24 V Schleppgenerator

Moin,

ich habe hier Schleppgeneratoren für mein Boot, zu denen ich in letzter Zeit hier schon einige Fragen hatte. Hier ist die nächste, die sich auf den Aquair 100 als 24 V Version bezieht.
http://marinewarehouse.net/images/ampair/Aquair_100.pdf
Im Handbuch steht, dass man den mitgelieferten Regler bitte nur im Windbetrieb benutzen solle und den Generator im Wasserbetrieb direkt an die Batterie hängen solle, während man die Batteriespannung überwacht. Bei geladener Batterie soll man dann den Schleppgenerator einholen.

Erstmal ne grundsätzliche Frage: Ich nahm an, dass es wie die gängigen 12 V Autobatterien auch 24 V Versionen für LKW gäbe. Dies scheint aber nicht der Fall, es scheinen auch in LKW 12 V Batterien genutzt zu werden, dann in Reihe geschaltet.
Wenn ich den 24 V Schleppgenerator nutzen wollen würde, müsste ich mir also zwei 12 V Batterien besorgen?

Wie lüde ich die dann? Einfach die zwei Batterien in Reihe geschaltet mit dem 24 V Ausgang des Generators laden? Dieser gibt 24 V Gleichspannung ab.

Grüße

Natürlich.
Dass man im LKW auch 12 V -Akkus, aber in Reihe als 24 V-Block nimmt hat praktische Gründe.
meines Erachtens nach gibt es keine(kaum) 24 V Akkus als ein Block.
Mit 12 V ( und auch 2 V) kommt man ja sehr gut aus und kann alle gängigen Spannungen abbilden.

Aber dass die LKW-Lichtmaschine mit ihrem Regler nicht direkt als 24 V regeln kann, wäre mir neu. Kann auch keinen technischen Grund erkennen.

MfG
duck313

Die Batterien im Boot sind ziemlich runtergerockt, da werde ich mir neue besorgen. Dann sollte ein laden in Reihe ja problemlos funktionieren. Wenn man aber 12 V Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten und oder Altern haben sollte, wie sähe das dann aus?

zum Beispiel
neu 80 Ah und neu 120 Ah
neu 80 Ah und 2 Jahre/200 Zyklen alt 80 Ah
neu 120 Ah und 2 Jahre/200 Zyklen alt 80 Ah

Könnte ich auch diese drei Kombinationen jeweils einfach in Reihe schalten und dann außen die Pole vom Generator anschließen?

Nein !

Man darf nur gleiche Akkus (Ah und Alter) in Reihe schließen. Andernfalls kann es zu internen Umladungen, jedenfalls zu Betriebsstörungen kommen.
Wenn man 80 Ah und 120 Ah in Reihe schaltet,so wäre ja der 80Ah wesentlich schneller voll und umgekehrt auch entladen. Dabei kommt es zu allerlei Problemen, zu internen Umladungen, Umpolung des einen usw.
Mach das so nicht !
Am besten macht man das mit 2 neuen Akkus( Ah-und Typgleich) die dann an 24 V erstmals geladen und entladen werden.

Du musst dann aber dein Bordnetz von 12 auf 24 V umstellen, also alle Lampen ersetzen und was Du sonst noch an 12 V Geräten (Lenzpumpe, Funk, Echolot usw. )hast

Ich empfehle auch, nur exakt baugleiche Akkus dafür zu nehmen. Der selbe Hersteller, Typ und die selbe Chargennummer.
Ich würde diese dann zunächst paralell an 12V vollladen, um einen definierten Zustand zu erreichen.

Bloß nicht auf die Idee kommen, jeweils Teile an den einen oder den anderen Akku anzuschließen.

Ich empfehle auf Grund dieser Schwierigkeiten statt dessen die Anschaffung eines Ladereglers für 12V Akkus.

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Duck, es gibt. Hab selbst son Klotz im Boot.

BTW: du weißt, dass man im Boot keine Auto-Batterien verwenden soll? Bei Start eines Autos wird mal so richtig viel Strom aus dem Akku entnommen und das ist so weit ich weiß auch notwendig, damit er nicht kaputt geht. Auf einem Boot sind die Ströme doch eher klein, weswegen man andere Bauformen benutzt.

VG
J~

Kommt drauf an, was man so an elekrischen Geräten betreibt und wie lange.
250Watt (gut. 10A an 24V) sind schnell erreicht und überschritten (Kühlbox, Funkgerät, Musikanlage/ TV/ DVD, ggf. Positionsichter). Das saugt 100AH an 24V= 200Ah an 12V (=2400Wh) innerhalb von 8 Stunden leer. Da ist man mit vorher vollständig geladener Battrie schon an der Tiefentladegrenze. Wenn man aber innerhalb der optimalen Betriebsparameter eines Blei-Akku bleiben will (max ca 90% „Voll-“ Ladung und minimal 30% Restladung ist man bei nur 5 Stunden Betrieb/ Ladung.

Nein, denn ein Komplettumbau des Bordnetzes wäre doch sehr aufwändig.
Ich würde einen Laderegler für 12V kaufen, der z.B. maximal 20A verträgt. Das wäre dann schon deutlich mehr, als die Turbine liefert.
Aber er muss für die überhöhte Eingangsspannung geeignet sein, es gibt da z.B. Regler, die auch bei 32V Eingangsspannung den 12V Akku korrekt laden.

Warum der als Zubehör lieferbare Regler von denen beim Wasserbetrieb nicht benutzt werden soll, verstehe ich nicht. Die Diagramme zeigen höhere Leistungen im Windbetrieb an.

Wie kommst Du auf sowas? So n` Volvo Penta D6 startest Du icht mit einem Seilzug.

…und wieviele Seemeilen benötigst du um diesen von mit einen 70W-Schleppgenerator eingesammelter Energie zu starten?

Moin,

10A ist kein merkbarer Strom für eine Autobatterie, das sind Peanuts.
Ein KFZ-Anlasser hat z.B. 2kW an wenn ich mich recht erinnere 6V (die anderen 6V Differenz zu Akkuspannung fallen an dessen Innenwiderstand ab).
P=U*I > I=2000W/6V=333A
und der Größenordnung nach ist 333A auch ein handelsüblicher maximaler Kaltstartstrom.

Deine angesprochene Kapazität meine ich übrigens nicht, es geht hier um den Strom.

Such mal nach Yachtbatterie etc und überlege, ob du eine solche brauchst oder nicht.

VG
J~

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Hab keine Ahnung, was der Paul mit dem Gerät veranstalten will, ich pflege nicht, so ein Ballast mitzuführen.

Der hat ne angebaute Lichtmaschine wie bei KFZ und braucht keinen Schleppgenerator.
Dafür aber tatsächlich ne richtige Starterbatterie.

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Dann lass mal am FZ über Nacht das Fahrlicht an…
Dann merkst du die „Peanuts“ sehr schnell.
Mach das ein paar mal und du darfst die Autobatterie entsorgen.
Dann hilft auch keine „Regenerierung“ mehr.

Moin,

hast du eigentlich auch irgendetwas konstruktives hier beizutragen oder verstehst du aus Prinzip alle Argumente falsch damit du was zu meckern findest? Mir scheint sehr, dass du überhaupt nicht verstehst worum es überhaupt geht.

VG
J~