bitrate (800-1000 kb/s [60 Min = ~400 MB]) als für einen Spielfilm.
  • Ein Film im NTSC Format braucht mehr als PAL, oder als ein Film/Clip mit noch weniger FPS.
  • Ein Film in kleiner Auflösung braucht viel weniger Bitrate als ein Film in sehr sehr hoher Auflösung (z.B. HD).
    etc.
    Daraus resultieren auch sehr unterschiedliche Dateigrößen bei dennoch gleicher Bildqualität.

GordianKnot ist für den Anfänger zu unübersichtlich.

Man bleibt ja kein Anfänger :wink:
Und es geht.
Hab auch einiges nicht verstanden am Anfang aber durch probieren und lesen von Anleitung (gibt Schritt für Schritt Anleitungen) mehr gelernt als bei DVDx (AutoGK gab’s damals noch nicht) was ich vorher hatte.
Außerdem hat man bei GK viel mehr Freiheiten. AutoGK konnt ich nichtmal Ränder schneiden (is das immernoch so?).

Fehlerhafte Einstellungen sind für ihn vorprogrammiert.

Aus Fehlern lernt man am besten und intensivsten (man beginnt zu verstehen!) ^^ Und außerdem beginnt man dadurch sich mehr damit zu beschäftigen und erweitert durch das Wissen und langsame Verstehen den eigenen kreativen Horizont und Problemlösungsmöglichkeiten. Man fragt sich bei einem Problem dann nicht mehr ‚Huch warum ist dann das jetzt so? Und wie krieg ich das richtig hin?‘ sondern weiß ‚Aha das und das scheint schief gelaufen zu sein und das kann ich so und so korregieren‘.

MfG
Lilly

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Hallo,

und nun stell dir mal vor, du willst mit deinen evtl. vorhandenen Kindern ein Spaß-Video drehen („Wir sind die Hoppelhäschen“ sollte es bei mir heißen) und auf DVD brennen. Die Kids singen diese Lied und machen ihre Gags dazu.

Erst mal schlauen machen, was man alles an Software braucht. Denn der Film muss geschnitten werden, dazu kommen Vor- und Nachspann, Untertitel, Kommentare, Überblendungen, und einiges mehr.

Da kannst Du an so einem einfachen 10-Minuten-Film etliche Stunden verbringen, denn du musst ja auch die Zeit rechnen, dich in einige Programme einzuarbeiten.

Ich habe hier schon viele hilfreiche Antworten zu diesem Thema bekommen, wirklich toll. Aber wenn man den Zeitaufwand rechnet, dann stellt sich die Frage, ob so ein Projekt lohnt.

Es hört sich immer so einfach an, wenn ein paar Studenten einer Film- und Fernsehakademie mal kurz ein Drehbruch schreiben, eine halbe Stunde Film runterdrehen, ein wenig rumschneiden, fertig. Einerseits haben die professionelle Maschinen, und selbst dann ist das bestimmt nicht so mit links erledigt.

Gruss

Andreas

Hallo Andreas,

das Rendern war in meinem tatsächlich WESENTLICH zeitaufwendiger als das Editieren. Dazu kommt, daß ich bei verschiedenen Versionen des Films immer auf die bereits geleistete Editierarbeit zurückgreifen konnte. Das Rendern beginnt jedoch immer wieder ganz von vorn. Der Rechner ist während jener Zeit zwar nicht völlig blockiert, jedoch merklich langsamer.

Gruß, Uwe

und das kann ich so und so
korregieren’.

Das verlangt eine Korrektur. :wink:
Korrekt ist „korrigieren“.

SCNR