3x Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis, womit muss ich rechnen?

Theoretisch hat Mein Sohn unter dem Einfluss „guter“ Freunde während eines einmonatigen Fahrverbotes sein PKW bewegt und sich prompt innerhalb einer Woche 3 x so erwischen lassen , einmal sogar mir 0,70 Promille. Auf einmal Erwischen steht 6 Monate „gutes“ Hotel oder entsprechende Tagessätze. Wie könnte unter diesen Umständen die Gesamtstrafe aussehen?

Hallo <= Anrede
das hängt von mehr als einem Faktor ab. (vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand)
die Höchstgrenze findest du im Strafgesetzbuch - und alles zwischen Freispruch (unwahrscheinlich) und Höchststrafe (auch unwahrscheinlich, wenn sonst nix vorliegt) ist drin.
Bei drei mal - davon einmal mit Alk. könnte so zwischen 6 und 18 Monaten rauskommen - mit Entzug der FE und einer entsprechenden Sperre und dann folgenden MPU (entscheidet dann aber die Führerscheinbehörde).

Gruß <= Gruß
HaWeThie

Im Interesse anderer Verkahrsteilnehmer hoffe ich, dass ein derart uneinsichtiger und dazu noch trinkender Jugendlicher, die Höchststrafe (ist eh nur Jugendstrafe) und eine Sperre der Fahrerlaubnis für mindestens 10 Jahre mit vorheriger MPU bekommt.
Und von wegen: unter dem Einfluß guter Freunde, der Kerle ist einfach unreif und zum Führen eines motorisierten Fahrzeuges bis auf Weiteres ungeeignet!
ramses90

ich denke als Elternteil, dass wir alles , wirklich alles, versucht haben, ihm alles Positive vorzuleben und ihn danach zu erziehen.

Er ist 26 Jahre alt und wenn wir dabei sind, ein sehr guter Fahrer und ansonsten trinkt er kaum Alkohol und erst recht nicht Alkohol vorm Fahren, es ist der verkehrte Umgang, in den er reingeraten ist, nachweisbar

Dann würde mich interessieren, warum er keine Fahrerlaubnis hat. Offenbar ist sie ihm bereits vorher wegen diverser Vorfälle entzogen worden ; in dem Fall gehört er dann in den Bau

@Christian1960

Auch ich heiße das FoF natürlich nicht gut.
Dafür gibt es nun ja auch Maßnahmen von staatlicher Seite die sicher eine bessere Wirkung zeigen werden.

Warum nun aber eine Antwort im Fachbrett „Verkehrsrecht“ die lediglich eine Meinungsäußerung darstellt - faktisch aber in keinem einzigen Punkt auf die Frage eingeht oder zumindest einen kleinen Lösungsansatz bietet so oft positiv bewertet wird ist mir ein Rätsel.
Die durchaus gute Antwort von @hawethie geht aber leer aus.
Da verwechseln Einige wohl den Sinn von „werweisswas“ und denken sie wären im Plauderbrett…?

Gruß Crack

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Dafür reicht ein Verstoß,
z.B. eine Geschwindigkeitsübertretung von 31km/h.

Wenn die FE entzogen wäre dann würden wir nicht über einen sondern über mindestens sechs Monate sprechen.

Wie sieht dann Deine Abstufung der Strafmaße gegenüber anderen OWi`s und auch Straftaten aus?

Gruß Crack

Monate sprechen.

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Verkehrsrecht-Brett. Das war schon immer hochmoralisch.

90% aller Autofahrer sind sich sicher, zu den 10% stets angepasst fahrenden, gut geübten und umsichtigen Fahrern zu gehören.

Dass jemand nach mehrmaligem Fehlverhalten einen ordentlichen Denkzettel verpasst bekommt: Einverstanden!

Dass jemand aber vielleicht eine Krise durchmacht, auf die schiefe Bahn gerät und ganz realistisch die Option haben könnte, eine Kehrtwendung zu vollführen, sowas ist undenkbar. Immer fest druff, nach unten treten, dann kann man sich selber auch viel entspannter auf die Schulter klopfen.

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bei mir stimmt das ja auch.

@ Armin_Diedrich: Du bist das Paradeargument dafür, dass es in D kein Schwurgericht nach amerikanischem Muster gibt.
Keine Ahnung, aber mitreden…

Höchststrafe wäre schon angebracht

Wenn er trotz fehlendem Lappen gefahren ist, sich innerhalb einer Woche dreimal erwischen läßt, hat er sicher nicht das unglaubliche Pech gehabt, daß die Polizei ihn ausgerechnet während der drei einzigen Fahrzeugbewegungen über je 50 Meter erwischt hat. Entweder ist der Bursche schwachsinnig oder kriminell, und in beiden Fällen hat er im Straßenverkehr nichts verloren…

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Ach - du kennst den?

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„Verkehrter Umgang“? Jeder entscheidet doch selber über seinen Umgang? Man will das bei den eigenen Kindern nicht wahrhaben, aber drei mal in einer Woche beim Fahren ohne Fahrerlaubniss erwischt zu werden zeugt auch von einer gewissen Unreife, Dummheit und Lernresitenz.