3,6 v Akkuladegerät defekt

Hallo

ich habe für meinen Skil Akkuschrauber ein Original 3,6 V Ladegerät das mit einem 5,1 V 550mA
AC/AC Steckertravo betrieben wir der leider kaputt ist - die Primärwicklung ist abgeraucht.
Nun bekomme ich kein 5,1 V Gerät. In der Bucht gibt es reichlich 6V 500mA Geräte - nun ist die Frage kann ich das Ladegerät auch mit 6V 500mA betreiben oder noch besser mit einem Travo mit den gleichen Daten vom Elektronikversand?

Besten Dank für Eure Hilfe

Nimm ein Ladegerät mit 5Volt/ 500- 2000mA, wie es sie massenhaft als USB-Ladegerät gibt.
Das reicht.
Der Akku hat eine eigene Ladeelektronik.
Das Mehr an verfügbarer Stromstärke ist unbedenklich.
Auch der Betrieb mit Gleichspannung am Wechselspannungseingang sollte hier funktionieren.

Danke für die Antwort!
Gleichspannung funktioniert leider nicht - hatte ich schon ausprobiert mit Verschiedenen AC/DC Bammeldingern :wink: die ich in den passenden Voltzahlen massenweise im Keller habe. AC/AC hab ich leider nur in 12 und 24V

Hallo!

Dann nimm 6 V.

Es wird keinen Schaden anrichten.

Mit etwas Bastelgeschick könnte man die 6 V noch mit 2 antiparallel geschalteten Dioden etwas begrenzen.
Dann hast Du immer noch Wechselspannung, aber eben um ca. 0,5 bis 0,7 V geringer.
Das muss in jedem Fall reichen.

Da man Steckertrafo meist nicht öffnen kann würde man das entweder im Ladesockel oder direkt im Akkuschrauber (?) unterbringen.

mfG
duck313

widerspricht aber heftig

findest du nicht?

Du hast natürlich recht, es funktioniert auch mit Gleichstrom - ich habe mich durch die LED am Ladegerät irritieren lassen, die funktioniert tatsächlich nur wenn Wechselstrom anliegt.
Daher werde ich den Tip von duck313 mit dem Trafo und den beiden Dioden anwenden - ist mir schon Sympatischer wenn ich weiß ob das Gerät an oder aus ist.
Besten Dank für die Tips!

Danke für den Tip, das hilft mir weiter - Trafo und Dioden lassen sich im Ladegerät unterbringen und ich hab auch noch ein Bammelding weniger in der Stekdosenleiste :smile:

Nein, das widerspricht sich nicht.
Jedenfalls nicht grundsätzlich.
Mit minimalen Elektronikkenntnissen (Physikunterricht 8-9 Klasse) wäre dir das klar.
Stichwort: Brückengleichrichter. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Wird auch gerne als Verpolungsschutz für kleine Leistungen (wie hier) verwendet.

Es kann aber tatsächlich sein, dass die 5 Volt dann wegen Spannungsabfall am Gleichrichter etwas knapp werden. Die Effektivspannung bei AC ist ja auch höher als die Nennspannung. 6-7 Volt Gleichspannung aus einem Standardnetzteil sollten es aber tun.

eben. du schriebst aber andersrum - 5v dc statt 6v ac. da bleibt dann nichts mehr für den regler mit der ladeschlussspannung wird’s dann erst recht nicht reichen.

btw., ich hab mal nachrichtentechnik studiert. also erzähl mir nichts vom physikunterricht - den halte ich hier an der fh. was du natürlich nicht wissen kannst.

Original waren es eben auch nur 5,1V AC
Bei 5V DC bleiben nach der Gleichrichterbrücke noch 4,3Volt. Das sollte für den 3,6V-Akku als Ladespannung reichen, wenn da nicht noch mehr spannungsmindernde Elektronik dazwischen hängt.

Hallo,

AC und DC

Bei 5V DC bleiben intern, je nachdem ob Halbwellen- oder Vollwellen-Gleichrichter noch 4.3VDC (-0.7V) oder 3.7VDC (-1.4V) übrig.

5.1V AC müssen erst gleichgerichtet werden, das ergibt dann 5.1V*SQRT(2) = 7.2V. Dann wieder eine oder zwei Diodenstrecken abgezogen sind es 6.5VDC oder 5.1VDC

MfG Peter(TOO)