Hallo.
Wer benutzt heute noch 3,5Zolldisketten? Und warum? Offenbar gibts es noch Firmen, die das tun. Hat das irgendwelche Vorteile?
Ich bin erstaunt, dass diese Disketten noch sehr häufig erhältlich sind…
Die Platzreservierung in den älteren ICEs der Bahn funktioniert noch damit.
Ein Austausch wäre vermutlich zu teuer, deshalb bleibt man halt dabei.
Gruß,
Steve
Hallo,
wenn noch ein Rechner auf Win98 laeuft und ein paar Daten bewegt werden muessen, wie macht man das ohne USB und ohne Netz? Wie immer, mit Disk. Am Zielrechenr Daten einspielen ueber USB mit ext Diskettenlaufwerk.
Kommt halt drauf an.
Ich habe ein Oszilloskop, welches Daten auf 3,5" speichern kann, das hat noch keinen USB-Anschluss.
Alternativ wäre noch eine serielle Schnittstelle vorhanden aber die ist Grotten langsam.
Die 5,25" Floppys, mit 80KB, wurden ursprünglich für Schreibautomaten entwickelt und dann von den 3.5" abgelöst.
Manchmal ist das Problem, dass man halt noch alte Datenbestände hat. Allerdings sollte man diese so alle 10 Jahre mal umkopieren, sonst können die Daten verloren gehen.
MfG Peter(TOO)
Moin,
zwei Kunden von mir nutzen diese. Der eine hat Drehautomaten, deren Steuerung mit solchen Disketten gefüttert wird. Der andere Spritzgussmaschinen mit Floppy.
Übrigens kaufte einer letzlich eine 8MB Speicherkarte für horrendes Geld.
Die SPS kann maximal 8MB - finde sowas mal!
Hallo!
Z. B. meine Wenigkeit.
Ich hab sogar noch 5,25"-Disketten, nämlich eine Konstruktionssoftware mit Dongle auf der parallelen Druckerschnittstelle unter DOS. Tut bis zum heutigen Tag ihren Dienst. Gut, neuere Versionen bieten statt 4 Farben einige Millionen Farben, was mich aber gar nicht interessiert und mir nichts nützt. 3,5"-Disketten laufen bei mir auch noch. Die Rechner sind uralt, aber warum sollte ich sie austauschen, wenn es außer Arbeit keinerlei Mehrwert gibt?
Bei mir läuft auf einem PC auch noch Win 95. Oft brauche ich den Rechner an dem Arbeitsplatz nicht, aber bevor ich mir Arbeit mache, um den ganzen Kram auf etwas Neueres zu überspielen, bleiben die Sachen in Betrieb.
Ob Oszilloskop, Werkzeugmaschine, Bestückungsautomat (auch wenn es manche Leute nicht glauben können, gibt es neben Pokemon und Facebook weitere Anwendungen), laufen viele Maschinen über Jahrzehnte mit alten Betriebssystemen und alter Hardware. In betrieblichen Anwendungen hütet man sich tunlichst, wo irgend vermeidbar Verbindungen zu öffentlichen Netzen herzustellen. Und nein, da legt man auf automatische Microsoft-Updates überhaupt keinen Wert. Das System läuft und wer sich daran zu schaffen macht, wird gefedert und geteert, anschließend erschossen. Nur erstmal zur Warnung als mildeste Mindeststrafe.
Seit Win XP mit Unterstützung von USB-Schnittstellen gibt es für viele Anwendungen außerhalb des Internets keinen vernünftigen Grund, auf neuere Betriebssysteme umzusteigen. Wer mit den Anwendungen sein Geld verdient, schmeißt keine Schaufel Sand ins Getriebe, um auf irgendwas Neueres umzurüsten, nur weil Microsoft einfiel, mal wieder eine neue Version auf den Markt zu bringen. Man hat entweder handfeste Vorteile von der Umrüstung oder lässt die Finger davon. Man entsorgt auch kein Messgerät, keine zig-Tausend Euro teure Maschine, weil Disketten altmodisch erscheinen. Schließlich will man sich auf einem Bestückungsautomaten oder einem 100 m langen Industriebackofen keine Fotos und Filme angucken, sondern bloß ein Programm mit ein paar Kilobyte speichern/eingeben. Zugegeben, dabei muss man auf bunte Animationen und Gezappel verzichten, aber mir kam noch kein Fall unter, wo solcher Verzicht ein Nachteil war.
Manche Maschinen und Messinstrumente haben ein verdammt langes Leben, werden zusammen mit den Nutzern und den Lehrlingen der Nutzer alt. Das gilt nicht nur für Krauter, die sich vielleicht nichts Moderneres leisten können, sondern auch für Branchenriesen. Irgendwann wird mal die Steuerung der riesigen Karosserieblechstanze erneuert, aber das auch nur, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Auch Schiffe können ein stolzes Alter erreichen. Schier unglaublich, was dabei an Maschinen und Steuerungen weltweit unterwegs ist. Man sollte auch nicht glauben, dass weltweit z. B. alle Schleusen stets mit der neuesten Windows-Version ausgerüstet werden. Da läuft bis heute DOS in frühen Versionen. Schnittstellen für Speichersticks sucht man dort vergeblich. Und die Idee, das Ganze mit modernerem Equipment ans Internet anzubinden, kann schon mal dazu führen, dass dem ahnungslosen Sprücheklopfer versehentlich ein öliger Lappen ins Gesicht klatscht.
Ungefähr vor Jahresfrist schaffte ich einen neuen Laserdrucker an. Zu den Kaufkriterien gehörte neben der seriellen auch eine parallele Schnittstelle. Der Grund ist einfach: Eine CAD-Software - einige Tausend € teuer - kann die serielle Schnittstelle nicht ansprechen. Die Software stammt aus der Diskettenzeit - na und?
Gruß
Wolfgang
Beatmungsgeräte, speziell das http://stephan-gmbh.com/index.php?de_stephanie
Wobei die 3,5-Zoll-Diskette nicht in den technischen Daten angegeben ist, weil der „Endnutzer“ nichts daran zu schaffen hat.
Ja, die Geräte kann man neu kaufen. Mit Diskettenschlitz.
Sebastian
Ja, in der Medizin ist das Design auch bei neuen Geräten etwas … äh … retro. Das hier im flotten 70er-Style wird auch noch neu verkauft https://youtu.be/Z_L8_xMNa3Q und ist überaus brauchbar …
… und hat einen Anschluss für Lochkartenleser.
Nein. Das stimmt natürlich nicht. Das kann gar nicht elektrisch kommunizieren …