Hallo,
ich bin seit einiger Zeit dabei, systematisch, alle Leuchtmittel im Haus durch LED zu ersetzen, wenn die originale Leuchtquelle kaputt geht.
So kam es dass ich im Flur zu 4 gewöhnliche 230V 7W Energiesparlampen mit G9 Sockel durch 4 5W LED 230V mit G9 Sockel ersetzt habe.
Wie schon häufiger hier im Forum angesprochen, glimmen die Leuchten im ageschalteten Zustand dauerhaft.
Gemessen habe ich 51 V (Kriechstrom, Induktionsstrom, …???) am Sockel.
Man liest einiges:
- Hochohmigen Widerstand zwischen Kabel und Lampe anbringen
- eine gewöhnliche Birne mit laufen lassen
- prüfen ob der Wechselschalter (es sind übrigens 3 Kippschalter und kein Relais verbaut) auf dem Null-Leiter sitzt oder auf der Phase.
Aber ich bin unsicher:
- heißt dass ich in der Vergangenheit permanent diese gemessenen 51V durch den großen Widerstand der Energiesparlampen „verbrannt“ habe?
- Setzt auf der ersten Frage auf. Wenn ich mit Widerstand arbeite, sei es eine gewühnliche Halogenbirne oder tatsächlich ein Widerstand, verbrenne ich weiterhin Energie ungenutzt? Missfällt mir zwar, aber … mei wenn das schon immer so war…
- Nehmen die LED schaden von der Dauerbefeuerung? Lebensdauer ist mit 20.000h angegeben. Wenn die 24x7 laufen, dann halten die LED gerade mal 2 Jahre… nicht so dramatisch, aber trotzdem unnötig verkürzte Lebensdauer oder?
- Der Wechselschalter läuft mit Phase offensichtlich (Stromprüfschraubenzieher leuchtet, wenn ich ihn hin halte) Ist das so jetzt richtig oder nicht?
Erwähnen möchte ich, dass wir zur Miete wohnen. Mit dem Elektriker großangelegte Veränderungen an der Verkabelung vornehmen kann teuer werden - ich habe keine Ahnung wie teuer und möchte das daher, wenns geht vermeiden.
Ich bin Techniker und habe eine gewisse Affinität - möchte aber nur im legalen Bereich basteln. Bei 230V habe ich riesen Respekt.
Danke Euch für die Hilfe