Überproduktion von Ohrenschmalz

Hallo w-w-w-Gemeinde!

Meine Ohren scheinen (zumindest in letzter Zeit) viel zu viel Ohrenschmalz zu produzieren. Nachdem ich eine Weile einen Arztbesuch vor mich her geschoben hatte, obwohl meine Hörqualität schon deutlich litt, bin ich dann doch im April zum HNO-Arzt hingegangen. Sie hat mir die Ohren ordentlich sauber gemacht und meinte, sie seien total zu gewesen und ich müsse bei meiner Schmalzproduktion zweimal im Jahr hin. Danach hatte ich eine starke Erkältung und war vor ca. drei-vier Wochen wieder da (hatte einen Termin wegen was anderem), sie hatte mir wieder die Ohren saubergemacht und sich über die auffällige Ohrenschmalzproduktion gewundert, aber nix weiter dagegen gemacht. So, und jetzt höre ich wieder so schlecht auf das eine Ohr und bin mir sicher, dass es wieder daran liegt (es ist genau dasselbe Gefühl). Nun habe ich keine Lust, wieder nur zum Arzt hinzugehen und es mir putzen zu lassen. Deshalb die Frage: Kann dahinter etwas dauerhaft Behandelbares stecken? Ich stell mir immer vor, das Ohr müsse innerlich entzündet sein, wenn so viel Ohrenschmalz produziert wird… stimmt das? Kann man was dagegen tun? Und kann ich zu Hause die Ohren irgendwie selber sauber machen? (meine Ärztin meinte, Ohrenstäbchen würden das Problem nur verschlimmern, weil sie alles reinstopfen und seitdem benutze ich keine mehr)

Gruß,
Anja

Hallo, Anja,
schau mal ins Archiv: /t/ohrenschmalz/1282022
Da wurde schon mal ausführlich darüber diskutiert.
Gute Besserung!
Eckard

Hallo Eckard!

schau mal ins Archiv:
/t/ohrenschmalz/1282022

Danke für den Tipp, waren einige interessante Tipps dabei, die ich mal ausprobieren werde.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass es nicht normal ist, wenn sich bei mir schon innerhalb von 3-4 Wochen (!) nach der Ohrreinigung wieder so ein Pfropf bildet… oder liegt das immer noch im Rahmen des Normalen?

Gruß,
Anja

…ob das ratsam ist?
Hi du!

Hatte das gleiche Problem. Und habe einen wohl eher unkonventionellen Lösungsansatz gefunden:

Problemanalyse: Fettablagerung. Muss irgendwie abgelöst werden.
Lösung: Spülmittel.
Fazit: Bei mir hatts funktioniert.

: ) kein Witz…

mfg Matze

Hi!

Problemanalyse: Fettablagerung. Muss irgendwie abgelöst
werden.
Lösung: Spülmittel.

*lol* ganz schön unkonventionell *g*

Danke für den Tipp, aber ich weiß nicht, ob ich ihn ausprobieren werde. :wink:

Gruß,
Anja

Hallo ihr

Ich habe das gleiche Problem mit der erhöhten Ohrenschmalzproduktion…mein Ohrenarzt meinte auch das man dies nur unterbinden kann in dem man es regelmässig aussaugen lässt vom Ohrenarzt.

Ich habe im Archiv gelesen das man die Ohren auch mit einer Munddusche reinigen kann…geht das wirklich?..kann man damit keinen Schaden anrichten? z.b. am Trommelfell oder so…fals nicht werde ich es auch einmal probieren.

Gruss Zitronenfalter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

ich hatte das Problem vor ein paar Jahren auch mal, vor allem im Sommer.
Des Rätsels Lösung war daß ich bei den heissen Temperaturen oft im Schwimmbad war und/oder häufig geduscht habe. Wasser/Shampoo in den Ohren wäscht dann auch Ohrenschmalz weg und der Körper bildet es folglich in verstärktem Maße neu.
Vor allem quillt das vorhandene Ohrenschmalz im Wasser auf sodaß ein typisches Symptom insbesondere nach dem Duschen oder Baden auftretende Hörschwierigkeiten und das Gefühl, ein verstopftes Ohr zu haben, sind.

Dagegen hilft ganz einfach darauf aufzupassen daß man nicht ständig Wasser in die Ohren bekommt - gerade beim Duschen kann man das mit ein bißchen Vorsicht einfach verhindern.

Gruß,

MecFleih

Hallo Anja,

Vielleicht ist dein Ohr so grazil, so das schon minimale Sekreteindickungen den Schall verändern. http://www.tauchersprechstunde.de/images/Anatomie-Oh…

Je mehr du trinkst, um so leichter verflüssigst du auch späteres Sekret.

