Hi
Es geht darum, dass die Leute gerne studieren möchten, meist sogar ein bestimmte Ziel vor Augen haben.
Im Fall von NRW gibt es aber nicht unendlich Auswahl um auf Umwegen zum Abitur zu kommen wenn man aus welchen Gründen auch immer den üblichen Weg nicht gehen konnte (NRW ist nicht sehr durchlässig).
Man hat also nicht die Möglichkeit was anderes als BWL (oder etwas Anverwandtes) zu studieren. Und darum „müssen“ manche Leute BWL bis zum BA studieren, damit sie endlich das studieren können, was sie eigentlich wollten, aber nicht durften.
Das klappt natürlich nicht sonderlich oft und ist darum in meinen Augen ein Systemfehler.
Ich finde es schon respektabel, dass sich überhaupt jemand traut drei Jahre in einem ungeeigneten Fach anzugehen. Das ist mutig, nur bringt es extrem wenig weil die Wahrscheinlichkeit, dass man das durchhält und schafft, so gering ist.
Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber hier wäre es zum Beispiel lösbar in dem man flexibler Sprachkurse anerkennen würde. Denn wenn jemand die Klassen 11 und 12 auf Oberstufenniveau studiert hat, finde ich es reichlich übertrieben zu verlangen, dass dieser die Klassen 11-13 bzw. 10-12 wiederholt, nur weil ein Zeit-Jahr Spanisch fehlt.
lg
Kate