Schnell reagieren. Ein Aufspringen vom Platz ist effektvoller, als von der Sitzbank aus milde zu tadeln „Heinz-Rüdiger, lass das sein“. Streng dreinschauen, durch die zusammen gebissenen Zähne leicht bedrohlich sprechen, am Ärmel packen (natürlich nicht grob):„Mein lieber Freund: DAS machst du nicht nochmal“.
Beste Grüße
Rakete
Das ist sehr „praktisch“ für das Kind! Es wird schnell lernen, dass die Mutter in diesen Situtionen passiv bleibt und dies als Freifahrschein ansehen, sich so verhalten zu können, wie es will! Die Mutter verstärkt also damit höchstwahrscheinlich das unsoziale Verhalten.
Vielleicht ist diese Begründung nur vorgeschoben, um sich nicht einzugestehen, dass die Mutter in dieser Spielplatzsituation unsicher ist zu reagieren?
Karl
Und ich frag Dich, wo hier von „Ausrasten“ die Rede sein soll.
MM
Hi,
aus sicht des Kindes ist das schon Ausrasten. Er ist an der Grenze seiner Möglichkeiten und weiß sich nicht anders zu helfen. Aufgabe des Erwachsenen ist es, ihm andere Wege zu zeigen.
die Franzi
Hallo,
es mag in dem alter häufiger vorkommen, dass Kinder auf andere schnell körperlich aggressiv reagieren, aber das kann auch konkrete Ursachen haben. Möglich wären Probleme im Kindergarten, mit Geschwistern, Nachbarkindern und vieles mehr.
Ich würde auch da mal schauen und wenn möglich an den Ursachen arbeiten.
Habe entsprechende Erfahrungen mit meinem Sohn bei seinem ersten Kindergarten gemacht - innerhalb von wenigen Wochen wurde aus einem freundlichen Kind ein Schubser, der immer Angst hatte, dass andere ihm sein Spielzeug wegnehmen. Einzige Abhilfe war eine Kindergartenpause und danach eine andere Kita.
Auch der kleine Sohn von Bekannten war nach einem längeren Besuch von Freunden mit etwas älteren Kinder sehr aggressiv.
Gruß,
Paran