300km Umzug: Die beste Lösung

Hallo,
für mich steht ein Umzug der gesamten Wohnung (64m², viel Zeugs, kein Sofa, kein Bett, keine Küche) an. Die Entfernung beträgt ungefähr 300km.
Nun bin ich am Überlegen, wie man das wohl am geschicktesten anstellt.
Da ich dann schon in der neuen Wohnung wohne (und nach und nach die restlichen Sachen herhole), dachte ich mir ich fahre mit dem Zug hierher, leihe mir einen Bulli und gebe ihn dann am Heimatort wieder ab. Aber leider gibt es wohl vor Ort keine verlässliche Autovermietung die das anbietet.
Weiterhin könnte man noch einen Umzugsservice engagieren.
Vielleicht gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die ich noch gar nicht berücksichtigt habe.

Daher wollte ich hier mal nachfragen, ob jemand schon mal vor der selben Situation gestanden hat und sich über verschiedene Möglichkeiten informiert hat (da ich im Moment nicht weiß, was solche Sachen generell kosten).

Vielen Dank für eure Antworten

Gruß
Taki

Hallo.

Ein Ort mit Bahnhof, aber ohne Autovermietung in der Nähe? Wo gibt’s denn sowas? Selbst hier in der Provinz muß ich maximal 25km fahren, um eine Nutzfahrzeugvermietung (derer es mehrere in diesem Umkreis gibt) zu finden.
Auch manche Autohäuser bieten Mietfahrzeuge an, machen aber nicht großartig Werbung dafür, deshalb einfach mal nachfragen - so es denn welche in der Nähe gibt, die auch Transporter im Programm haben.

Auch schon gemacht:

  • Den 7,5t-LKW vom (persönlich bekannten) Küchenbauer ausgeliehen.
  • Den 7,5t-Kipper vom (ebenfalls persönlich bekannten) Bauunternehmer ausgeliehen
  • Alles auf einen Traktoranhänger des (natürlich auch persönlich bekannten) Bauern geladen; bei 300km ist das allerdings eher ungünstig.
    Will sagen: Man kennt doch immer irgendwen, der irgendwen kennt, der eine Transportmöglichkeit hat. Oder?

Einen Kastenwagen (Mercedes Sprinter mit 12m³ Laderaum) gibt’s hier für 130,- Euro pro Tag, inkl. 1000km.

Gruß,

Kannitverstan

Es gibt nur die 2 Möglichkeiten.

Umzugsunternehmen oder Eigenumzug mit Mietfahrzeug oder eines aus dem Freundeskreis, was sich eignet.

Und das Problem ist Leihen und Zurückgeben an 2 Orten- das bieten nur wenige große Verleiher an und nicht mal an allen Stationen. Ist doch auch klar, der Wagen muss i.d. R. zum Ausgangsort zurück.

Dann musst Du ihn eben leer zurückbringen und fährst nochmals mit dem Zug zurück.
Meine Güte, ist das so teuer oder kompliziert ?

Wenn du nicht sparen musst, dann nimm Umzugsunternehmen. Die machen alles, Du musst dich um nichts kümmern.

MfG
duck313

Hallo,
solche Kastenwagen http://i.auto-bild.de/ir_img/1/2/9/4/8/2/0/Westfalia-Columbus-640-474x316-64f19905de1079bd.jpg (Bild vom Wohnmobil, aber Groesse passt) als Umzugswagen werden gern vermietet. Bei 350km war seinerzeit mit Zurueckbringen und am Wochenende dafuer laenger mieten sogar billiger als Einweg. Deshalb, mal schauen was so angeboten wird.

Also es gibt hier eine SIXT Autovermietung, aber die hat zahlreiche schlechte Rezensionen, dass man dort das bestellte Fahrzeug nicht zu Verfügung hat. Und da wollte ich mich nicht auf irgendwelche Experimente einlassen.
Es ist halt so, dass ich jetzt schon „rüber“ ziehe und dann in einem halben Jahr „richtig“. Das heißt, ich wohne schon dort. Ich würde dann mit dem Zug zur Wohnung fahren, das Leih-Auto abholen und dann beladen, zur neuen Wohnung fahren, dort ausladen und dann dort abgeben wollen.
Wenn hier dann kein Transporter bereitsteht habe ich schon die A-Karte gezogen, weil ich nicht zurückkommen würde (bzw. nur mit erheblichen Kosten).
Das selbe Gilt für örtlich begrenzte Vermietungen. Dann müsste ich mit dem Zug herfahren, mit dem Bulli hin und wieder zurück und dann mit dem Zug wieder zurück… Deswegen dachte ich die erste Version ist einfacher.
„Persönlich Bekannte Küchenhersteller“ und dergleichen habe ich leider nicht.
130€ sind ja schon ein vernünftiger Preis.

Hallo.