Und wenn du dir sicher bist, dass die Eustachische Röhre offen und dein Trommelfell schmalzfrei ist, kannst du vorhandenes Sekret per Ohrkerze verflüssigen und verdampfen. http://www.ahse.net/somo/

Ansonsten bist du mit Spülen bei etwa 25 Grad auf der sicheren Seite. Kälteres Wasser macht Schwindel, wärmeres Brechreiz. Wem du dabei zutraust, dass er dir ohne Druck hilft, entscheidest du selbst. http://www.rkfrie.de/ATP/02-11/PICS/A-054A.JPG

Herzlich,

Hallo Christine,

Und wenn du dir sicher bist, dass die Eustachische Röhre offen
und dein Trommelfell schmalzfrei ist, kannst du vorhandenes
Sekret per Ohrkerze verflüssigen und verdampfen.
http://www.ahse.net/somo/

Das funktioniert wirklich? Testen wollte ich es schon lange, aber wo gibts die? Apotheke, dritte Welt Laden?

Herzlich,

Ebenfalls

Hallo Christine,

Und wenn du dir sicher bist, dass die Eustachische Röhre offen
und dein Trommelfell schmalzfrei ist, kannst du vorhandenes
Sekret per Ohrkerze verflüssigen und verdampfen.
http://www.ahse.net/somo/

Das funktioniert wirklich? Testen wollte ich es schon lange,
aber wo gibts die? Apotheke, dritte Welt Laden?

Da muss ich mal an Rangar Yogeshwar (hoffentlich richtig geschrieben) erinnern, der mal eine Sendung zu Scharlatanen und ihren Wundermitteln machte und zu den angeblich traditionsreichen Hopi-Ohrenkerzen extra einen Hopi-Medizinmann ins Studio eingeladen hatte. Der hat sich ziemlich amüsiert und hatte von den Dingern noch nie etwas gehört.

Über Produkte die solche falschen Legenden zum Verkauf bemühen, bilde ich mir meine Meinung auch ohne Versuch.

Gruß vom Wiz

Hallo Jan!

Von einem Hersteller, der für eine Kerze 2,50 Euro verlangt, erwarte ich eigentlich eine vernünftige Funktionsbeschreibung.

Wenn ich dann so einen Quatsch lese wie:

„Schlacken schneller abtransportiert und wichtige Zonen im Innenohr funktionell und energetisch aktiviert. Die Selbstreinigung des Innenohres (Ohrenschmalztransport mit Hilfe von Flimmerhärchen) wird angeregt.“
wäre ich doch vorsichtig.

Das hat sich ganz offensichtlich Tante Lotte am Küchentisch zusammengereimt.
* Schon beim Begriff „Schlacken“ kräuseln sich mir stets die Fußnägel. Der Körper ist ja kein Hochofen oder ein Motorblock…
* Das Innenohr hat mit dem Ohrschmalz soviel zu tun wie der Osterhase mit dem Weihnachtsfest.
* Flimmerhärchen, die irgendwelchen Ohrschmalz transportieren, gibt’s nicht.

Gruß
Peter

1 Like

Hallo !

Das ist weniger Überproduktion von Ohrenschmalz, sondern es erfolgt kein Auswurf des Schmalzes.
Jeder/de spürt doch ab und zu so ein Kitzeln im Ohr und hat dann eine Kugel Schmalz am Finger.
Dieser automotische Ausstoß ist gestört.

Nach Jahren regelmäßigen Ohrenarztbesuches spüle ich mir jetzt vollkommen problemlos das Zeugs aus den Ohren.
Der erste Versuch ging über die Spitze einer Silkonkartusche und abgetretem Duschkopf. Die Spitze ins Ohr gesteckt, das Wasser wohltemperiert, habe ich dann den Duschschlauch an die Gewindeseite der Spitze gehalten und diesen konzentrierten Strahl ins Ohr spritzen lassen. Nach wenigen Minuten lag auf dem Duschenboden ein fast korkengroßer Pfropfen.

Jetzt habe ich mir einen sehr kleinen weichen Schlauch besorgt. Habe ihn durch einen kleinen Korken gezogen und diesen Korken stecke ich beim Duschen in den Duschenschlauch. (Duschenkopf entfernt). Führe ihn in das Ohr ein und es wird gespült.

Es besteht keinerlei Gefahr durch das warme Wasser. Die HNO-Ärzte spülen nicht anders. Manchmal nehmen sie sogar noch eine Art Fettspritze/Saugheber primitivster Art.

Der Druck des Waschwassers, erzeugt durch die Finger beim „Ohrenwaschen“, ist weit aus höher, als der Wasserdruck allein.

mfG Conrad

Versuch etwas Mandelöl ins Ohr zu träufeln - das erweicht das Ohrenschmalz!
LG Mannema