Aufpassen: Viele gehen davon aus, daß sie GENAU DIESES Fahrzeug kriegen. Das ist mitnichten so. In der Regel bestellt man ein Fahrzeug einer bestimmten Klasse, und in der Regel ist das dann auch da.
Habe mit Sixt keine Erfahrung, aber mit anderen Vermietern - große wie kleine - noch nie Probleme mit der Verfügbarkeit gehabt.

Naja… einen Tod mußt du sterben. Ob die ganze Chose am Ende billiger ist als ein professioneller Umzugsservice, mußt du selbst vergleichen.

Gruß

Kannitverstan

In der Tat muss man bei dem Vorhaben „Einwegmiete“ aufpassen. Dafür werden je nach Verleiher ggf. saftige Aufpreise fällig, und es geht nicht unbedingt mit allen Fahrzeugen und Standorten. Ich habe das (ist aber schon ein paar Jahre her) einige Male durchgerechnet, und bin immer bei der Variante Rückgabe am Ausgangsort gelandet.

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Was natürlich mal für ungeübte Fahrer hässlich sein kann, ist ein „aufgezwungenes“ Upgrade. Beim PKW macht es ja ggf. Spaß, dann für kleines Geld ein großes Auto fahren zu können. Beim Transporter kann es sein, dass sich die Begeisterung in Grenzen hält, wenn man da dann eine Nummer größer nehmen muss. Ich denke da an eine Kollegin aus alten Zeiten, die statt des T irgendwas für die Kleinigkeiten aus einem einzelnen Zimmer dann mit einem 7,5t mit Koffer und Ladebordwand durch Köln musste (inkl. Parkplatzsuche).

eben, das spart auch noch Bahnfahrt
und der Termindruck kann weniger werden ohne Bahnfahrplan

Also wenn ich das so richtig sehe, ist das teuerste am ganzen ja der Weg. Da werden dann für 300km über 150€ fällig. Ein Bahnticket kostet dagegen 30 Euro. Ggf. fährt man auch mit dem PKW hin, dann kann man dort auch noch was lassen.
Aber was ich jetzt so gefunden habe, komme ich da nicht unter 400 Euro weg.
Einen „Termindruck“ gibt es da nicht mit der Bahn. Warum auch. Ich fahre die Strecke nun schon ein halbes Jahr und war immer pünktlich da.
Die besagte Größe dürfte aber für eine Wohnung recht klein sein, aber das werde ich dann erst beizeiten sehen, wenn man schon mal die Sachen in Kartons gepackt hat und weiß, wie viel Platz man ungefähr braucht.
Unverschämt finde ich dagegen, dass man für Spanngurte auch noch mal dickes Geld hinlegen darf…

Vergleiche One-Way-Fahrzeugmieten immer mit dem normalen Preis. Bei 300km (und entspr. Freikm im Vertrag) würde ich den Wagen glatt auch wieder zurückbringen…

Alternativ: Ein Angebot machen lassen von eine Umzugsfirma. Dann weißt Du, was das kostet…

Bufo

Naja, alles, was Du an Arbeit, Nerven und Zeit sparst, muss du eben bezahlen.

Unverschämt oder nicht… Egal.

Kauf Dir Gurte oder leihe sie woanders.

Wir haben alle möglichen Varianten schon durchgeführt - es gab vom Autovermieter her nie Probleme (Sixt war auch dabei meine ich mich zu erinnern) Nur der Umzugsunternehmer war ziemlich verplant, hat sich total verschätzt - hinterher wussten wir dann auch, warum die so günstig waren (zweimannunternehmen mit kleinem Lkw mit Hänger).

Schief gehen kann immer irgendwas - da gibt es keine Garantien. Und ein Umzug kostet immer Geld - versuche mit einem evtl. neuem Arbeitgeber oder Arbeitsagentur zu verhandeln über evtl. Zuschuss und informiere Dich über Steuervorteile.

Du könntest auch irgendwo auf dem Weg ein Fahrzug mieten…

Ärmel hochkrempeln und los gehts.

Bufo

Hallo,
von Duesseldorf mit Buchbinder Vito Kompakt (etwa VW Bus) Samstag frueh kosten incl 600 km frei um 230 Euro inkl Haftpflicht bis Sonntag abend, zwei helle Tage und die Nacht dazwischen und vllt in die zweite Nacht hinein. Dazu kommt Dein Sprit (9 *1,2 *6 ca 80 Eur) plus Vollkasko (und die Kaution), evtl Gurte Decken. Keine Bahn fuer die Fernstrecke, weil Du startest vom Ziel der Moebel, holst sie und kommst damit zurueck und gibst den Wagen am Startpunkt ab. Jetzt Deine Strecke und Dein Lieblings-Vermieter und Deine Fahrzeuggroesse. Abholen vermutlich eher Samstag frueh, Rueckgabe kann auch bis Mo sehr frueh sein, oder Schluessel nachts einwerfen, solche Vermieterbedingungen studieren und beachten.
Gruss Helmut.

wohl eher nen lang-hohen Ducato, musst Du aber wissen, wieviele Qubikmeter in der Wohnung stehen.